Sternenliebe Kapitel 53

4 1 0
                                    

Sternenliebe


Kapitel 53



Arthur kam in sein Quartier, Merlin war schon da. Er saß auf dem Sofa und las in seinem elektronischem Buch. Das Energiewesen kam auf ihn zu und setzte sich, sah ihn sprachlos an, bis Merlin das Tablet sinken ließ und fragte

„Was?"

„Woher weißt du, das ich mit dir reden will?"

„Arthur...du kommst hier rein, setzt dich neben mich und starrst mich unentwegt an."

„Tut mir leid", sagte er. Merlin grinste

„Tut es nicht, das weißt du...also...was ist los?"

„Ich habe morgen Abend ein Treffen mit einem Mädchen, sie will sich mit mir paaren."

„Ein Mädchen?", fragte Merlin überrascht.

„Ja...sie heißt Nalini und hatte mich auf der Promenade gefragt."

Merlin legte das Tablet auf den Tisch und grinste Arthur an

„Na dann...viel Spaß."

Arthur stand auf und ging ein paar Schritte, drehte sich wieder um

„Aber...ich weiß doch nichts darüber, Merlin. Sag mir, auf was ich achten muss."

Merlin hob die Beine auf das Sofa und legte den Arm auf die Lehne, sah Arthur amüsiert an. Denn das Energiewesen trat damit in komplettes Neuland. Er hatte noch nie ein Mädchen aus der Nähe gesehen und erst recht nicht nackt und erregt.

„Nun...als erstes stell sicher, das sie verhütet."

„Verhütet?"

„Arthur, du hast bis jetzt nur mit Männer geschlafen, da brauchst du auf so etwas nicht zu achten...wir bekommen keine Babys."

„Ah ja...korrekt...das muss ich unbedingt beachten", sagte er und hob die Hand.

Merlin fand das sehr lustig. Er hatte zugesagt, ohne sich mal vorher Informationen zu holen. Ein Mädchen war etwas ganz anderes, als ein Mann im Bett, aber spätestens morgen Abend würde er es wissen. Im schlimmsten Fall würde sie ihn vor die Tür setzen. Er sprach weiter

„Zumal ich nicht weiß, was da herauskommen würde...Energie und biologische Lebensform? Ich bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt funktioniert", sagte Merlin nachdenklich.

„Ich werde darauf achten...ich werde das nicht herausfordern. Was noch?"

Merlin grinste

„Du musst sanfter sein...Mädchen, bis auf wenige Ausnahmen wollen es sanft und zärtlich. Also nicht so ausflippen wie bei mir und keine schmutzigen Spielchen. Das mag nicht jeder und Mädchen...ich weiß nicht, die vielleicht auch nicht. Ich habe auch nicht so viel Erfahrung damit."

„Aber Malakir schon...ich werde ihn fragen."

Merlin grinste weiter

„Du weißt schon...das sie anders wie wir sind?"

„Nicht direkt...ich habe noch nie ein Mädchen so gesehen und auch nicht nackt."

Merlin sah ihn amüsiert an...das würde was werden. Arthur hatte absolut keinen Plan.

„Kannst du nicht mitkommen?", fragte er jetzt Merlin.

Merlin sah ihn erst sprachlos an, doch dann

„Was? Ich kann doch nicht mitkommen? Wie stellst du dir das vor...das ich nebendran sitze und dir Anweisungen gebe, wie du vorzugehen hast? Abgesehen davon, das dieses Mädchen dich fragte und nicht uns, sie wäre wahrscheinlich nicht begeistert. Was hat sie denn gesagt?"

„Sie findet mich toll und möchte sich mit mir paaren. Ich sagte ja, denn sie war nett und hübsch."

„Und was willst du nun von mir?", fragte Merlin „Ich hatte vielleicht ein paar Mädchen, aber das ist lange her und ich bin auch kein Fachmann auf dem Gebiet."

„Aber ich kenne mich damit nicht aus."

