Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!

31 | morning

>> R E W I <<

Verträumt fuhr ich ihm durch die Haare und betrachtete den schönen Jungen der auf mir lag. Die Tür wurde geöffnet und Peter spähte ins Zimmer. "Oh, sorry. Wollt' nur schauen ob's stimmt", er schloss die Tür direkt wieder. Fragend sah ich ihm hinterher, ging aber nicht weiter drauf ein.

Felix schlug langsam seine Augen auf und sah zu mir hoch. Kaum hatte er seine Augen geöffnet, schloss er sie direkt wieder und kuschelte sich noch näher an mich. Er zischte auf. "Alles okay?", flüsterte ich besorgt. Er rollte sich auf die Seite und gab ein schmerzerfülltes Geräusch von sich. "Das heute Nacht war echt schön und danke dass du so vorsichtig warst, aber", er seufzte müde. "Ich fühle mich so als hättest du mich durchgefickt."

Ich wollte wirklich nicht, aber ich konnte nicht anders als aufzulachen. "Man Rewi, mein Arsch, mein ganzes Unterleib tut weh. Als wäre ich schwanger oder so", sagte er verzweifelt und ich hörte aus seiner Stimme raus, dass er es komplett ernst meinte. Na gut, wieso sollte er auch lügen?! Ich bemerkte, dass ich noch nackt war, als ich gerade aufstehen wollte. Eine Jogginghose die irgendwo auf dem Boden lag, zog ich mir schnell über und lehnte mich dann über meinen Freund. "Soll ich dir was zu essen hoch bringen?", fragte ich. "Nein, als ob ich nicht laufen kann." Kaum wollte er sich hinsetzten, fing er an undeutlich zu fluchen. "Okay, ich bleibe lieber hier", er ließ sich nach hinten auf seinen Rücken fallen. "Scheisse, es tut so weh", schmollte er und vergrub sich in den Kissen. "Hier, zieh' dir erstmal was an", ich lachte leicht da er wohl immer noch nicht bemerkt hatte, dass er nichts trug. Ich kramte in meinem Schrank nach einer Hose für ihn und warf sie ihm zu. Ich verließ das Zimmer und ging runter in die Küche.

Meine Schwestern und Eltern schauten mich grinsend an, als ich das Esszimmer betrat. Ich zog eine Augenbraue hoch und ignorierte die vielsagenden Blicke. "Wie geht's Felix?", fragte meine Mutter scheinheilig. Blöde Kuh. "Er schläft noch", antwortete ich knapp und flüchtete in die Küche. Ich machte hinter mir die Tür zu und fing an ihm Spiegeleier zu braten. Meine Mutter kam hinterher. Oh Gott. Ich verdrehte die Augen. Sie hatte noch nicht mal was gesagt, und ich konnte mir schon denken was kommt!

"Basti, ich hab euch heute Nacht gehört", sie strich mir über die Schulter. "Schön?!", warf ich unsicher in den Raum. "Bist du zum Orgasmus gekommen? Hast du auf ihn gewartet?", sie sah mich aufgeregt an. "Mama, das ist total-", ich versuchte meine Wut irgendwie in Worte zu fassen. "Das ist total intim", sagte ich bloß beleidigt. "Ja, aber ich muss doch wissen-", ich fiel ihr ins Wort. "Nein, musst du nicht", konzentriert auf das Frühstück für Felix legte ich die Spiegeleier auf einen Teller und machte ihm noch ein Nutella Toast. "Habt Ihr Kondome benutzt?" Ich schüttelte den Kopf. "Besser so", sie grinste. Irgendwie musste ich lachen. Wie sich meine Mutter immer das Recht daraus machte, alles wissen zu müssen. "Was ist so lustig?", fragte sie. "Naja- er kann nicht laufen oder sitzen", erzählte ich. "Dann sei für ihn da, das geht nicht von morgen auf heute weg", sagte meine Mutter. Ich erwiderte nichts darauf, sie sprang glücklich umher. "Ach, ich freue mich so für euch!" Ich lächelte. "Du hast es nicht zufälligerweise- gefilmt?" Fassungslos schüttelte ich den Kopf und raste in mein Zimmer.

"Danke", murmelte Felix und nahm den Teller an sich. Ich machte den Fernseher an und er wollte unbedingt HIMYM schauen. Ich mochte dir Serie nicht so sehr, aber ich nahm Rücksicht auf Felix. Ich setzte mich neben ihn und legte meinen Arm um ihn.
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Morgen fing die Schule wieder an und irgendwie freute ich mich dass die Ferien um waren, weil wir die letzte Woche einfach nichts zutun hatten. Wir hatten uns ein paar mal mit unseren Freunden getroffen und sie wissen zum Glück bereits von unserer Beziehung und sie meinten sie hätten sich es schon gedacht und haben es gut aufgenommen. Was aber dazu kam war, dass wir bei jeder kleinen sexuellen Atmosphäre um uns herum, wilden Sex hatten. Ständig und überall. Okay, vielleicht übertreibe ich auch ein bisschen. Aber in sieben Tagen, drei mal Sex zu haben ist doch krass, oder?

Beispielsweise; als ich eine Morgenlatte hatte und er mir einfach im Badezimmer einen geblasen hatte. Oder wir schnell in der Küche 'ne Nummer geschoben haben. Oder wir schon knutschend ins Haus reinliefen und uns bis hin zu unserem Zimmer schon halb ausgezogen haben. Mittlerweile hatte Felix auch keine Schmerzen mehr danach. Einerseits war es schön dass wir so viel Sex hatten aber auf der anderen Seite wurde es mir langsam zu viel. Hoffentlich legt sich das während der Schulzeit wieder.

"Hey, hey", Felix kam in die Küche. Meine Mutter und Fiona kochten gerade und Vida deckte den Tisch. Ich saß auf dem Barhocker und starrte nachdenklich auf mein Handy. "Basti hat sich vorhin mit dem Messer in den Finger geschnitten und hat geblutet", erzählte Vida lautstark und lachte mich aus. "Ey, das tat echt voll weh", maulte ich beleidigt. "Ohh, ist der Finger ab?", fragte Felix sarkastisch und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. "Was kocht ihr denn da?", fragte Felix und legte liebevoll seine Arme um seine kleine Schwester. Der Anblick war einfach so süß. "Wir machen Spagetti à la Fiona", sagte sie stolz. Er lachte leicht. "Okay", er kam wieder zu mir. Er nahm meine Hand und zog mich aus der Küche raus. "Felix", säuselte ich. "Wollen wir nicht was anderes machen? Hoch gehen, kuscheln oder so?", er lehnte seinen Kopf gegen meine Brust. Ich schlag meine Arme um meinen Freund und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Schatz, nicht heute", wir taumelten etwas im Wohnzimmer rum. Enttäuscht grummelte er. "Aber morgen fängt doch Schule an", quengelte er. "Genau deswegen, mein Engel", ich strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. "Na komm, wir essen erstmal, ja?"
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Mal ein Random Kapitel zwischen durch, mit nicht so viel Handlung.

Bald kommt aber denke ich mal richtiges Drama, fändet ihr das mal als Abwechslung besser?

Lasst doch mal Feedback da. 💕