Kapitel 4 ~ überarbeitet

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Hey, wär cool, wenn ihr voten würdet und mir eure Meinung über die Geschichte schreiben würdet ;) fänds auch super, wenn ihr mir schreibt, was ihr glaubt wie es weitergeht...
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Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Schädel dröhnte und ich hatte den metallischen Geschmack von Blut im Mund. Stöhnend versuchte ich meine Augen aufzubekommen. Misstrauisch sondierte ich die Lage: ich lag in düsterem Dämmerlicht auf irgendetwas Weichem, ich fühlte mich nicht so besonders, das Dämmerlicht kam von einer dreckigen Deckenlampe, die nur schummriges Licht verbreitete. Ich versuchte meinen Kopf zu heben, um mich besser umsehen zu können. Sofort schmerzte er noch mehr, doch ich ignorierte die Schmerzen und sah mich um. Ich befand mich in einem schlichten Zimmer mit grauen Wänden. Das Weiche auf dem ich lag, war eine schmutzige, durchgelegene Matratze, die direkt auf den Boden gelegt worden war. Am Fußende konnte ich zerwühlte Wolldecke erkennen. Ich hatte keine Ahnung, wie viel Uhr es war und ich konnte keine Fenster sehen, dass mir gezeigt hätte, wie hell es draußen war.

Die Schmerzen in meinem Kopf wurden langsam unerträglich. Stöhnend ließ ich ihn wieder auf die Kissen sinken und hob eine Hand, um ihn zu betasten. Plötzlich hörte ich ein leises Klirren. Ich erstarrte. Das Klirren hörte auf. Ich hob meine Hand weiter und wieder hörte ich dieses Klirren. Mein Kopf schoß hoch und ich sah, dass an meinem Handgelenk eine Kette befestigt worden war, welche am Kopfende der Matratze in der Wand verankert war. Das selbe war mit meinem anderen Handgelenk gemacht worden. Zittrig atmete ich auf. Irgendjemand hatte es für nötig gehalten, mich anzuketten, wie einen Hund.

Als ich mit der Hand meine Stirn befühlte, bemerkte ich getrocknetes Blut an meiner Schläfe. Scharf zog ich die Luft ein, als ich merkte, wie groß die Platzwunde war. Diese Arschlöcher! Was hatten diese Typen nur mit mir gemacht? Mit einem flauen Gefühl im Magen harrte ich der Geschehnisse. Vermutlich hatte ich Angst, vielleicht aber auch einfach nur Hunger. Ich meine, ich hatte seit dem Mittagessen in der Schule, das nicht so üppig ausgefallen war, nichts mehr gegessen und keine Ahnung, wie spät es jetzt war. Scheiße, meine Mutter! Sie würde sich furchtbare Sorgen machen, wenn ich nicht vor acht Uhr zurück war. Ich war einmal zu spät gekommen, weil es bei Ciara so lustig gewesen war, und sie hatte einen richtigen Schreikrampf bekommen. Sie hätte mich sogar fast geschlagen...

Abrupt wurde ich von meinen Gedanken abgelenkt. Irgendjemand riss sehr temperamentvoll die Tür auf. Marc stand in der Tür. Er sah aus wie ein verdammte flammender Racheengel. Das Messer stach mal wieder in mein Herz, als ich in Marcs wütend funkelnden Augen sah. Mit wenigen Schritten war er bei mir und kniete sich neben die Matratze. Seine Miene wurde sanfter.

"Scheiße, Mila, was haben sie nur mit dir gemacht?" Dann bemerkte er die Ketten und seine Augen bekamen wieder dieses wütende Funkeln. "Wie können sie es wagen...", murmelte er. Dann bemerkte er meinen ängstlichen Blick, so hatte ich ihn noch nie gesehen. "Hab keine Angst, sie werden dir nichts tun.., das werde ich nicht zulassen"

Behutsam wollte er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen. Dabei strich er über die Platzwunde. Ich zuckte genau in dem Moment zusammen, in dem er seine Hand zurückriss. Seine Kieferknochen traten hervor. "Verdammt, ich bring Jake um!" Er sprang auf und schlug mit seiner Faust gegen die Wand. Ich zuckte wieder zusammen. Etwas Putz bröckelte von der Wand. Mir hätte dieser Schlag bestimmt furchtbar wehgetan, doch er verzog nicht mal das Gesicht. Mit großen Augen sah ich ihn an. Ich erkannte ihn gar nicht wieder. Wer war dieser Junge, von dem ich gedacht hatte, dass ich ihn kannte? Doch ich wurde brutal aus meinen Gedanken gerissen. Jemand stand plötzlich in der Tür und fing an zu brüllen.

"Marc, was zur Hölle fällt dir ein, zu ihr zu gehen? Nicht genug, dass sie dir folgen konnte! Du hattest strikte Anweisung dich von ihr fernzuhalten!" Marc schien unter den Worten des Mannes zusammenzuschrumpfen. Ich verrenkte mir fast den Hals, doch ich konnte nichts von der Person sehen...

Danger (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now