„Die anderen auch nicht...es gibt immer ein erstes Mal. Du machst das schon."

Arthur sagte nichts mehr, außer

„Ich gehe duschen", und verschwand ins Bad.

Merlin kicherte, das musste er Malakir erzählen...Arthur und ein Mädchen...die Premiere oder ein Desaster.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX



Malakir war auf dem Weg zu seinem Quartier, er freute sich auf eine Dusche und einen gemütlichen Abend mit Lesen. Er öffnete sein Quartier und wollte es gerade schließen, als er ein Geräusch hörte. Er ließ die Tür offen und schlich leise zum Schlafzimmer, aus dem das Geräusch kam. Die Tür war nur angelehnt und er stieß sie auf und erstarrte in der Bewegung. Ein junges Mädchen lag nackt in seinem Bett und lächelte ihn an.

„Yana...verdammt nochmal...was tust du in meinem Bett?"

Sie lächelte

„Was schon? Ich will mit dir schlafen...ich liebe dich, Malakir."

Malakir stöhnte

„Nein, auf gar keinen Fall...und ich gehe jetzt raus und du ziehst dich sofort an, verstanden?"

Er wollte sich umdrehen und rausgehen, aber sie fragte mit einem Schmollmund

„Findest du mich nicht hübsch?"

„Doch...du bist sehr hübsch und wie alt...?"

„Ich werde nächste Woche achtzehn."

„Siebzehn also...soll ich mich selbst bestrafen, wenn ich dich anrühre...zieh dich an!"

Sie zog die Decke weg, während sie sagte

„Okay...ich bin siebzehn. Aber siehst du...ich habe alles, was eine Frau haben muss. Und ich will mit dir schlafen. Warum willst du denn nicht...ich möchte es gerne."

„Nein", rief Malakir, schaute zur Wand und nicht auf das nackte Mädchen. Das durfte doch nicht wahr sein...da lag ein Teenager in seinem Bett und wollte ihn verführen. Er kannte Yanas Vater und der würde hier toben, wenn er sie so finden würde.

„Zieh dich verflucht nochmal an und verlasse mein Bett. Ich werd...."

„Was ist denn hier los...die Tür stand offen und...", sagte Merlin und sah über Malakirs Schulter.

„Hoppla...habe ich gestört?", fragte er grinsend, während Yana sich schnell zudeckte.

„Nein!", schrie Malakir genervt „Ich werde noch verrückt. Was willst du denn jetzt hier?"

„Dann erklär mir mal, was los ist", sagte Merlin amüsiert und Malakir verdrehte die Augen, als noch Arthur hinter Merlin auftauchte und sagte

„Gute Idee", und sah zu dem Mädchen „ Sie sieht jünger wie neunzehn aus und sie macht Jagd auf die Führungsspitze...kluger Schachzug."

„Haltet den Mund, alle beide", zischte Malakir und wandte sich an Yana, zeigte mit dem Finger auf sie „Und du ziehst dich sofort an und verschwindest aus meinem Bett...das ist ein Befehl...verdammt. Und ich sage es nicht noch einmal, verstanden?"

„Ja...Sir", sagte sie kleinlaut und die drei verließen das Zimmer und der Pirat schloss die Tür.

„Hast du nicht gesagt, das man so junge Mädchen nicht in sein Bett einladen darf?", fragte Arthur.

Malakir hob hilflos die Arme

„Was soll ich denn tun? Ich kam hier herein und fand sie in meinem Bett...sie hat sich selbst eingeladen. Und ich werde bestimmt nicht meine eigenen Gesetze brechen, ihr Spinner. Abgesehen davon, das ihr Vater mir den Kopf einschlägt, sollte ich sie anrühren...sie ist siebzehn. Und erst recht, wenn er sie hier findet...beim Orion. Sie ist seine Tochter und er ist verrückt mit ihr, achtet sehr auf sie."

