Kapitel 5

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Ich weiß nicht, woher ich das weiß, es fühlt sich einfach so an.

Die Beanspruchung und die anschließende Befürwortung des Rates sind nur durch den Tod oder eine Gefährtenbindung zu brechen.

Gefährten jedoch finden sich immer seltener, da die Jäger immer besser werden.

Inzwischen müsste es draußen Nacht werden, denn ich spüre die Kälte in meinen Knochen.

Ich ziehe mir also einen Pulli drüber, denn in meiner Wolfsgestalt würde Elias mich schneller finden, es wäre leichter für ihn, mich zu wittern.

Danach esse ich ein wenig, also einen Apfel, den ich in meinem Zimmer hatte, und versuche einzuschlafen.

Draußen höre ich immer wieder Wolfsgeheul, aber ich kann es ausblenden.

Meine Gedanken jedoch halten mich noch lange wach.

Was würde ich jetzt tun?

Eine Frage, auf die ich keine Antwort habe.

Eine Frage, die zu wichtig ist, um ignoriert zu werden.

Auf eine Lösung komme ich nicht.

Schlussendlich falle ich in einen Halbschlaf, der mich am nächsten Morgen müde zurücklässt.

Naja, irgendwas zwischen müde und total fertig jedenfalls.

So verbringe ich die nächsten Stunden, wenn nicht sogar Tage.

Ich trinke das Wasser des Baches und esse die Müsliriegel, die ich noch in meinem Zimmer hatte.

Schlaf finde ich selten.

Mein Körper wird immer schwächer und mein Essen neigt sich dem Ende zu, das heißt, ich muss weiter weg.

Also packe ich meine Sachen in meinen Rucksack und verwandle mich in meine Wolfsgestalt, da ich so schneller bin.

Vorsichtig schleiche ich aus der Höhle, die ganze Zeit auf die Umgebung und die Gerüche in der Nähe achtend.

Dann höre ich eine Stimme in meinem Kopf.

"Ich habe mich schon gefragt, wann du endlich rauskommst."

Neumond Where stories live. Discover now