Sternenliebe Kapitel 28

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Sternenliebe


Kapitel 28



Zwei Tage später wachte Arthur auf. Er öffnete langsam seine Augen und sah in das grinsende Gesicht von Malakir.

„Willkommen zurück, Commander", sagte er belustigt.

„Malakir...sie schon wieder...wo bin ich?"

Der Pirat hob seine Arme und sah sich um

„In meinem bescheidenen Heim, Arthur. Ich habe deinen Arsch vor dem Erfrieren gerettet. Also...für ein so logisches, intelligentes Wesen war ich wirklich überrascht, das du dir einen Eisplaneten ausgesucht hattest, um zu überleben. War das nicht...wie sagt ihr immer...eine irrationale Entscheidung?"

„Es war sonst keiner da, die anderen waren giftig, sagte Merlin und..."

Er wollte sich aufrichten, doch Malakir legte die Hand auf seinen Bauch.

„Liegenbleiben!"

„Wo ist er...wo ist Merlin?"

„Was hast du nur immer mit diesem einen Offizier zu tun. Was hat er für einen Rang?"

„Keinen, er ist Berater in taktischen Angelegenheiten...wo ist er?"

Malakir nickte „Bleib ruhig, es geht ihm gut, er kommt gleich."

„Was ist mit der Schlacht?", fragte Arthur.

„So wie es aussieht, habt ihr verloren...die Hälfte eurer Flotte ist zerstört."

Die Tür ging auf und Merlin kam mit Sharkar herein. Sein Herz machte einen Sprung, als er sah, das Arthur aufgewacht war. Er wäre am liebsten zu ihm gestürzt und hätte ihn geküsst, aber die Piraten waren da und so wappnete er sich und sagte, als er an das Bett trat

„Commander." Es klang kühl und Merlin war fast stolz auf sich. Arthur sah ihn einen Moment an, bis er realisierte, was er hier abzog und nickte ihm kurz zu. Der Arzt kam und machte den Verband ab und Merlin staunte nicht schlecht. Von der Wunde war nicht mehr viel zu sehen, Energiewesen heilten schnell.

„Er kann die Krankenstation verlassen, Sir", sagte der Arzt zu Malakir, der nickte.

Arthur hob die Decke hoch und stellte fest, das er nackt war, sah zu dem Piratenführer

„Geben sie mir etwas zum Anziehen...ich kann ja nicht nackt herumlaufen."

„Ich hätte nichts dagegen", meinte er grinsend, doch Arthur sah ihn wortlos an, keine Bewegungen in seinem Gesicht.

„Gebt ihm etwas zum Anziehen", sagte er und jemand brachte ihm seinen Overall, er war gewaschen und das Loch war verschwunden. Arthur zog die Decke weg und setzte sich auf, da er kein Schamgefühl hatte, war es ihm egal, ob die Männer hier standen. Aber anscheinend hatte Malakir das auch nicht, denn er musterte Arthur ungeniert. Merlin beobachtete ihn und er sah das Verlangen in seinen Augen, Zorn machte sich bei ihm bemerkbar, aber er konnte sich das jetzt nicht leisten, auszuflippen. Er sah weg und versuchte, seine Eifersucht und Zorn unter Kontrolle zu halten.

Nachdem Arthur seine Stiefel angezogen hatte, sagte er

„Ich brauche Energie...Sonne oder etwas zu essen, wenn möglich sehr energiereich."

„Mit Sonne kann ich hier nicht dienen, aber mit Essen...komm mit."

Sie gingen in den Gemeinschaftsraum und Malakir gab ihm etwas, was Merlin nicht identifizieren konnte.

„Iss...es ist sehr energievoll und schmeckt auch noch gut."

Arthur setzte sich an den Tisch, die beiden Piraten ihm gegenüber und Merlin setzte sich neben Arthur. Alles in ihm zog ihn zu ihm, er wollte ihn küssen und spüren, das er wirklich da war und lebte. Arthur sah sich um.

„Also...das ist ihr geheimer Stützpunkt?"

„Du wolltest ihn immer sehen...nun, dein Wunsch ging in Erfüllung."

„Wie haben sie uns gefunden?"

„Ich kam gerade von einer Mission zurück und ortete ein kleines Schiff, das den Eisplaneten anflog...ich war neugierig, welcher Idiot dort eine Notlandung machte. Dieser Planet ist ein eiskalter Killer und das wörtlich genommen."

Arthur musterte ihn einen Augenblick mit seinen blauen Augen, bevor er weitersprach

„Ich hatte keine andere Alternative...das Schiff wäre explodiert. Es bestand eine Chance zu eins komma drei Prozent, zu überleben, im Schiff null Prozent. Nun...warum haben sie uns gerettet...wir sind..."