Er drehte sich um und sah zur Tür, dann wieder zu den beiden

„Sehe ich denn aus, als würde ich mich an Minderjährige vergreifen? Bei allen Sternen...das habe ich wirklich nicht nötig. So ein Mist...hoffentlich kommt nicht gleich noch ihr Vater hereingestürmt, dann ist die Kacke am Dampfen."

Merlin grinste immer noch, allein schon...weil Malakir so durch den Wind war. Yana war ein typischer Teenager, die im Moment Malakir als ihr bevorzugtes Objekt auserkoren hatte. Aber die Gesetze sagten, das sie noch unter der Grenze lag, abgesehen davon, das Malakir keinerlei Interesse hatte, mit ihr zu schlafen. Die letzte Zeit schlief er nur mit Arthur...das reichte ihm im Moment.

„Was grinst du denn so?", herrschte er ihn an, doch bevor Merlin antworten konnte, kam Yana heraus, diesmal angezogen. Sie sah schuldbewusst zu den drei, als sie mit hängenden Schultern zur Tür ging und dann hinaus.

„Geh ihr nach und sag etwas Nettes, Malakir", sagte Merlin „Sie fühlt sich jetzt nichtssagend, weil du sie abgewiesen hast."

„Teenager", knirschte er genervt und ging ihr nach. Merlin grinste und Arthur fragte

„Warum findest du das so lustig?"

„Arthur, sie ist ein junges Mädchen, die für Malakir schwärmt. Bei uns auf der Erde war das immer so, sie schwärmten für irgendwelche Männer. Aber hier folgen der Schwärmerei Taten und sie erwartete ihn im Bett. Lustig ist, wie Malakir so konfus war, denn mit so etwas kann er nicht umgehen."

„Ich verstehe", sagte Arthur.

„Yana warte", rief er und sie blieb stehen. Sie weinte und Malakir sagte

„Sieh mal Yana...du bist sehr hübsch, aber noch zu jung, verstehst du das?"

„Aber ich liebe dich doch."

„Nein", antwortete Malakir sanft „Tust du nicht. Du bist noch so jung, du wirst dich erst noch verlieben...eines Tages und das werde nicht ich sein, glaube mir. Aber ich kann nicht mit dir schlafen...ich würde meine eigenen Gesetze brechen. Ich bin ein Anführer und sollte ein Vorbild sein. Was würden denn alle von mir denken, wenn ich mein eigenes Gesetz brechen würde und erst recht dein Vater? Du weißt genau, wie er ist."

Sie nickte und schniefte, Yana wusste, das ihr Vater diese Aktion überhaupt nicht gut heißen würde und die Hölle los wäre, wenn er es wüsste. Sie hatte ihre Mutter im Krötenkrieg verloren und Yana war alles, was ihm von seiner Gefährtin geblieben war, dementsprechend achtete und behütete er sie sehr.

„Aber wenn ich älter bin...wirst du es dann tun?"

„Ja, natürlich", antwortete Malakir, sich ziemlich sicher, sie würde dann nach den jungen Burschen Ausschau halten und nicht nach ihm. Das schien sie zu trösten, denn sie lächelte und umarmte und küsste ihn auf die Wange. Dann ging sie und der Pirat sah ihr nach, schüttelte den Kopf und ging zurück. Drinnen standen die beiden und er sagte

„Kein Wort...ich will kein Wort mehr hören."

„Ich sagte ja schon...sie ist klug...sie visiert die Führungsspitze an", sagte Arthur trotzdem.

„Hör auf jetzt...ich will nichts von ihr, sie ist zu jung, verflucht."

„Aber Arthurs Schwarm nicht...er hat ein Date mit einem Mädchen", sagte Merlin.

„Ach was?"

„Malakir...kannst du mir sagen, wie man sich mit einem Mädchen paart", fragte Arthur.

Malakir sah fragend zu Merlin, der kicherte

„Er hatte noch nie ein Mädchen und...er war nicht annähernd in der Nähe von einem."

