Kapitel 18

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Tatsächlich dreht er sich um und ich ziehe die Unterwäsche sowie den Pullover und die Hose an.

Mein Blick fällt auf Elias.

Er hat sich für mich geopfert.

Dann nehme ich noch meinen Rucksack und werfe dort einige Sachen hinein.

Blondie schaut mir dabei zu.

"Fertig?"

Nickend gehe ich mit ihm zurück, natürlich nicht, ohne einen letzten Blick auf das Zimmer zu werfen.

Seufzend blicke ich auf Elias, bevor ich die Tür schließe und mit Blondie das Haus verlasse.

Was wohl mit Kai passiert ist?

Ob er auch tot ist?

Ob die anderen noch leben?

Blondie führt mich zu einer Gruppe anderer Menschen, ich kenne niemanden davon.

Habe auch nicht vor, sie kennenzulernen.

Mein Blick trifft den des Dunkelhaarigen.

"Damian, wer ist sie?"

Natürlich hat das eine Frau gefragt.

"Sie gehört von jetzt an zu uns."

Damian ist also sein Name.

Hübsch.

"Habt ihr sie getestet?"

Langsam nervt sie mich echt.

"Wenn mir hier jetzt noch jemand mit Silbermessern in irgendein Körperteil schneiden möchte, bitte.

Tut euch keinen Zwang an.

Aber dann verblute ich höchstwahrscheinlich oder ihr könnt mich tragen.

Viel Spaß damit.

Können wir jetzt endlich gehen Damian?

Ich möchte weg von diesem Ort."

Bei diesen Worten hatte ich nur ihn angestarrt.

"Oh, die Kleine möchte weg von ihren Lovern."

Langsam drehe ich mich zu der Schlampe um, die es gewagt hatte das zu sagen.

Sie lächelt mich künstlich an.

Lächelnd gehe ich auf sie zu und schlage ihr meinen Ellenbogen ins Gesicht.

Komplett geschockt sieht sie mich an.

"Also ich wäre dann jetzt soweit."

In dem Moment werde ich von Blondie an den nächsten Baum gedrückt, während er eine Pistole an meinen Kopf hält.

"Na los Blondie, erschieß mich.

Dann muss ich mit dem ganzen Kram in meinem bescheuerten Kopf endlich nicht mehr klarkommen.

Dann sehe ich nicht mehr jeden Tag, wie ich von diesen Bastarden vergewaltigt wurde.

Also los, erschieß mich.

Dafür wäre ich dir sehr dankbar."

Nach diesen Worten stoße ich ihn von mir weg.

"Wenn ihr nicht wollt, dass ich euch begleite, bleibe ich hier."

Zu meiner Überraschung wird jedoch gegenteiliges gesagt.

"Du kommst mit."

Selbst ich bin verwirrt.

"Warst du eine Jägerin?"

Kopfschüttelnd sehe ich Damian an.

Er lächelt berechnend.

"Dann wird es Zeit Süße."

Neumond Where stories live. Discover now