„Ach komm, Arthur", fiel er ihm ins Wort „Nicht immer das gleiche Lied. Ich bin ihr Feind, Sir", machte er ihn nach „Ich kann das nicht mehr hören." Sharkar lachte.

„Und weiter?"

Malakir beugte sich vor, sein Gesicht ernst und sagte nicht so laut

„Ich werde doch nicht mein Lieblings Energiewesen auf einem Eisplaneten erfrieren lassen. Nein...ich war die eins komma drei Prozent, um zu überleben, mein Schöner. Und du weißt genau, was ich von dir will."

„Da ich anscheinend ihr Gefangener bin...können sie es sich jetzt nehmen, aber ich werde mich auf keinen Fall freiwillig mit ihnen paaren."

Malakir lachte „Das ist mein Energiewesen. Stur wie ein talisianischer Esel."

Er wurde ernst „Ja...ich könnte mir nehmen, was ich will, aber so läuft das nicht bei mir. Ich habe noch nie jemanden gezwungen...das habe ich nicht nötig. Es gibt auch in meiner Rasse so etwas wie Stolz und Ehre, Arthur."

Er stand auf „Ihr könnt euch hier frei bewegen. Ich denke ja nicht, das ihr mir schaden wollt, nachdem wir euch das Leben gerettet haben...fair ist fair, oder nicht?"

„Sie haben mein Wort", sagte Arthur und Malakir sagte zu Sharkar „Lass sie allein, sie haben bestimmt viel zu bereden. Später zeigst du ihnen ihre Quartiere."

Sharkar nickte und ging mit Malakir hinaus. Arthur sah Merlin an, der unter sich sah, er hatte noch kein Wort gesprochen.

„Merlin...was ist los? Irgendetwas ist doch passiert."

„Ich...ich konnte dir nicht helfen, Arthur. Deine Verletzung...ich konnte dir nicht helfen. Wenn Malakir nicht gekommen wäre, wärst du jetzt tot...alles meine Schuld."

„Merlin...das ist vollkommen unlogisch, was du jetzt sagst. Du hättest mir auch nicht helfen können, wenn du es gewusst hättest. Du hattest auf diesem Planeten keine Möglichkeiten, wir wären so oder so gestorben. Was ist nach dem Absturz passiert?"

Merlin erzählte ihm alles, von der Höhle und als der Pirat kam und sie mitnahm. Arthur nickte

„Das mit der Höhle war eine gute Idee, sonst wäre Malakir zu spät gekommen. Also...die logische Schlussfolgerung ist, das du mir das Leben gerettet hast, da du mich in diese Höhle geschleppt hast. Dadurch hast du uns etwas Zeit verschafft, denn draußen wären wir sehr schnell erfroren. Wozu nun dieses Drama, Merlin? Manchmal kann ich deine Gedankengänge nicht nachvollziehen."

Merlin dachte einen Augenblick darüber nach...von dieser Warte aus gesehen, hatte Arthur recht. Malakir hätte sie nicht retten können, wenn sie draußen erfroren wären. Er hatte ihnen die Zeit verschafft, die Malakir brauchte, um sie zu finden, indem er diese Höhle fand. Er nickte und irgendwie fiel ihm ein zentnerschwerer Stein von der Seele. Trotz allem würde er sich mit dem Aufbau der Energiewesen befassen, wenn sie nach Hause kamen...wenn überhaupt.

„So habe ich es nicht gesehen. Ich sah nur die Verletzung und wusste nicht, was ich tun sollte. Aber du hast recht...wenn ich die Höhle nicht gefunden hätte, dann wäre Malakir zu spät gekommen", sagte er und stand auf „Komm, ich will dir etwas zeigen."

Arthur nickte und folgte ihm nach draußen in den Gang. Piraten kamen ihnen entgegen und sahen ihnen nach, aber niemand behelligte sie, als Merlin zu diesem Ausgang ging, wo er die Schiffe gesehen hatte.

Als sie an dem Eingang standen, sah Arthur auch erstaunt über die große Flotte, die hier am Boden stand.

„Ich habe sie gezählt...es sind vierundneunzig Schiffe", sagte Merlin „So groß wie unsere Allianzflotte war und diese gehört nur Malakir", sagte Merlin

„Das mag sein, aber es sind kleine Schiffe, keine Sternenzerstörer."

„Arthur...er hat eine wahnsinnige Waffe. Ich habe gesehen, wie er zwei der großen Krötenschiffe einfach verpuffen ließ...und das mit der Harakon, die nicht größer ist, wie unser Schiff war."

„Verpuffen?"

