Kapitel 16

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Sofort weiche ich zurück.

"Wieso?"

"Unter dieser Decke könntest du Dinge haben, die mir schaden würden.
Weg mit ihr."

Das erste Mal, dass er mit dem Maschinengewehr direkt auf mich zielt.

Ich zögere, bin nicht bereit, diesen Teil von mir preiszugeben.

Er schießt neben mir in die Wand.

Ich zucke zusammen, bevor ich tue, was er von mir verlangt.

Langsam lasse ich die Decke fallen, spüre seine begierigen Blicke auf mir.

Dann kommt er mir näher, versucht, mich zu berühren.

"Mir gefällt, was ich sehe.", flüstert er in mein Ohr.

Nun bin ich so weit zurückgewichen, dass ich mit dem Rücken zur Wand stehe.

Trotzdem kommt er mir immer näher.

"Hör auf damit.", flüstere ich leise.

"Sonst was?", der Spott in seiner Stimme ist nicht zu überhören.

Dann beginne ich zu schreien.

Fluchend hält er mir den Mund zu.

"Willst du etwa, dass diese Tiere uns finden?"

Er hält mich also für einen Menschen, gut.

Kopfschüttelnd sehe ich ihn an.

"Dann sei verdammt nochmal ruhig!", zischt er.

Schon in der selben Sekunde jedoch fliegt er mit dem Rücken gegen die andere Wand.

Elias steht vor mir, sieht mich an, bevor er mir meine Decke zuwirft und zu dem Menschen geht.

Schon im laufen verwandelt er sich und beißt ihm in die Kehle.

Schnell wende ich meinen Blick ab und wickle die Decke wieder um mich herum.

Elias kommt auf mich zu.

"Geht's dir gut?"

Ist das etwa Sorge in seinem Gesicht?

"J-Ja alles gut...", sage ich leise.

"Wir müssen sofort hier weg Lara.

Leise, okay?"

Ich nicke.

Er nimmt meine Hand und geht mit mir zur Tür.

"Ihr geht nirgendwo hin."

Die nächste Stimme, das nächste Maschinengewehr.

Sofort lässt Elias meine Hand los und verwandelt sich in Sekundenbruchteilen.

Den Typen mit dem Maschinengewehr zielt jedoch nicht auf ihn, sondern auf mich.

"Bevor du mich tötest, ist sie tot."

Knurrend stellt sich Elias vor mich, dann verwandelt er sich zurück.

"Du beschützt deine Kleine also.
Gute Entscheidung."

Er holt eine Art Halsband aus Silber aus seiner Tasche.

"Zieh das an, Romeo."

Elias sieht mich an, bevor er es aufhebt und sich umlegt.

Langsam geht er weiter nach hinten, bis er neben mir steht.

"Keine Sorge, ich passe auf dich auf."

Er greift wieder nach meiner Hand.

Neumond Where stories live. Discover now