18 | breakfast and scares

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>> R E W I <<

Es war früh am nächsten Morgen gewesen, als vom Wohnzimmer aus nach Felix' und meinem Namen gerufen wurde. Wir zogen uns schnell irgendwas über, bevor sie und so zusammen erwischen würden.

"Ich muss jetzt zum Friseur, Peter ist auf dem Polizeirevier und die Mädels müssen gleich auf den Geburtstag von einer Klassenkameradin, Basti würdest du sie hinbringen?", hetzte meine Mutter durch die Gegend. Felix und ich stand die Enttäuschung wohl ins Gesicht geschrieben, wir freuten uns immerhin auf die Zeit bloß zu zweit. "Klar", willigte ich trotzdem ein. "Wann müssen die Quälgeister los?", fragte Felix. "In zehn Minuten", beantwortete meine Mutter. "Tschüss meine Süßen", sagte sie noch, drückte uns beiden einen Schmatzer auf die Wange, die wir nur mit einem Seufzen kommentierten und verließ dann das Haus. Wir wischten den Schlabber von unseren Backen weg und lachten leicht. "VIDA, FIONA BEEILT EUCH!", schrie Felix nach oben. "So, da wir den ganzen Morgen noch nicht alleine waren", sagte ich und legte meine Hände an seine Hüfte.

Sanft küssten wir uns und lächelten in den Kuss hinein. "Die Knutschflecken sehen übrigens gut aus", säuselte ich als wir uns lösten und grinste. "Pff", er verdrehte die Augen. "Kommst du mit?", fragte ich. "Ne, die beiden kannst du schön selber dahin fahren", lachte er. "Oha?!" "Sorry", er leckte mir über's Gesicht. "Bah, du Ekel", ich wischte mein nasses Gesicht mit meinem Ärmel ab und sein schallendes Gelächter hörte man wohl im ganzen Haus. "Was ist denn mit euch los?", Vida und Fiona kamen runter. Ich schaute auf die Uhr. "Na los, steigt ins Auto", scheuchte ich sie aus dem Haus. Kaum schlugen sie die Haustür zu küsste ich meinen Felix nochmal und ging mit meinen Autoschlüsseln zum Auto.

Ich gab die Adresse in meinem Navi ein und fuhr los. Die nervigen Charts die die beiden unbedingt hören wollten, war nicht unbedingt dass, was ich um neun Uhr morgens hören wollte. Als wir ankamen, ganze zehn Minuten später, stiegen wir aus und ich begleitete die Mädchen zu dem Haus ihrer Freundin. Die Freundinnen fielen sich in die Arme und die Mutter begrüßte mich. "Sind Sie der Vater?", fragte sie verblüfft. "Nein, der Bruder", erklärte ich bloß. "Wollen Sie reinkommen? Die anderen Eltern sind auch da", bat sie doch ich lehnte dankend ab. Als ob ich mich jetzt mit solchen Tratschmüttern zusammen setzte.

Ich freute mich gleich mit Felix etwas Zeit alleine verbringen zu können, jetzt da wir Sturmfreie Bude hatten.

Ich trat in unser warmes Wohnzimmer und rief nach ihm. "In der Küche", rief er. Ich lief zu ihm und sah ihn auf der Arbeitsfläche sitzen und sah auf sein Handy. "Hallo", begrüßte ich ihn grinsend. "Na." Ich stellte mich zwischen seine Beine und lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Ich hab was zu essen gemacht", sagte er und kraulte meinen Kopf. "Nein, echt jetzt? Oh Gott, heirate mich", sagte ich. Er lachte. "Immer doch", er nahm meinen Kopf in seine Hände und zog mich etwas zu ihm hoch. Ich konnte von seinen Lippen, von seiner Art, von seiner Schönheit- einfach von ihm nicht genug bekommen. Unser Kuss wurde zu einem Kampf um die Dominanz, den ich natürlich gewann. Er biss mir leicht auf die Unterlippe. "Komm, ich hab Hunger", er sprang von der Arbeitsfläche runter und ich setzte mich an den Tisch. "Was machst du? Wir essen im Bett", lachte er und holte aus dem Backofen zwei Teller mit Speck und Spiegeleiern raus. Er stellte sie auf ein Tablett mit getoastetem Toast und Orangensaft. "Aw, du hast dir voll Mühe gegeben", sagte ich begeistert. "Danke mein Schatz", lächelte ich. "Kein Problem", seine Wangen färbten sich leicht rosa, was ich einfach so goldig fand.

Wir verzogen uns in meinem Zimmer, kuschelten uns ins Bett, machten den Fernseher an und sahen uns die Weihnachtsfilme an, die jetzt schon liefen. "Oha, schau mal raus", er deutete auf mein Fenster. Es hatte angefangen zu schneien! "Oh mein Gott, ich liebe Schnee", er schaute verträumt auf die kleinen Schneeflocken. Er stand auf und lief zum Fenster und sah fasziniert nach draußen. "Ich bin so froh dass es noch vor Weihnachten angefangen hat", freute er sich. Ich umarmte ihn von hinten und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Rewi?", seine Hand streichelte sanft meine Wange. "Ja?" "Wir sind doch jetzt sowas wie ein Paar, oder?", fragte er schüchtern. "Wenn du das möchtest", ich hauchte einen leichten Kuss in seinen Nacken. "Gut, denn das möchte ich", er drehte sich zu mir um. "Ich auch."

Wir befanden uns darauf hin wieder im Bett, jedoch konzentrierte sich Felix nur auf den Schnee der sich langsam auf den Straßen ablegte. "Lix, wollen wir es unseren Eltern irgendwann sagen?" "Natürlich. Am liebsten so bald wie möglich, ich hab nur Angst vor ihrer Reaktion." "Ich glaube, dass brauchst du gar nicht."
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hab das erste mal in meinem leben richtig was getrunken, alter mein kopf ist zerfickt

Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!Where stories live. Discover now