„Ja...ein weißer, heller Energiestrahl...die Schiffe leuchteten hell auf und waren weg, als ob der Energiestrahl sie auflöste...sie auffraß. Ihre Schutzschirme nutzen gar nichts. Dieser Strahl ging durch sie hindurch, als wären sie gar nicht da. Und du weißt selbst, wie stark ihre Schutzschirme waren, wir kamen kaum mit den Waffen durch."

„Unmöglich...so eine Waffe gibt es nicht."

„Ich schwöre es...ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als ich auf der Brücke war, während diese Schiffe uns angriffen. Er könnte diese Kröten aus dem All und dem System jagen."

„Was ist das für eine Waffe?"

Merlin schüttelte den Kopf.

„Ich weiß es nicht und sie geben keine Informationen preis, aber Malakir hatte schon gesagt...es ist nicht sein Krieg. Er wird uns nicht helfen."

Merlin sah sich um, niemand war in der Nähe und so trat er dicht vor Arthur. Es war so schön, ihm wieder in diese blauen Augen zu sehen und er wollte ihn fühlen, seine Lippen spüren. Er hatte gedacht, das sie sterben und nun konnte er ihn küssen.

„Ich war so verzweifelt auf dem Planeten...ich dachte, das du stirbst und ich konnte es nicht ertragen...dich sterben so sehen", sagte er leise mit Tränen in den Augen.

„Merlin", sagte Arthur nur, aber so unendlich zärtlich, das Merlin ihn an sich riss und küsste. Er küsste seinen Mund, seine Wangen, seine Augen und flüsterte

„Ich liebe dich so, Arthur."

Arthur legte den Arm um seine Taille und zog ihn noch näher an sich heran, sie küssten sich, als hätten sie sich Ewigkeiten nicht gesehen. Doch Merlin löste sich und grinste

„Ich muss aufhören, sonst falle ich hier auf der Stelle über dich her und das darf ich nicht...schließlich bin ich ein Energiewesen", er lachte „Eines, das sich nicht verwandeln kann. Hoffentlich verlangt das Malakir nicht von mir, dann wäre ich schön aufgeschmissen."

Sie hörten Schritte und traten auseinander. Ein Pirat ging an ihnen vorbei zu den Schiffen. Merlin zog Arthur am Arm und sie gingen zurück.

„Wir haben getrennte Quartiere, Arthur...so wie es bei Energiewesen üblich ist."

Er nickte „Besser so, sonst kannst du deine Rolle nicht weiterspielen, wenn wir so dicht zusammen sind. Ich frage mich, was der Pirat mit uns vorhat? Töten offensichtlich nicht, sonst hätte er es leicht gehabt, indem er uns auf dem Planeten ließ."

„Du weißt, was er von dir will. Der ist absolut verrückt nach dir...was hast du getan?"

„Nichts, ich hatte immer Auseinandersetzungen mit ihm, bevor du kamst, aber ich werde mich nicht mit ihm paaren...er ist mein Feind und außerdem habe ich das dir versprochen. Du scheinst darauf sehr viel Wert zu legen."

Merlin sagte nichts darauf. Arthur konnte das mit dem treu sein nicht verstehen. Für ihn war es vollkommen logisch, mit jemanden zu schlafen und zu ihm zurückzukehren, denn er sah darin keinen Frevel. Einzig und allein zählte seine Zuneigung zu Merlin, alles andere hatte damit nichts zu tun.

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Eine Woche war inzwischen vergangen, seit sie hier bei den Piraten waren. Malakir widmete sich Arthur sehr, er umgarnte ihn, machte ihm Komplimente und erfüllte ihm jeden Wunsch. Dagegen hatte Merlin mit anderem zu kämpfen, mit seinen Emotionen. Er war manchmal kurz davor, dem Pirat an die Kehle zu gehen, meistens ging er dann hinaus um durchzuatmen und sich zu beruhigen.

Arthur würde sich nie mit ihm einlassen, aber daneben zu sitzen und seinen Annäherungsversuche zuzuschauen, war die reinste Folter, denn er musste ja ein teilnahmsloses Gesicht machen. Wieder einmal stand er draußen an der Luft, während Malakir ein Fest gab und keine Sekunde die Augen von Arthur ließ.

Dieser war kühl und unnahbar zu ihm, aber Merlin kam es vor, je unnahbarer er sich gegenüber Malakir gab, umso mehr wollte er ihn. Und oh ja, er wollte ihn...es stand in seinen Augen und in seiner ganzen Körpersprache.
Manchmal fragte sich Merlin, wie lange Arthur seinen Avancen widerstehen konnte. Wahrscheinlich länger als er, da er keine Emotionen in dem Sinne hatte, denn Sharkar hatte es auch bei ihm noch nicht aufgegeben. Anscheinend waren sie wild auf Energiewesen oder aber nur neugierig.

