1 | moving on

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>> R E W I <<

Traurig stellte ich meinen letzten Karton in den Umzugswagen. "Freust du dich auch so? Also ich freu mich! Das wird bestimmt so toll", meine kleine Schwester zog an meinem Pulli, grinste mich an und sprang danach glücklich auf der Straße herum. "Vida, hör mal auf", ich verdrehte genervt die Augen. "Jetzt freu' dich doch mal dass Mama einen neuen Freund hat. Dann haben wir endlich einen Papa", sie hatte aufgehört rumzuhampeln und schaute mich nun erwartungsvoll an. "Ich bin 11 Jahre meines Lebens ohne Vater ausgekommen. Jetzt brauche ich auch keinen mehr", ich ließ sie stehen und lief zurück in unsere schon fast komplett leere Wohnung. Seufzend drängte ich mich an den Umzugs-Menschen vorbei und ging in mein Zimmer. Wow, mein letztes Möbelstück was noch stand war mein Schreibtisch. Tränen stiegen mir in die Augen. Basti, krieg dich ein. Du bist 17, du wirst drüber hinweg kommen. Ich blinzelte ein paar mal und atmete dann tief ein und aus. Ich würde mein Zimmer wirklich vermissen. Ich war davor noch nie umgezogen, weswegen es mir verdammt schwer fiel. Warum es meine kleine Schwester nicht störte? Weil wir nun mit den Hardy's zusammen ziehen und die Tochter von dem Typen meiner Mutter, ihre beste Freundin ist. Dadurch kennen die beiden sich auch. "Schatz, kommst du?", hörte ich die sanfte Stimme meiner Mutter, die im Türrahmen stand. Die Möbelpacker kamen rein und nahmen meinen Schreibtisch mit. Ich blickte mein Zimmer ein letztes Mal an. So viele Erinnerungen..

"Ich weiß, es fällt dir schwer. Aber wir ziehen doch nur in den Nebenort in das Haus von Peters Familie. Du gehst ja immer noch auf die gleiche Schule. Felix, sein Sohn ist wirklich nett. Und Fiona ist die beste Freundin von Vida. Das kann nur schön werden", sie lächelte mich sanft an. Ich nickte. Ich wollte es meiner Mutter mit Peter gönnen. Seit unser Vater uns nach der Geburt von Vida einfach sitzen gelassen hat, hatte sie keinen neuen Mann. Also blieb ich einfach leise.
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"Schön dass ihr da seid", Peter und meine Mutter küssten sich glücklich, während Vida und Fiona sich fröhlich umarmten. Felix und ich standen unschlüssig da. Ich kenne ihn. Erst ist 16 und in der 11. Klasse. Eine Stufe unter mir. Er war nicht gerade unbeliebt, er hat viele Freunde und anscheinend auch schon mehrere Freundinnen. Ich hatte bisher eine Beziehung die aber nur durch ihren Einzug in ein Internat in die Brüche ging. Aber ich bin drüber hinweg. Das einzige was mich ein wenig von ihm abhebte war mein Alter.

Wir musterten uns gegenseitig, sagten aber kein Wort. Ich versuchte ihn meine Wut spüren zu lassen. Dass ich keine Lust in sein verschissenes Haus zu ziehen oder dass wir Tür an Tür schlafen. "Ich bin Felix", er hielt mir seine Hand hin. "Ich weiß", knurrte ich bloß, drehte mich um und fing an Kartons ins Haus zu schleppen. "Ich zeig dir alles", Peter lächelte mich an. Prinzipiell hatte ich nichts gegen ihn. Er schien von Anfang an vernünftig und er liebte meine Mutter anscheinend wirklich. Aber den Triumph wollte ich hier niemand gönnen. "Das können doch auch wir machen", Fiona und Vida standen vor mir. "Ich kenn das Haus ja auch schon", stolz grinste Vida. "Ihr beide teilt euch erstmal ein Zimmer, bis wir den Hobbyraum nach unten verlegt haben", teilte er den beiden mit. Sie kreischten und rannten sofort die Treppen hoch. So viel zum Thema sie wollen mir alles zeigen. "Peter, es wäre doch schön, wenn Felix ihm alles zeigt. Eure Zimmer sind gegenüber von einander", sagte meine Mutter und machte eine unauffällige Geste dass ich Felix bitten soll. Ich dachte gar nicht daran! "Felix, helf Sebastian doch die Kartons hoch zu tragen", bat Peter seinen Sohn. "Ich mach das alleine", sagte ich bloß und ging die Treppen hoch. Das Haus war wirklich groß und schön, aber ich wollte wieder in unsere alte Wohnung. Unsicher stand ich nun im Flur. Jede Tür könnte mein Zimmer sein. "Hier ist deins", ich erschrak leicht als ich Felix' Stimme neben meinem Ohr hörte. Er lächelte leicht und zeigte auf die zweite Tür links. "Und das hier ist meins, und Vida und Fiona haben ihr Zimmer am Ende von Flur, gerade aus", erklärte er. Ich nickte bloß und verschwand dann hinter der Tür meines neuen Zimmers. Es war weiß gestrichen und wirklich größer wie mein altes Zimmer.

Doch würde ich mich hier schnell einleben?
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Willkommen bei meiner neuen Rewilz Fanfiction! :3

Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!Where stories live. Discover now