Kapitel 64

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"Das ist nicht dein Ernst."

Leise lache ich, beunruhigenderweise zeigt er jedoch keine Regung.

"Willst du sehen wie ernst ich es meine?"

"Zeig es mir.",
herausfordernd sehe ich ihn an.

Nach diesen Worten zieht er mich aus dem Bett heraus, zieht mich so, dass ich stehe.

Gezwungenermaßen halte ich mich an ihm fest, ehe mein Schwindel mich wieder auf den Boden zurück treibt.

Lächelnd sieht er mich an, betrachtet die Stelle an der ich ihn berühre.

"Schon bereit mein Angebot anzunehmen?"

"Nur über meine Leiche.",
sage ich knurrend.

"Eine Leiche lässt sich einrichten, keine Sorge."

Er macht einige Schritte vorwärts,  ignoriert, dass ich mich an ihm festhalte.

Sofort sinke ich auf den Boden, der Schwindel vernebelt meine Sinne.

"Soll ich dir etwa helfen?",
seine Stimme ist zuckersüß.

"Fick dich."

"Tut mir leid, aber ich bevorzuge das mit dir zu machen."

"Ich verzichte."

"Aus welchem Grund?"

"Das erste Mal war schon nicht gut, hat gereicht."

Darauf erwidert er nichts mehr.

Stattdessen zieht er mich wieder hoch, legt seine Hände unter meine Knie und trägt mich die Treppen hinunter.

Bei den Zellen war ich tatsächlich noch nicht so oft, andere Sachen wurden öfter mit mir gemacht.

Kai hingegen bringt mich an den Zellen vorbei in einen größeren Raum.

Hier stehen Folterinstrumente, an den Wänden hängen Ketten, natürlich aus Silber.

Mittendrin sind Liegen, auf denen man Leute anschnallen kann.

Um dann unvorstellbar grausame Sachen mit ihnen anzustellen.

An denen ist auch alles aus Silber.

Dann lässt Kai mich fallen.

Hart pralle ich auf dem Boden auf, verziehe mein Gesicht vor Schmerz.

"Was zur Hölle sollte das?"

Wütend sehe ich ihn an.

"Was erwartest du hier?

Luxus?

Du bist meine Gefangene, ich muss nichts für dich tun.

Du kannst froh sein, dass ich dich entscheiden lasse und dich nicht vergewaltige.",
antwortet er mir knurrend.

Jetzt erst bemerke ich die Glaswand in der Mitte das Raumes.

Sehe erst jetzt, was sich dahinter befindet.

Adrian, auf einer Liege aus Silber.

Daneben?

Mia, mit einer Silberklinge, zu Kai schauend.

Dieser nickt ihr zu.

Daraufhin geht sie auf Adrian zu, fährt mit der Klinge fast schon sanft über seine nackte Brust.

Sofort zeichnet sie ein Muster aus Blut.

Adrian schreit, jedoch scheint das Glas den Schall zu dämpfen.

Nach einer Sekunde des Schreckens sehe ich Kai an.

"Bitte bring sie dazu aufzuhören.",
flehend sehe ich ihn an.

"Was bekomme ich dafür?",
er wirkt gänzlich desinteressiert.

"Ich tue alles was du willst Kai, ich schwöre es dir, aber bitte hör auf Adrian wehtutun."

Die Tränen zurückhaltend sehe ich zu Kai hoch, warte auf seine Antwort, wissend, dass er das Leben meines Mates in den Händen hält.




















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Neumond Where stories live. Discover now