Obwohl...bei Malakir war er da nicht sicher...es stand Verlangen in seinen Augen, aber auch noch etwas anderes, was Merlin nicht eindeutig identifizieren konnte. Er schaute über diesen Mond oder Asteroid, was immer es auch war und atmete tief ein.

Währenddessen beobachtete Malakir Arthur, der den Tänzerinnen zusah, doch dann sagte er

„Ich hoffe, du genießt das Fest, Arthur?"

„Ich bin nicht in der Lage zu genießen, das würde eine Emotion voraussetzen. Aber ich möchte nicht unfreundlich sein...es ist ein schönes Fest."

„Gut...wirst du mich heute Abend begleiten und mir eine Freude machen...in meinem Quartier?"

„Nein!"

„Komm schon, Arthur...bist du denn gar nicht neugierig?"

„Nein...dieses Paarungsverhalten liegt nicht in unserer Natur."s

Malakir lachte bitter auf.

„Nicht in eurer Natur...zeugt eure Kinder in Laboren...das ist gegen alle Natur."

„Mag sein", antwortete Arthur kühl „Aber nur mal nebenbei angemerkt...es wäre absolut nicht möglich, mit mir ein Kind zu zeugen...ich bin männlich, so wie sie auch. Das heißt, das eine Paarung mit ihnen, abgesehen davon, das ich zustimmen würde...keinem Zweck dient. Also...ist diese Unterhaltung absolut irrational."

Was das lügen angeht, da war Arthur inzwischen ein Meister. Logisch gesehen erfüllte die Paarung zwischen zwei Männer keinen Zweck, aber Arthur wollte darauf auf keinen Fall verzichten. Er mochte die Vereinigungen mit Merlin sehr...ob es logisch war oder nicht. Malakir war ein attraktiver Mann und Arthur, wenn er ehrlich war, bewunderte ihn, er zollte ihm Respekt, trotz allem war er sein Feind.

Malakir machte ein fast verzweifeltes Gesicht. Er wollte dieses blonde Energiewesen mit so einer Leidenschaft, das es ihn erschreckte. Und je abweisender er war, umso mehr wollte er ihn. Aber Arthur war stur, es war ja nicht so, als würde er das nicht können. Er konnte in seiner Form durchaus mit ihm schlafen.

„Okay...aber ich werde noch bekommen, was ich will."

„Das halte ich für absolut unmöglich. Aber sagen sie mir, was sie mit uns vorhaben. Wollen sie uns ewig als Gefangene halten?"

„Fühlst du dich denn wie einer?"

Arthur sah ihn an „Ich muss gestehen...nein. Aber..."

„Was?"

„Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir wieder nach Anara könnten. Die Flotte braucht mich."

„Du willst zurück?"

„Ja...es ist mein Volk, Malakir...du müsstest das doch verstehen."

Er stand auf und warf den Becher, aus dem er getrunken hatte, in die nächste Ecke und sah ihn zornig an.

„Wenn das dein Wunsch ist...dann geh doch zu deiner abartigen Rasse zurück. Ich hoffe, das ihr gegen diese Kröten verliert."

Arthur sah, das ihn die Emotion Zorn beherrschte und sagte nichts dazu. Merlin kam herein und der Pirat stürmte an ihm vorbei und verschwand. Er setzte sich neben Arthur

„Was ist denn los?"

„Er ist anscheinend von der Emotion Zorn beherrscht, weil ich nicht mit ihm in sein Quartier gehen möchte", sagte er. Merlin nickte

„Nichts ist schlimmer, als ein verschmähter Liebhaber."

„Ich denke...er wird uns gehen lassen,", sagte Arthur „Wir werden zurückkehren...nach Anara."

Merlin sagte nichts, er sehnte sich nicht danach...dort herrschte Krieg und sie konnten sich nicht heraushalten, nicht, wenn sie zurückgingen.

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Zwei Tage später brachte sie Sharkar nach Ceylona. Malakir hatte er, seit er frustriert das Fest verließ, nicht mehr gesehen, anscheinend schmollte er. Aber Merlin war überrascht, das er sie tatsächlich gehen ließ. Von Ceylona aus, flogen sie mit einem Schiff der ceylonischen Flotte nach Anara. Beim Landeanflug sahen sie die vielen beschädigten Schiffe, die in den Docks lagen.

Insgesamt hatten sich die vielen Schiffe, die hier in den Landebasen lagen sehr verringert. Merlin sah wortlos zu Arthur, wahrscheinlich ging Malakirs Wunsch in Erfüllung und sie würden verlieren. Sie gingen durch die große Halle, als sie von der Landestation kamen, meldeten sich zurück. In Kriegszeiten musste man das, denn oft waren Schiffe verschollen und kamen dann doch irgendwie zurück, das selbe galt für Personen. Sie gingen zu dem Büro und traten ein, Arthur sagte

„Commander Arthur und der Mensch Merlin melden sich zurück, Sir."

