17 | first kisses and love bites

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>> R E W I <<

Meine Hände wanderten von selbst bis zu seiner Hüfte und ich hielt ihn sanft fest. Wir sahen uns einfach in die Augen und blendeten alles andere aus. Es gab nur noch ihn und mich. Seine Grünen Augen funkelten mich an und ein leichtes Lächeln zierte seine vollen Lippen. "Worauf wartest du?", hauchte er. War das eine Aufforderung? Egal Rewi, hör auf immer alles zu deuten. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Oder irgendwie so.

Ich zog ihn zu mir runter, bis sich unsere Lippen sanft berührten. Das Gefühl von Erleichterung und Befreiung machte sich in mir breit und ich steckte all meine Liebe in den Kuss. Keine Sekunde später erwiderte er und seine Hände fanden Platz an meinem Nacken und er zog mich noch näher an ihn heran- wenn das überhaupt möglich war. Ich strich mit meiner Zunge sachte über seine Unterlippe und er gewährte mir Einlass. Schnell wurde aus dem langsamen, vorsichtigen ein stürmischer und fordernder Kuss. Allerdings immer noch voller Liebe. Ich setzte mich etwas auf und löste mich von ihm. Wir schauten uns in die Augen und schwiegen. Es war aber ein angenehmes Schweigen.

Ich drehte währenddessen unsere Position, so dass Felix lag und ich mich über ihn lehnte. Ich machte mich an seinem Hals zu schaffen und wie auf Knopfdruck warf er seinen Kopf genüsslich zur Seite und keuchte leise als ich unterhalb seines Kiefers mich bis zu seinem Schlüsselbein runter küsste. Ich griff nach dem Saum seines- bzw meines Pullovers und zog ihm diesen über den Kopf. Keine Sekunde später legte ich meine Lippen wieder auf seine, die er sehnsüchtig erwartet hatte. Meine Hände hielten sich an seiner Taille fest und streichelten seine Seiten behutsam, was eine Gänsehaut an seinem Körper verursachte. Ich verteilte wieder kleine Küsse an seinem Schlüsselbein und an seiner Schwachstelle saugte ich mich fest, leckte und küsste über die Stelle bis sich langsam ein roter bis hin zu lilanem Fleck auf seiner Haut bildete.

Er keuchte immer noch unregelmäßig und es machte mich glücklich zu wissen dass ich es war, der ihn dazu brachte. Ich verpasste ihm noch einige weitere Knutschflecken am Hals bis ich anfing mich über seinen Oberkörper runter zu küssen. Über seine Brust bis hinzu seinem Bauch. Felix war noch dünner wie ich, weswegen ich die ganze Zeit das Gefühl hatte er würde unter mir zusammen brechen. Als ich gerade dabei war ihm seine Jogginghose runterzuziehen packten seine Hände meine Handgelenke. "Warte", murmelte er. "Schon okay", sofort ließ ich von seiner Hose ab und beugte mich wieder zu ihm nach vorne. Liebevoll küssten wir uns wieder, dieses Mal aber wieder langsam und zärtlich. Ich wollte nicht dass es ihm zu schnell ging, ich wollte ihm das Gefühl von Geborgenheit geben können.

Ich löste mich erneut von ihm und sah ihn an. Wie er unter mir lag und sein Oberkörper und Hals nur so von Knutschflecken prangte. Ich stieg von ihm runter und er setzte sich wieder auf. Der Knutschfleck den er mir damals auf dem Balkon gemacht hatte, war schon länger nicht mehr zu sehen und er schien auch nicht vor zu haben mir neue zu machen. Er zog erst mir erst meinen Pulli aus und leckte über meine Brust, worauf hin wir beide lachen mussten weil es so unerwartet kam.

Er küsste mich behutsam am ganzen Hals und an meinem Schlüsselbein, was für ein wunderschönes Gefühl sorgte. Seine Lippen fühlten sich auf meiner Haut unbeschreiblich an. Ich keuchte leicht und zog sein Gesicht wieder zu mir hoch um ihn wieder zu küssen. Seine Lippen machten mich so verrückt und süchtig nach mehr. Ich würde sie am liebsten nie wieder hergeben müssen. Sein nackter Oberkörper fühlte sich auf meinem so eigenartig an, aber dennoch schön.

"Ich liebe dich", hauchte er mir in mein Ohr und fing dann an sachte an meinem Ohrläppchen zu knabbern. "Ich liebe dich auch."

Und somit war es endlich gesagt. Ich liebte Felix und er liebte mich. Er lächelte mich glücklich an und seine Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben.

Als unsere Knutscherei beendet war, schaltete ich den Fernseher aus, auf den wir sowieso nicht geachtet hatten und das Licht schaltete ich ebenfalls aus. Er sein Kopf auf meiner Brust- in meinen Armen. Und endlich wissen, dass Felix meins ist und dass ich ihn auch so nennen darf, machte mich umso glücklicher. Und so schliefen wir ein.
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Ich glaube das ist ein gutes Kapitel um das Jahr 2016 beenden zu können. :D

Ich wünsche euch einen guten Rutsch und hoffe dass euch die Rewilz Action gefällt.

Rewilz || Geschwister sollen sich nicht küssen!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt