Kapitel 62

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Heute doch noch ein Kapitel, bevor eine gewisse Person mich tatsächlich nicht mehr mag oder irgendetwas Dummes tut 😂






























Mein Körper schmerzt.

Irgendwas Flüssiges fließt meine Kehle hinunter.

Woher weiß ich das?

Wieso merke ich etwas?

Mein letzter Stand ist, dass ich mir meine Pulsadern aufgeschnitten habe.

Ich müsste tot sein.

Mausetot.

Wieso zur Hölle lebe ich noch?

Und was trinke ich?

Fragen, auf die ich keine Antwort habe.

Trotz allem kann ich meinen Körper nicht bewegen.

Es ist, als hätte ich keine Kontrolle über ihn.

Als wäre mein Bewusstsein das Einzige, was noch übrig ist.

Aber dann macht es absolut keinen Sinn, dass ich etwas spüre.

Verzweifelt denke ich nach, versuche meinen Körper zu bewegen.

Es funktioniert nicht.

Was, wenn ich stattdessen etwas anderes versuche?

Ich muss meine ganze Kraft auf einen Punkt konzentrieren.

Gesagt, getan.

So konzentriere ich meine ganze Kraft auf meine Augen.

Etwas sehen zu können würde ja auf jeden Fall nicht schaden.

So konzentriere ich all meine Willenskraft die ich auftreiben kann auf meine Augen, versuche sie zu öffnen.

Nach einiger Zeit schaffe ich es dann tatsächlich.

Naja, mehr oder weniger.

Gesehen habe ich nämlich nichts.

Aber immerhin schonmal geblinzelt.

Dann nehme ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf wahr.

"Lara, bist du da?

Bist du wach?

Bist du am Leben?"

"Adrian, bist du das?"

Verwirrt denke ich nach.

Wieso sollte er so nah sein, dass wir telepathisch reden können?

Ich bin doch in der Villa und er nicht.

"Ja."

"Was machst du hier?

Wieso bist du hier?

Verschwinde von hier!"

"Dein Leben retten verdammt!

Du trinkst mein Blut!"

Das trinke ich also.

Fall gelöst.

"Was wenn ich das nicht wollte?"

"Du - was?"

"Denkst du ich schneide mir zum Spaß die Pulsadern auf?"

Es folgt nur Schweigen.

Nach einiger Zeit schaffe ich es schließlich meine Augen öffnen zu können.

Kaum passiert das, sehe ich wie Adrian von einem Mädchen weggeführt wird.

Ich erkenne sie nicht da ich sie nur von hinten sehe, aber sie kommt mir bekannt vor.

Ich höre nur etwas von:

"Oder sonst ist sie tot."

Bevor die Tür geschlossen wird und Adrian weg ist zumindest.

Dann erst sehe ich den Mann in der Ecke.

Besser gesagt den Werwolf, der mich anstarrt.

Die Person die ich nicht erwartet hatte.

Die ich als besten Freund bezeichnet hatte.

Die mir geholfen hat.

Aber es ergibt Sinn.

Nur er wusste von der Villa.

Nur er wusste davon, was sie in mir auslöst.

Nur er wusste, was Elias mir damals gegeben hatte.

Deshalb war alles genau so aufgebaut.

Alles macht Sinn, nur mein Herz will es nicht akzeptieren.

"Kai.",
flüstere ich schließlich geschockt.

Grinsend sieht er mich an.

"Na Lara, hast du mich vermisst?"

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