Dieser sah unbeeindruckt auf.

„Wir hatten sie für tot gehalten...umso besser, das sie zurück sind, Commander. Es wäre ein Verlust gewesen."

Arthur nickte und sie verließen wieder das Büro, machten sich auf den Weg nach Hause, doch jemand rief

„Commander?" Es klang erstaunt.

Beide drehten sich herum und Gwaine kam ihnen entgegen. Also hatte er überlebt, dachte Merlin grimmig...er mochte ihn nicht. Er schickte andere immer in den Tod und kam selbst immer davon.

„Wir dachten...sie sind gefallen. Umso erstaunter bin ich, sie hier zu sehen."

„Wir mussten notlanden und bekamen nicht gleich eine Möglichkeit nach Anara zurückzukommen", sagte Arthur kühl. Er brauchte keine Einzelheiten zu wissen.

„Sie verstehen, das wir jetzt in unser Quartier gehen, zwecks Reinigung und Wechsel der Kleidung", sprach er weiter.

„Natürlich...und willkommen zurück."

„Danke!"

Sie gingen weiter und nach einiger Zeit traten sie in ihr Quartier ein. Merlin seufzte, sie würden nicht lange hier sein.

„Wir werden zum Rat gerufen ...sie wollen einen Bericht", sagte Arthur.

„Was wirst du sagen?"

„Die Wahrheit und werde ihnen vorschlagen, das sie Malakir um Hilfe bitten. Wir werden sonst verlieren und dieses System versklavt. Wenn es wahr ist, was du über diese Waffe gesagt hast...haben wir mit Malakir an unserer Seite eine relativ gute Chance zu gewinnen."

„Denkst du...sie werden ihn wirklich fragen?", wollte Merlin wissen.

„Sie werden keine andere Alternative haben. Du hast die Flotte gesehen...es sind zu wenige Schiffe gegen diese feindliche Rasse. Aber das hat Zeit...jetzt möchte ich etwas anderes."

„Und was?"

Arthur ging auf Merlin zu und öffnete im Gehen seinen Overall.

„Dich."

Merlin lächelte und zog ihn in seine Arme. Endlich konnte er Arthur berühren und küssen, ohne Angst zu haben, das sie jemand sah. Sie konnten nicht schnell genug ihre Kleider ausziehen, nackt und erregt standen sie zusammen und küssten sich. Arthur schob ihn zurück ins Schlafzimmer ohne seinen Mund von Merlin zu lassen, bis dieser rückwärts auf das Bett fiel.

Er fiel auf die Knie, küsste Merlins Bauch und Bauchnabel, bis er sich seiner Erektion widmete, die hart und aufrecht darum bettelte, bemerkt zu werden. Arthur leckte über den Kopf von Merlins Penis und dieser stöhnte auf.

„Mehr...Arthur", bettelte er.

Und Arthur gab ihm, was er wollte, saugte und leckte ihn, wirbelte seine Zunge um seine Erektion, so das Merlin sich wand. Verdammt, er hatte das wirklich gut drauf...hatte sehr schnell gelernt, so das Merlin seinen nahenden Höhepunkt fühlte.

„Wenn...wenn du so weitermachst", keuchte er „Dann werde ich kommen."

Aber Arthur ließ das unbeeindruckt, er verwöhnte ihn weiter, bis Merlin mit einem Aufschrei in Arthurs Mund kam. Es war das erste Mal für das Energiewesen und er schmeckte Merlins Sperma auf seiner Zunge. Es war warm und klebrig, hatte einen eigenartigen Geschmack, er schluckte es und stellte fest, das es nicht kribbelte, da es ja keine Energie war.

Er kam hoch und küsste Merlin, der keuchte und die Ausläufer seines Höhepunktes noch genoss. Doch er lächelte und sagte

„Wie ich dich kenne, willst du mich jetzt ficken, nicht wahr, Arthur?"

„Ich bitte darum."

Merlin zog ihn zu sich und küsste ihn stürmisch.

„Du brauchst nicht zu bitten...ich gebe dir alles, was ich habe und ich will dich tief in mir spüren, denn ich dachte nicht mehr, das ich das je wieder erleben werde."

Er rückte in die Mitte des Bettes und reichte Arthur das Öl, sah auf seine große Erektion und wusste, das es weh tun würde. Arthur bereitete ihn vor, aber Merlin drängelte, er wollte Arthur spüren. Schließlich drang er langsam mit seinem Kopf ein und trotz Vorbereitung und Öl keuchte Merlin auf...es tat weh, Arthur war groß, aber er wollte nicht warten.

