Kapitel 25

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Levi

Ich erwiderte den Kuss sofort und merkte, wie er intensiver wurde. Demnach lößte ich mich dann, damit es nicht zu erotisch wurde. Dann sah ich zur Seite und blickte in Kawiss' grinsendes Gesicht.
"Hör auf so komisch zu grinsen." Sagte ich, woraufhin er nur kicherte.
"Bis dann. Habt Spaß, ihr zwei." Lächelte er und machte mich mit Erwin an der Hand auf den Weg zu mir nach Hause.
"Ich würde sagen: lief doch gut." Lächelte Erwin und legte die Arme um mich, als mein Rücken ihm zugekehrt war. Er brachte mich zum lächeln und ich drehte meinen Kopf zu ihm über die Schulter.
"Finde ich auch. Wenn jetzt keine Tiger mitkommen, kann ich dir aber auch nicht sagen, was wir noch falsch gemacht haben." Lächelte ich und drückte meine Lippen auf seine. Ich spürte sein Lächeln an meinem Mund und striff ihm über den Nacken. Daraufhin spürte ich seine Hand, die sich auf meinen Bauch und meine Brust legte und diese zu streicheln begann. Ein leichtes Schnaufen entfuhr mir dabei und ich lehnte mich mit dem Rücken gegen seinen Oberkörper.
Am Abend saßen wir auf der Couch und er sah sich staunend meine Narben an, was für mich unverständlich war. Wie konnte er über sowas staunen?
Er striff darüber und fuhr die Einkehrbungen mit den Fingerspitzen nach.
"Findest du die nicht hässlich und ekelhaft?" Fragte ich irgendwann.
"Nein. Wieso das denn? Es ist doch was natürliches und zeigt nur, was du schon überlebt hast." Sagte Erwin.
Nun staunte ich. Ich dachte wirklich seit Eren, dass sie das hässlichste an meinem ganzen Körper waren.
"Wow... Eren meinte immer, dass ich sie verdecken soll, weil sie hässlich sind. Er sagte, dass er nuchts hässligeres an mir kannte..." Murmelte ich und sah zu Boden.
"Wie kann er sowas sagen?! Hat er überhaupt Respekt vor dir gehabt oder gefragt, wo die herkommen?" Fragte Erwin.
"Nein. Er hat sie zum ersten Mal gesehen und meinte sofort 'Igitt! Deck das ab!' Und ja... seitdem denke ich, dass sie hässlich sind."
Erwin sah mich an und legte seine Arme um meine Hüften. Ich sah zurück und erblickte seine perfekten Augen, die mich lieblich musterten. Er lächelte sanft und küsste meine Schulter.
"Eren war ein Arschloch. Deine Narben sind perfekt. Lass dir von dem nichts anderes sagen." Flüsterte er und streichelte meine Wange. Ich bekann leicht zu lächeln und legte meine Hand auf seine. Er überkreuzte schon bald unsere Finger und sah mich die ganze Zeit an, was ich genauso tat. Innerlich schwärmte ich davon, wie wunderschön er war und striff sanft seine Wange. Er lächelte sanft und küsste meine Narben behutsam ab. Mein Gesicht und beinahe ganzer Körper entspannte sich und ich fühlte meine Organe kribbeln. Ich sah nach unten und genoss jeden Kuss, den er meinen vernarbten und verspotteten Schultern gab. Jede Andeutung von Liebe, die meine verhassten Schultern zum ersten Mal spüren durften, und jede zärtliche Berührung, die diese brutal hingerichteten Schultern zum ersten Mal nicht als feindlich ansehen mussten.
Ich sah nach unten und reimte mir all diese Worte. Und zum aller ersten mal fühlte ich mich wohl in meinem Körper. Als wären die Narben ein schönes Merkmal an mir.
Als Erwin aufhörte und mir wieder in die Augen sah, lehnte ich mich dankbar an seine Schulter und drückte mich an ihn. Er hielt mich fest und drückte mich genauso fest an sich. Ich küsste seine Wange und lehnte mich an seine Schulter. Er neigte den Kopf in meine Richtung und kuschelte diesen in meinen Nacken. Ich schloss die Augen und ließ mein Herz klopfen.
Gott wie ich diesen Mann liebte. Wir waren erst seit einem Tag zusammen und er konnte schon sowas in mir ausrichten?! Erwin war nicht gut! Er war perfekt!
"Womit habe ich dich nur verdient..." Murmelte ich und küsste seine Wange.