Malakir fuhr sich durch sein Gesicht...das jetzt auch noch.

„Beim Orion...und was willst du nun von mir? Einen detaillierte Beschreibung, wie es geht?"

„Er wird dich gleich fragen, ob du nicht mitkommen willst und ihm sagst, was er tun soll", grinste Merlin. Er fand das unheimlich lustig, allein schon, weil sich Arthur wirklich Gedanken darüber machte. Aber sie alle standen einmal vor dem gleichen Problem und sie hatten auch niemanden, der ihnen Tipps gab. Obwohl...Merlin fand, das er sein erstes Mal mit einem Mädchen eigentlich gut hinbekommen hatte.

„Das ist wohl ein Witz? Ich sitze doch nicht daneben, wenn du mit einem Mädchen schläfst...du spinnst doch."

Er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder an den blonden Mann

„Weißt du was? Wir mussten da alle durch, denn wir hatten auch ein erstes Mal. Also...verlasse dich auf dein Gefühl und es geht schon."

„Gefühl? Du weißt, das ich so etwas nicht habe, Malakir. Aber wie ich sehe...wollt ihr mir nicht im Detail sagen, was ich tun muss...ich werde das logisch abwägen", sagte Arthur und ging hinaus.

Malakir grinste und sagte zu Merlin

„Logisch abwägen? Das wird entweder...die Nacht...für das Mädchen oder eine komplette Katastrophe."

Merlin lachte und ging hinaus mit den Worten

„Wir werden es erleben. Wenn er morgen Nacht zu mir ins Bett gekrochen kommt, hat sie ihn rausgeschmissen."

Malakir lachte

„Na dann...gute Nacht."


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX



Arthur stand pünktlich um neun Uhr vor der Tür, die ihm Nalini gesagt hatte. Merlin hatte ihn geküsst und grinsend viel Glück gewünscht. Er hatte sich gestern noch Gedanken gemacht, aber sich dann entschlossen, es einfach auf sich zukommen zu lassen. Er war nicht nervös, das konnte er nicht sein, keine Emotionen zu haben hatte auch gewisse Vorteile. Er klopfte und Nalini öffnete ihm lächelnd die Tür.

„Arthur", sagte sie erfreut, denn sie hatte immer noch die Befürchtung gehabt, das er nicht kam und bat ihn einzutreten. Arthur sah sich in dem kleinen Quartier um, es war wesentlich kleiner als ihres. Es war ein großer Raum...mit einem großen Bett, das sofort ins Auge sprang...ein kleines Sofa und andere Dinge, aber nett eingerichtet. Das erste, was ihm auffiel...es lief leise Musik, so etwas hatte er mit Merlin nie und...es stand etwas zu trinken auf dem Tisch, mit zwei Gläser...auch das kannte er nicht von ihnen.

„Gefällt dir mein Quartier?", fragte sie

„Es ist sehr schön", sagte er und sah sie an. Nalini trug einen Hausmantel und er war sich sicher, das sie darunter nichts trug. Er wartete...normalerweise, wenn er zu Malakir kam, zerrte der ihn an sich und küsste ihn besinnungslos, aber sie machte dafür keine Anstalten...seltsam.

Unschlüssig stand er in der Mitte des Quartiers und wusste nicht, wie es weiterging. Was sollte er jetzt tun? Einen Moment sprach niemand, doch dann fragte sie

„Willst du etwas trinken?"

Trinken...gut...er setzte sich auf das Sofa und sie schenkte ihm und sich ein, setzte sich neben ihn. Sie tranken einen Schluck und Arthur sah sie wieder an...immer noch machte sie keine Anstalten, ihn zu sich zu ziehen. Es war irgendwie einfacher mit Männer, denn die hätten ihm schon die Kleider vom Leib gerissen. Auf was wartete sie denn?