Er wollte den Schmerz, den Arthur ihm brachte, es zeigte ihm, das sie am Leben waren...beide, denn auf dem Eisplaneten hatte er mit ihrer beider Leben abgeschlossen. Arthur stoppte und sah ihn an

„Hast du Schmerzen?"

„Ja...aber mach weiter, es ist gleich vorbei."

„Merlin...es sollte dir keine Schmerzen bringen...es..."

„Es ist gut, Arthur...ich habe doch ein Schmerztraining hinter mir...das war schlimmer", lächelte er und nickte ihm zu.

Arthur schob weiter, er schloss seine Augen, stöhnte ungehemmt, Merlin war eng, stimulierte ihn sehr. Als er ganz in Merlin war, stoppte er wieder und küsste ihn, Merlin strich ihm zärtlich durch sein Haar

„Du fühlst dich so gut an, Arthur...bewege dich."

Arthur bewegte sich sanft, so unendlich sanft und Merlin wie auch er stöhnten leise, sie liebten sich langsam mit all den Emotionen, die jeder für den anderen aufbringen konnte.

„Sag es mir, Merlin", stöhnte Arthur an seinem Ohr „Sag es mir."

„Ich liebe dich...Arthur, ich liebe dich", antwortete Merlin.

Arthur mochte das sehr, wenn er ihm das sagte, noch mehr während sie miteinander schliefen. Das Energiewesen wurde nicht schneller, langsam und zärtlich liebte er seinen Mensch, steuerte auf seinen Höhepunkt zu. Arthur mochte diese Empfindungen, die stetig an Intensität zunahmen und keuchte

„Ich werde gleich mein Energiesperma ausstoßen."

Merlin lächelte, trotz intensiven Gefühlen...er liebte seine umständliche Art, etwas auszudrücken, es machte ihn zu dem, was er war.

„Ja...gib mir dein Energiesperma...ich liebe das."

„Ich weiß...wegen...wegen dem Kribbeln."

Merlin grinste und schob sich ihm entgegen, küsste ihn und biss ihm auf seine Unterlippe und Arthur kam, er schrie, als er sein Sperma in Merlin pumpte. Augenblicklich spürte Merlin das, spürte Arthurs Sperma tief in sich, wie es anfing zu kribbeln, er stöhnte, genoss dieses Gefühl, auch das Arthur etwas von sich zurückließ.

Dieser lag keuchend auf ihm, zuckte immer noch leicht, anhand den Empfindungen, die durch ihn strömten. Merlin hatte seine Arme um ihn geschlungen, hielt ihn dicht an sich, eigentlich wollte er ihn nie mehr loslassen. Sein Arthur, den er für verloren glaubte, sie beide für verloren glaubte und trotz, das Malakir hinter ihm her war, um das zu tun, was sie taten...war er ihm unendlich dankbar. Dankbar, das er ihnen ermöglichte, sich weiterzulieben, ohne es zu wissen.

Arthur legte sich neben ihn und Merlin zog ihn an sich und das Sternenwesen kuschelte sich an ihn. Er wusste, das Merlin das mochte...nachdem sie sich gepaart hatten. Einen Augenblick sagte niemand etwas, sie genossen nur ihre Nähe und ihre Vereinigung. Doch Merlin sagte nach einem weiteren Moment

„Werden wir diesen Krieg überleben?"

„Ich weiß es nicht...nicht ohne Malakir."

„Er wird uns nicht helfen, das hat er mir schon gesagt", sagte Merlin.

„Er ist ein Pirat...auf Beute aus. Ich denke...wenn der Rat ihm genug bietet, wird er einverstanden sein."

„Wie Söldner, die man bezahlt für zu kämpfen?"

„So ungefähr...er wird es nicht umsonst tun, das ist nicht seine Art. Und wie ich ihn einschätze, wird er sehr viel verlangen", meinte Arthur „Und der Rat wird es ihm geben, sie haben keine Wahl."

Die Anlage piepste und Arthur stand auf und ging ins Wohnzimmer, stellte sich dicht vor den Bildschirm, so das man nur seinen Kopf sah, nach einer Weile kam er zurück und sagte

„Gehen wir duschen und uns anziehen..wir müssen uns in einer Stunde vor dem Rat einfinden."

Merlin stöhnte und quälte sich aus dem Bett, er wollte lieber einen schönen Nachmittag mit Arthur im Bett verbringen.

„Sie sind schnell", meinte er, als er mit Arthur unter die Dusche ging.

„Sie sind in Zugzwang", meinte dieser und griff nach dem Shampoo. Er sah Merlin an und zog ihn wieder an sich, doch der dunkelhaarige Mensch stieß ihn sanft weg

„Hör auf, sonst sind wir in einer Stunde nicht dort. Wir machen später dort weiter, wo wir aufgehört haben."

„Gut...dann nachher."

Merlin kicherte und schüttelte den Kopf...sein unersättliches Energiewesen, aber er mochte das.