"Dasselbe habe ich auch gerade gedacht." Lächelte Erwin und küsste mich schüchtern. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und erwiderte sofort mutiger. Sein Kuss wurde mit meinem intensiver und er legte die Arme um meine Hüften. Ich ließ es mir gern gefallen und schmeckte seine Lippen ab. Sie waren warm und voll, wie gedacht und ich leckte kurz auf ihnen, um Einlass zu gewähren.
Erwin öffnete den Mund und ich ließ meine Zunge vorsichtig hinein gleiten. Meine Zunge erkundete sanft seinen Mund. Er hob die seine immer wieder und berührte damit meine. Ich sank seiner entgegen und er begann diese abzutasten. Dabei schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich ließ ihn machen, bis er stoßartige Bewegungen machte und mit meiner Zunge ein Dominazspiel starten wollte. Dies ließ ich geschehen und tanzte mit seiner Zunge. Dies ging genauso weiter für ungefähr zehn Minuten. Der Speichel lief uns beiden von den Lippen, doch wir machten weiter, bis ich meine Lippen auf seine Zunge legte und sie kurz ablutschte. Dann sahen wir uns wieder in die Augen.
"Für wie lange haben wir das gemacht?" Fragte Erwin.
"Zehn Minuten." Antwortete ich daraufhin.
"Wirklich? ...Wow... es kam mir so vor, als hätte die Zeit angehalten." Lächelte Erwin. Ich nickte zustimmend und sah ihn verliebt an. Er schaute genauso zurück und wischte sich den Speichel von dem Gesicht, eh er mich noch einmal küsste und ich ihn an mich zog. Dabei verloren wir das Gleichgewicht und ich viel in die weiche Couchlehne, mit ihm an meinen Lippen. Wir küssten uns intensiv, hart und bald schon ein wenig lustvoll. Erwin war aber schüchtern und wollte es langsam angehen. Ich respektierte das und legte die Hände um seine Seiten, die ich langsam streichelte und zu mir drückte. Unsere Bäuche berührten sich und rieben sich aneinander, mit jedem Atemzug, den wir nahmen. Sein Vertrauen in mich stieg und er ließ mich sein Hemd anheben.
Er küsste mich intensiv und drückte sich leicht auf mich, wobei ich spüren konnte, wie sein Glied wuchs.
Ich grub meine Hände unter sein Hemd und erkundete seine Muskeln, die ich sanft mit den Fingerspitzen nachfuhr. Erwin keuchte, während er sich lößte und küsste meinen Hals, während ich wieder auf Erkundungstour unter seinem Hemd ging und seine Wirbelsäule nachfuhr. Er schnaufte leicht und saugte meinen Hals an. Ich stöhnte und drückte meine Finger tiefer in seinen Rücken. Er keuchte leise und ließ von mir ab. Ich merkte das und streichelte seinen Rücken, wobei er sich entspannte und ihn wieder küsste.
Ich stöhnte leicht und kam bei den Schultern an. Sie waren warm und knochig. Außerdem knackig und hart, so wie der Rest seines Rückens. Erwin machte mir Knutschflecken und knüpfte irgendwann mein Hemd auf. Seine kalte Hand fuhr mein Sixpack und meine Brust entlang und ich bekam eine Gänsehaut. Es war irgendwie eisig, aber doch irgendwie warm, als mich diese Gänsehaut packte und ich wie von selbst in seinen Hals hinein biss. Er stöhnte und fuhr seine Hand ganz langsam in meine Hose und knetete mein bereits steifes Glied, welches ich ihm entgegen streckte. Ich stöhnte wieder und er sah mir in die Augen.
"Dein Stöhnen ist so heiß..." Flüsterte er und knetete mein Glied härter, was mich lauter machte. Ich küsste ihn sofort und stöhnte ab und zu in den Kuss hinein.

"Oh... mein... Gott..." Kam es plötzlich von der Tür aus und brachte mich zum erschrecken, wobei ich die Augen öffnete und Erwin anschaute. Es war eine weibliche Stimme. Ich und Erwin schreckten sofort voneinander zurück und starrten zur Tür. Hanji stand davor und hielt sich ein paar Papiere vor den Mund, in die sie hinein kicherte.
○FUCK!!!○

Lost in the eyes of the devil- Eruri Fanfiction by RockosticWo Geschichten leben. Entdecke jetzt