Das Ganze hier war irrational und er beschloss, etwas zu unternehmen, sonst würden sie noch morgenfrüh auf dem Sofa sitzen und sich ansehen.

„Willst du mich nicht mit deinen Lippen berühren?", fragte er.

„Doch...ich warte auf dich."

„Wieso...ich bin doch schon da?", sagte er irritiert.

Sie lachte

„Ich wusste gar nicht, das du auch lustig sein kannst."

Wieder entstand eine Stille und Arthur schüttelte den Kopf...das hier war sehr seltsam. Nalini sah ihn an, rutschte nun etwas näher zu ihm...bot sich an, aber Arthur reagierte nicht. Sie sagte nun

„Du willst doch mit mir schlafen, oder?"

„Natürlich."

„Warum tust du denn nichts?"

„Was denn?"

„Arthur...was ist denn los? Du bist irgendwie anders. Nicht so wie andere."

Sie hatte schon mit vielen geschlafen, die alle spätestens auf dem Sofa sie an sich gezogen hatten und geküsst. Aber Arthur saß da, als käme er zu Besuch auf einen Tee.

„Ich muss gestehen", sagte er nun „Ich habe mich noch nie mit einem Mädchen gepaart."

Sie sah ihn erstaunt an

„Wirklich? Ich bin die Erste?"

Er nickte

„Und...ich weiß nicht..."

„Okay", sagte sie und stellte ihr Glas ab „Kein Problem...ich mag dich und ich will mit dir schlafen", sie lachte „Allerdings wusste ich nicht, das dies eine Lehrstunde in der weiblichen Anatomie wird, aber das ist mal etwas anderes. Wir werden das schon hinbekommen...keine Sorge."

„Und was tun wir jetzt?"

„Küss mich", sagte sie und Arthur zog sie zu sich und küsste sie...intensiv und leidenschaftlich. Sie seufzte und sagte, als er sie losließ

„Wow...das haut rein...du bist der Wahnsinn. Wenn alles so mit dir ist...dann wird das eine tolle Nacht."

„Wie bitte?"

Doch sie antwortete nicht dem verwirrten Energiewesen, zog ihn wieder zu sich und küsste ihn, begann an seinem Hemd zu zerren...wollte ihn ausziehen. Er half ihr und bald war er nackt, wieder küssten sie sich und sie stöhnte leise. Dieser Mann konnte küssen, das stand außer Frage. Sie lag in seinen Armen und gab sich ganz seinen Küssen hin, doch sie wollte mehr. Sie löste sich von ihm, stand auf und zog ihn mit hoch, führte ihn zum Bett. Nalini streifte den Mantel ab, darunter war sie nackt und Arthur sah sie genau an. Sie beobachtete ihn schmunzelnd, als er ihren Busen begutachtete und zart darüber strich, was sie stöhnen ließ. Sie zog ihn zu sich und Arthur strich über ihren Körper, während sie sich wieder küssten...sie war so weich und rundlich...ihr Busen drückte weich an seiner Brust. Sie ließ ihn los.

Nalini legte sich auf das Bett und sah ihn an, blieb an seiner halbharten Erektion hängen und lächelte

„Du musst dich nicht verstecken...eines Piraten würdig."

„Danke."

„Komm!", sagte sie und er kletterte über sie und küsste sie wieder, strich mit seinen Lippen über ihren Busen und saugte an ihm, das kannte er von Merlin, sie bäumte sich auf, keuchte...anscheinend gefiel es ihr. Arthur verwöhnte sie, bis sie die Seiten wechselten und sie ihn verwöhnte, nahm ihn in den Mund und saugte sanft...es fühlte sich gut an, aber nicht so wie bei Merlin. Arthur stöhnte, er war hart unter ihren Liebkosungen geworden. Sie ließ ihn los und fragte

„Hast du eine Frau schon mal richtig gesehen?"

„Nein."

Sie legte sich lächelnd hin und öffnete ihre Beine

„Dann schau es dir an...ich erkläre es dir", sie lachte „Das glaubt mir keine von den Mädels."