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Eine Stunde später standen sie in dem Kreis vor dem Rat, mit gesengten Köpfen und warteten.

„Commander Arthur...wir hielten sie für verloren, umso besser, das dies nicht so ist. Wie haben sie überlebt?"

Arthur erzählte von der Schlacht und von ihrer Bruchlandung auf Crystal und auch von Malakir, der sie dort wegholte und auf Ceylona absetzte. Merlin fiel auf, das er nicht sagte, das sie über eine Woche dort auf seinem Stützpunkt waren und auch nicht, das er verletzt war.

Dann erzählte er von seiner Waffe und was sie bei den Krötenschiffe angerichtet hatten, als sie auf dem Weg nach Ceylona angegriffen wurden. Merlins Mundwinkel zuckten...Arthur konnte sehr überzeugend lügen.

„Warum hatte er sie gerettet?", wollte der Rat wissen „Wir liegen in Feindschaft mit ihm."

„Vielleicht fand er es nicht angebracht, das wir auf dem Eisplaneten erfrieren...ich hatte ihn nicht danach gefragt, Sir."

„Nun gut, egal, was seine Beweggründe waren...sie sind wieder hier und bereit in den Kampf zu ziehen."

„Ja, Sir...dürfte ich einen Vorschlag machen, Mylords?"

„Bitte."

„Wir sollten versuchen, die Piraten als Verbündete zu gewinnen. Mit dieser Waffe wären wir sehr im Vorteil. Ich habe gesehen, das unsere Flotte sehr stark dezimiert ist, während die Flotte der Kröten keine erhebliche Verluste hat. Es steht sehr viel auf dem Spiel, Mylords...wenn wir verlieren, werden alle bewohnten Planeten versklavt, inklusive Anara."

„Sie denken, das er sich darauf einlässt?"

„Ich denke...wenn wir ihm genug bieten, wird er nicht nein sagen können. Er ist ein Pirat und auf Beute aus."

„Warten sie draußen...wir werden uns beraten."

„Ja, Sir", sagte Arthur und sie gingen hinaus, warteten.

„Sie müssen ja sehr verzweifelt sein, wenn sie direkt darauf angesprungen sind", meinte Merlin leise.

„Sie können nicht verzweifelt sein, das ist eine Emotion, aber sie sehen die Tatsachen...die Flotte, nicht viele Schiffe kamen zurück", antwortete Arthur „Und sie sehen, das wir verlieren werden."

Merlin nickte „Bin jetzt gespannt, was sie sagen."

Nach einer halben Stunde standen sie wieder vor dem Rat, der jetzt sagte

„Wir haben uns beraten und sind damit einverstanden. Wir werden ihn kontaktieren und ein Teil des Rates wird sich mit ihm auf neutralem Boden treffen...vorzugsweise Ceylona. Sie bleiben hier auf Anara, bis wir weitere Verwendung für sie beide haben. Ihr Vorschlag war logisch und wird wohlwollend registriert...sie können gehen."

Beide gingen hinaus und Merlin sagte draußen

„Hoffentlich nimmt er jetzt auch an...Malakir ist so schwer zu durchschauen."

„Er wird...denn er mag diese Kröten auch nicht und sie erschweren ihm seine Raubzüge."

Merlin seufzte.

„Zumindest haben wir bis die Verhandlungen abgeschlossen sind, etwas Ruhe. Was fangen wir damit an?"

Arthur sah ihn an, seine Augen funkelten belustigt.

„Ich weiß etwas. Wir gehen nach Hause und machen dort weiter, wo wir aufgehört haben...du hast das gesagt."

Merlin schmunzelte und sah sich um, niemand war auf dem Parkdeck auf dem Dach.

„Ich weiß nicht, was du meinst."

Arthur blieb stehen

„Gut...dann will ich es dir noch einmal sagen. Ich will, das du zu Hause mein Teil küsst, bis ich dir mein Energiesperma gebe."

Merlin stieg ins Flugmobil und grinste

„Darauf stehst du, nicht wahr?"

Arthur sah zu seinen Stiefeln und dann fragend zu Merlin

„Wo stehe ich drauf?"

Jetzt lachte Merlin los, er konnte es nicht zurückhalten, er hielt eine Hand an seinen Mund und versuchte nur zu kichern. Er schüttelte den Kopf, immer noch belustigt.

„Ich liebe dich, Arthur, aber noch mehr liebe ich, das du wirklich so lustig bist."

„Ich kann nicht lustig sein, aber sag mir, was du so lustig findest?", sagte er, als er einstieg.

„Du und deine Art, alles wörtlich zu nehmen. Mit da stehst du drauf meinte ich, das du das sehr gerne tust."

