Kapitel 40

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Kaum kommen wir im Dorf an begrüßt Garret Damian.

Ich stehe nur daneben und weiß nicht, was ich tuen soll.

Plötzlich umarmt Garret mich.

Ich versteife mich, umarme nicht zurück, lasse ihn aber machen.

"Es ist schön dich wiederzuhaben Lara.

Auch wenn dieser Idiot dir mitten in der Nacht in einen Werwolfswald nachrennen musste."

Lachend löse ich mich aus seiner Umarmung.

"Aber er hat mich gefunden.

Und dafür bin ich ihm sehr dankbar."

Bei diesen Worten sehe ich Damian an, der einfach nur zurücklächelt.

Garret sieht uns kurz an, bevor er fragt:

"Also ist im Wald etwas zwischen euch passiert?"

"Nein.",

antwortet Damian sehr schnell, während ich sage:

"Wir haben uns geküsst."

Lachend sieht Garret uns an.

"Also so ganz geklärt klingt das nicht."

"Es geht dich auch nichts an."

Damian wirkt nicht begeistert, dass ich es erzählt habe.

"Tut mir leid wenn ich es nicht erzählen sollte."

"Das ist jetzt eh zu spät."

Seufzend sehe ich auf den Boden.

"Ich gehe nach Hause."

Mit diesen Worten lasse ich die Jungs stehen und jogge zu Damians Haus.

Dort angekommen gehe ich sofort in mein Zimmer, von dort aus in mein Badezimmer und lasse Wasser in die Badewanne ein.

Danach kommt ein nach Vanille riechender Schaum in das Wasser mit hinein.

Während ich mich entkleide, denke ich an nichts.

Meine Sachen werfe ich auf das Waschbecken, bevor ich langsam die Badewanne betrete.

Das heiße Wasser fließt um meine Beine herum, bedeckt meinen Körper, als ich mich langsam in die Badewanne lege.

Der Wasserdampf vernebelt meine Sinne, lässt mich entspannen.

Ich schließe meine Augen, genieße die Dunkelheit die sich dahinter verbirgt.

Nach einiger Zeit höre ich, wie die Badezimmertür sich öffnet.

Meine Augen lasse ich geschlossen, ich weiß wer es ist.

"Darf ich?"

Ich antworte nicht, kann mir bildlich vorstellen, wie er unentschlossen im Raum steht.

Danach höre ich Klamotten auf den Boden fallen.

Die Schritte nähern sich der Badewanne, ehe das Wasser anfängt sich zu bewegen.

Vorsichtig rutsche ich an den Rand der Wanne, als er sich neben mich legt.

"Es tut mir leid Lara.

Ich wollte nur-

Wenn das Dorf denkt, dass wir zusammen sind, werden dir die Anführer Aufgaben übertragen.

Und Garret erzählt zu viel weiter. "

"Hör auf dich rauszureden."

"Es ist nur die Wahrheit."

"Was Damian?

Du willst mich beschützen?

Ich brauche deinen Schutz nicht.

Ich komme alleine klar."

"Deshalb warst du heute Nacht im Wald.

Weil du es nicht zurück geschafft hast."

Lachend liegt er neben mir.

In dem Moment öffne ich meine Augen und sehe ihn an.

"Ich hasse dich Damian."

"Ich dich auch Lara, glaub mir.",
sagt er leise.

Unsere Augen treffen sich, bevor er sich zu mir beugt und mich küsst.

Ich drehe mich leicht zu ihm und erwidere sanft.

"Habe ich dir eigentlich erlaubt zu mir in die Wanne zu kommen?"

"Nein.

Aber du hast es mir auch nicht verboten.

Ich bitte eher um Vergebung als um Erlaubnis."

"Was wenn ich dir das nicht vergeben kann?"

Er zieht mich auf sich.

"Dann muss ich dich wohl dazu bringen."

Lachend küsse ich ihn nochmal.

Seine Hände liegen an meiner Hüfte, meine liegen auf seiner Brust.

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