Arthur gab keine Antwort, er war damit beschäftigt, sie anzuschauen...Mädchen waren definitiv anders. Sie erklärte ihm ihre intimsten Stellen, sagte ihm, was sie mochte und er tat es und anscheinend gut, denn sie stöhnte und keuchte. Arthur stutzte...sie wurde ganz nass dort unten...wo kam das denn her? Er konnte sich nicht erinnern, das sie Öl oder sonst etwas benutzte und fragte sie einfach. Sie erklärte es ihm und er sagte

„Das ist sehr praktisch und man braucht kein Öl."

Sie lachte

„Ja...das ist es und so von der Natur gedacht. Komm jetzt...ich will dich spüren."

Arthur nickte und setzte sich in Position, er legte seine Erektion dorthin, wo sie zeigte und drückte. Wieder sah er sie überrascht an, weil er leicht in sie glitt, es war definitiv anders. Er fühlte sie warm und weich um sich...sie stöhnte, was er falsch interpretierte, dachte, das er ihr weh tat.

„Tut mir leid...das war zu schnell."

„Nein...nein, alles gut...es fühlt sich so gut an, du fühlst dich so gut an...bewege dich...bitte."

Sanft und zärtlich...das waren Merlins Worte, die ihm wieder einfielen und er tat das und noch was....

„Hast du Maßnahmen wegen eines Babys getroffen?", fragte er sie. Wieder lachte sie

„Du bist früh dran mit dieser Frage...jetzt, wo du in mir bist und ja...keine Panik...ich verhüte."

„Zu früh? Wann fragt man denn das?"

Sie lachte

„Du bist so lustig, Arthur...herrlich. Das ist mal etwas ganz anderes und es gefällt mir."

Arthur war meistens ungewollt lustig, denn in vielen Dingen war er naiv wie ein Kind. Merlin und Malakir gefiel das sehr...sie hatten ihren Spaß mit ihm.

Doch dann sprachen sie nicht mehr...Arthur fickte sie sanft und nicht so wild wie mit Merlin oder Malakir. Sie schrie leise als sie kam und sich um ihn zusammenzog und ihn mitriss. Arthur kam tief in ihr und stöhnte auf, als er bebend sich in ihr entleerte. Dann ließ er sich neben sie gleiten und genoss die Nachwehen seines Orgasmus.

„Arthur...etwas stimmt nicht...es kribbelt in mir", sagte sie und er öffnete die Augen.

„Keine Sorge...das ist mein Sperma. Ich bestehe aus Energie und mein Sperma auch...es kribbelt etwas, nach Merlins Aussage."

„Oh...das ist etwas ganz Neues, aber schön."

„Es tut mit leid, das ich keine Erfahrung mit Mädchen habe", sagte er jetzt.

„Nein...es war toll...wirklich. Ich bin so verrückt nach dir, schon immer gewesen und du bist etwas ganz Besonderes. Bleibst du noch?"

Er sah sie an

„Wenn du möchtest...wir können in die zweite Runde gehen und ich verspreche...es wird noch besser."

„Gut", sagte sie und beugte sich vor und küsste ihn, strich über seinen Körper und liebkoste ihn. Arthur fuhr ihren Körper entlang...sie war ganz anders als Merlin...so weich und rund, keine Ecken und Kanten. Ihr Geschlechtsteil sehr verschieden und nass...er küsste sie dort...sie schmeckte gut, fand er.

Langsam verstand er es und setzte es in die Tat um. Nalini stöhnte und keuchte...fiel unter ihm auseinander...also war das nicht so falsch, was er tat. Später Positionswechsel, sie oben...von hinten...sie taten alles und sie brauchte keine Pause...das war auch überraschend.

Gegen Morgen lagen sie nebeneinander im Arm und sie sagte

„Es war schön, Arthur...vielen Dank."