„Ich werde nie die Abhandlungen deiner Sprache verstehen."

„Das glaube ich auch nicht, aber das ist gut so...ich mag das."

„Du stehst also auch auf das?"

Merlin lachte wieder und nickte

„Du bist so süß, wenn du das wörtlich nimmst und nichts verstehst."

„Energiewesen sind nicht süß", sagte Arthur und startete. Merlin sagte nichts mehr, aber er grinste den ganzen Flug über.

Als sie auf ihrer Terrasse landeten und Merlin in das Wohnzimmer ging, inzwischen war es fast Abend, packte ihn Arthur und warf ihn über die Schulter und trug ihn ins Schlafzimmer.

„Was tust du...lass mich runter", rief Merlin. Arthur warf ihn auf das Bett und setzte sich rittlings über ihn, hielt seine Arme fest und küsste ihn, sagte dann

„Ich fordere nur dein Versprechen ein. Du sagtest, wir machen nach dem Rat dort weiter...also?"

Merlin grinste und zog den Reißverschluß seines Overalls auf, als er ihn losließ.

„Dann mal los, Energiewesen...zeig, was du kannst."

Er schüttelte den Kopf und legte sich neben Merlin und zog sich aus.

„Du bist dran, Mensch."

Merlin wusste später nur noch, das er es noch schaffte, die Decke über sich zu legen. Arthur hatte ihn ausgepowert und ein Energiedrink wäre jetzt nicht schlecht. Was ihn am meisten ärgerte, das Arthur nicht den Eindruck machte, das er erschöpft wäre...im Gegenteil, er könnte gerade schon wieder. Aber Merlin hatte die weiße Fahne geschwenkt und lag jetzt in seinem Arm.

„Energiewesen müsste man sein...wo nimmst du diese Ausdauer her?"

„Angeboren."

„Toll...ich bin begrenzt."

„Du bist ein Mensch und schwach, fünf Mal geht nicht mehr?"

„Arthur...ich denke, du kannst nicht beleidigend sein?"

„Das war keine Beleidigung...das sind Fakten...Tatsachen."

Merlin knuffte ihn, doch dann küsste er ihn und sagte

„Gute Nacht."

Er schlief sofort ein, so müde war er. Eng umschlungen schliefen sie und zum Glück sah sie niemand sonst so.


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Malakir hielt die Nachricht in der Hand und grinste. Der Rat hatte jemand nach Ceylona geschickt und dort einem Pirat eine Nachricht gegeben, die dieser zu Malakir auf den Stützpunkt brachte.

„Was hast du da, Malakir", sagte Sharkar, als er hereinkam.

„Eine Nachricht vom Rat der Energiewesen...sie wollen sich mit mir auf neutralem Boden treffen, Ceylona."

„Wann?"

„In zwei Tagen."

„Was denkst du, was sie wollen?", fragte Sharkar.

„Was wohl? Dieser Merlin hatte ihnen bestimmt von unserer Waffe erzählt und von den Schiffen. Da sie fast keine mehr haben...sind sie schön angeschissen. Sie werden uns um Hilfe bitten."

„Wirst du hingehen?"

Malakir nickte.

„Ja...wir gehen hin und hören uns mal an, was sie anzubieten haben. Sie wissen mit Sicherheit, das ich es nicht umsonst mache."

„Du willst dich in diesen Krieg einmischen?"

Malakir legte die Nachricht auf seinen Tisch.

„Wenn der Preis stimmt...warum nicht? Wir können im Moment nicht auf Raubzug gehen, ohne diesen braunen Kröten zu begegnen und ich will nicht unbedingt auf mich aufmerksam machen. Zwei ihrer Schiffe werden sie schon vermissen."

Er grinste.

„Aber wenn der Preis stimmt...werden wir sie etwas aufmischen", er lachte „Und mein stures Energiewesen wird mein Verbündeter. Ist doch mal was Neues, oder?"

Sharkar nickte zustimmend.

„Die Männer langweilen sich schon, sie werden sich freuen, wenn es wieder los geht."

Der Piratenführer hob die Hand.

„Wenn sie mir geben, was ich verlange und ich werde mich nicht mit Almosen abgeben. Mach die Harakon klar, wir starten morgen schon...ich will vorher dort sein."

„Ja, Sir."

Sharkar ging und Malakir grinste...es lief alles besser, als er erhofft hatte und er dachte darüber nach, was er verlangen wollte. Er musste dringend Schiffe zum Mutterschiff schicken, aber sie waren nicht auf Raub und es wurde knapp. Aber der Rat würde sein Mutterschiff versorgen und ihn.

Er war wirklich neugierig auf die Ratsmitglieder, wahrscheinlich verstaubte alte Männer, ohne jegliche Emotionen.

Das würde lustig werden!

SternenliebeTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang