13 | smoke and neck

3.1K 213 48
                                    

>> R E W I <<

"Bin zuhause", rief ich durch das Haus und schloss die Haustür hinter mir zu. Pfeifend schmiss ich meinen Rucksack in die eine Ecke, meine Schuhe in die andere und meine Jacke hing ich über den Haken. Ich bemerkte dass niemand zuhause war, da keiner mir geantwortet hatte. Allerdings lag ein Zettel auf dem Tisch.

Vida und Fiona kommen heute Nachmittag von der Klassenfahrt, Felix kommt um ein Uhr nachhause.

Es war schon halb drei als ich ankam, hieß dass Felix längst hier sein müsste. Ich war etwas aufgeregt als ich an seiner Zimmertür klopfte da wir uns das letzte mal ja heute morgen bei der Auseinandersetzung mit dem hässlichen Spast gesehen haben. Als ich ihn verteidigt habe.. Ich klopfte und hörte nur ein dumpfes "ja". Ich machte die Tür auf und sah Felix an seinem Balkon stehen, lehnend gegen das Geländer. Ich stand noch nie auf dem Balkon und es wunderte mich auch, dass er bei der Kälte draußen stand. Ich stellte mich neben ihn und musterte ihn."Hi", begrüßte ich ihn. Er schaute mich nur kurz an und nickte. "Das wegen heute morgen-", er unterbrach mich. "Danke. Ohne dich hätten sie nie aufgehört. Ehrlich, danke." Das kam unerwartet. Vor allem nachdem er mich dann so ignoriert hatte. Er holte eine kleine Schachtel aus der Vordertasche meines Hoodies den er trug, zog sich eine Zigarette raus. Er hielt sie mir hin doch ich lehnte ab. "Du rauchst?", ich sah ihn etwas entsetzt an. "Problem damit?", fragte er und zündete eine Zigarette an, die er zwischen seinen Fingern hielt. "Um ehrlich zu sein, ja", sagte ich leise. "Dann kannst du gehen", murmelte er und starrte auf die Stadt. Er hatte eine schöne Aussicht von hier oben. "Seit wann?", fragte ich. "Was?" "Seit wann du rauchst." Er schien kurz zu überlegen. "Nur wenn ich gestresst bin", sagte er. Felix war mit seinen sechzehn Jahren einer der schönsten Menschen der Welt und obwohl ich rauchen unglaublich schlimm finde, sah er so sexy aus und machte ihn irgendwie noch heißer als er eh schon war.

"Wovon bist du gestresst?", fragte ich weiter. Ich interessierte mich für ihn. Für sein Leben, was er tat und seine Gedanken oder Gefühle. Ich würde am liebsten alles von ihm wissen. "Von dir."

Endlich sah er mich an. Die ganze Zeit hatte er einfach nur monoton nach vorne gestarrt, an seiner Zigarette gezogen und den Rauch ausgeatmet. Er schnipste die Zigarette weg und drehte sich zu mir. "Du stresst mich", murmelte er und starrte auf meine Lippen. "Wieso?", hauchte ich leise. "Du bist erst scheisse zu mir und im nächsten Moment bin ich keinem Menschen Vertrauter als mit dir. Wie geht das?"

Wir kamen uns immer näher, bis ich mir einbildete seinen Atem auf meinen Lippen spüren zu können und den Rauch Geruch aus seinem Mund ganz nah an mir zu riechen.

Meine Hände fanden von selbst den Platz an seiner Hüfte und zogen ihn zu mir, bis sich unsere Oberkörper schon berührten. Er bog ein wenig seinen Rücken durch, doch dadurch dass ich ihn hielt konnte er nicht nach hinten fallen. Seine Hände platzierten sich auf meinem Brustkorb. Seine Lippen, oh Gott ich wollte sie endlich. Ich wollte sie so sehr.

Doch er löste sich langsam von mir, somit ließ ich ihn ebenfalls los. Er ging ein paar Schritte zurück. "Tut mir leid", wisperte er und zündete sich die nächste Zigarette an. öZog ein paar mal dran, bis er genüsslich den Rauch wieder ausatmete. "Sag es meinem Vater nicht", er schaute schon wieder so nachdenklich in die Ferne. Sein Profil war wirklich unbeschreiblich schön. "Wieso?" "Weil ich nicht will dass er weiß dass sein 16 Jähriger Sohn raucht und sich seine Lunge kaputt macht." Ich seufzte. "Was krieg ich dafür?", fragte ich grinsend. Es war nur als Spaß gemeint, aber ich wusste ja nicht dass er es ernst meinte. Er drückte die Zigarette aus, obwohl er nur drei, vier Züge hatte und kam auf mich zu. Er legte seine Hände in meinen Nacken, zog mich sanft zu ihm runter und schon spürte ich seine Lippen an meinem Hals. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stelle unterhalb meines Kiefers und saugte sich dann an der Stelle fest. Ich verstand sofort dass er mir einen Knutschfleck verpassen wollte. Es flashte mich so sehr! Er, Felix Hardy, machte mir einen Knutschfleck. Ich unterdrückte mir ein keuchen, was mir zum Glück auch gelang. Trotzdem legte ich meine Hände etwas über seinem Po ab und zog ihn näher zu mir, was ihn nicht wirklich zu stören schien. Zum Glück war das Haus auf einem Berg und niemand konnte so zu uns hochschauen, oh Gott. Er küsste sich um den Fleck herum und leckte noch ein paar mal bestimmend darüber, bis er sich und seine Hände von mir löste. Er grinste. "Das war gerade überhaupt nicht ernst gemeint", erklärte ich sofort hektisch. Ich wollte nicht, dass er dachte dass er das jetzt musste! "Ich weiß", gab er leise von sich. "Ich wollte dir sowieso einen machen", und mit diesen Worten griff er nach meinem Handgelenk und zog mich wieder ins Zimmer.

Die Stelle an meinem Hals kribbelte und mein Herz ging auf, als ich richtig realisierte was da eben passiert war. "Ich sag es ihm nicht", sagte ich noch zu ihm bevor ich in meinem Zimmer verschwand und mich da auf mein Bett fallen ließ. Ich strich mir vorsichtig über die Stelle und sah sie mir danach auch im Spiegel an. Ein lila- roter Fleck, der wirklich nicht zu übersehen war prangte an meinem Hals. Ich lächelte leicht.

OH GOTT ER, FELIX, HATTE MIR GERADE EBEN EINEN KNUTSCHFLECK GEMACHT!
___

braucht hier jemand rewilz?

Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!Where stories live. Discover now