Kapitel 66

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Lesenacht 1/3

15k Special Besties 🥰

Mal wieder zu spät, danke für 18k 😅❤























Als ich aufwache tut mir alles weh.

Ich hatte tatsächlich vergessen, wie schlimm es ist.

Kurz lächle ich.

Schon seit über einem Monat bin ich wieder hier.

Daran gewöhnt habe ich mich trotzdem nicht.

Vor allem nicht an die Unterleibsschmerzen jedes Mal.

Glücklicherweise liegt Kai heute jedoch nicht mehr neben mir.

Er versucht immer auf glückliches Pärchen zu spielen, kuschelt mit mir, küsst mich.

Vor allem nach dem Aufwachen.

Es ist schrecklich.

Ich hasse es hier.

Mein Körper ist völlig am Ende, ich bin dauerhaft müde und fühle mich alles andere als Wohl, oft begleitet mich Übelkeit.

Vor allem morgens, wenn Kai auf glückliche Beziehung macht.

Adrian habe ich nicht mehr gesehen seit Kai mich hoch getragen hat.

Seit über einem Monat also.

Damian wird mich wahrscheinlich auch schon suchen.

Ich weiß weder wie es beiden geht, noch habe ich einen Fluchtplan.

Bis heute schaffe ich es nicht psychisch so zu entkommen wie letztes Mal.

Kann meinem Körper bei den Berührungen nicht entfliehen.

Ich muss immer an Adrian denken.

Daran, was er wohl erleidet.

Wenn ich wieder versuche mich umzubringen ist Adrian der Nächste der stirbt.

Hat mir Kai jedenfalls versichert.

Seufzend wickle ich meinen Körper schließlich aus dem weichen, warmen Bettlaken aus und tappe nackt zur Dusche.

Das heiße Wasser strömt über meinen Körper, während ich mich selbst nur ganz weit weg wünsche.

Nach dem Duschen wickle ich mich in ein Handtuch ein, gehe zu dem begehbaren Kleiderschrank.

Es ist ein relativ kalter Tag, weshalb ich mich dort für ein schlichtes,schwarzes, bodenlanges Kleid mit langen Ärmeln und ein Paar Stiefel entscheide.

Noch immer habe ich nichts zum Anziehen als Kleider und Unterwäsche.

Daran würde sich wahrscheinlich so schnell auch nichts ändern.

Im Spiegel betrachte ich die Kette um meinen Hals.

Der Käfig, den ich mir dieses Mal selbst angelegt hatte.

Traurig lächle ich das blasse Wesen im Spiegel an, das einst ich war.

Dann mache ich mich auf den Weg in das Esszimmer.

Wie erwartet sitzt Kai dort.

Aber vor ihm auf dem Tisch steht etwas Neues.

Ein Kuchen.

Nur leicht verlangsame ich meine Schritte, ehe ich zu ihm gehe und er mich küsst.

"Guten Morgen Lara."

"Guten Morgen.",
antworte ich lächelnd.

Während ich mich zu meinem Platz ihm gegenüber begebe und mich setze frage ich:

"Was feiern wir heute?"

Lächelnd kommt Kai auf mich zu, bevor er neben mir stehen bleibt.

"Heute ist mein Geburtstag.",
antwortet er dann grinsend.

Erschrocken sehe ich ihn an.

"Wieso hast du mir das nicht gesagt?

Ich hätte dir etwas geschenkt oder mich anders angezogen oder-",
er beendet meinen Monolog mit seinen Lippen auf meinen.

"Ich weiß schon was du mir schenken kannst Lara."

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