Er nickte und stand auf, sie setzte sich auf, sah zu, wie er sich anzog und fragte

„Sag mir...ist es mit einem Mann schöner?"

„Die Wahrheit?"

Sie nickte

„Ja...ist es, zumindest für mich. Warum? Ich weiß es nicht, aber das heißt nicht, das ich es nicht genossen habe. Wahrscheinlich liegt es daran, das mein Gefährte männlich ist und ich das so gewöhnt bin."

„Das ist nicht schlimm...die meisten Männer schlafen lieber mit Männer. Da können sie richtig aufdrehen und brauchen keine Rücksicht zu nehmen. Ich schlafe auch mit Frauen, aber Männer bevorzuge ich immer. So hat jeder seine Vorlieben. Und Merlin ist auch süß...denkst du, er kommt auch mal zu mir?"

„Ich weiß es nicht...du solltest ihn fragen. Aber normalerweise schläft er nie mit Mädchen, obwohl er es schon getan hatte."

„Okay...wenn sich eine Gelegenheit ergibt, frage ich ihn, aber..."

Sie stand auf und küsste ihn

„Wenn du mal wieder Lust auf eine Frau hast...dann komm zu mir oder gehe zu einer anderen, das steht dir frei. Es war toll, Arthur und du bist ein Traum von einem Mann...so schön und deine Augen sind eine Wucht. Ich beneide Merlin sehr."

„Ich danke dir, auch für die schöne Nacht", sagte er und zog sie an sich, küsste sie noch einmal intensiv, bevor er sie losließ.

„Ich gehe jetzt...gute Nacht."

„Gute Nacht", sagte sie und sah ihm nach, als er ging. Sie seufzte...Arthur war sehr gut im Bett und ausdauernd und sein Sperma war etwas Besonderes. Noch immer fühlte sie das Kribbeln in sich. Er wäre für Nalini eine Wahl für einen Gefährten, aber er war vergeben...Merlin war der Glückliche.

Sie lächelte vor sich hin und ging unter die Dusche und nahm sich vor...ihn irgendwann wieder zu haben.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX




Auf der ersten Ebene kam ihm Santos entgegen und grinste ihn an, blieb stehen, als sie auf gleicher Höhe waren.

„Gutes Timing", meinte er „Und...wie war es denn mit einem Mädchen? Merlin hatte es mir erzählt."

„Kommst du von ihm?"

Santos nickte

„Er war gestern Abend in der Bar und wir haben beschlossen, es uns etwas nett zu machen."

Arthur nickte

„Es war anders, aber auch nicht schlecht. Doch ich paare mich lieber mit Merlin und Malakir...oder anderen Männern. Es scheint meine Vorliebe zu sein, so wie sich das Mädchen ausdrückte."

Er lachte

„Ich mag Männer eigentlich auch lieber, abgesehen von meiner Kleinen...sie mag es wild und hart und ist Experimenten nicht abgeneigt, aber in der Regel sind Mädchen eher für das Sanfte und Zärtliche."

Arthur nickte und wollte weitergehen, doch Santos rief

„Was ist...Lust darauf mit mir auch mal eine Runde zu drehen? Merlin hat mich sehr neugierig auf dich gemacht."

„Warum nicht?"

„Gut...ich melde mich. Mal sehen, meine Süße hat nächste Woche Nachtdienst, aber ich sage dir noch Bescheid."

„Okay...ich gehe dann mal...gute Nacht."

Er betrat ihr Quartier, Merlin überzog gerade das Bett und drehte sich um zu ihm und grinste

„Sie hat dich also nicht rausgeworfen...dann muss es ja gut gewesen sein", begrüßte er seinen blonden Gefährten.

„Natürlich."

Merlin lachte

„Komm schon, Arthur...tu jetzt nicht, als wärst du Casanova schlechthin."

„Casanova? Wer ist das?", fragte er und küsste seinen Gefährten.

„Er war auf der Erde ein Frauenheld und hatte unzählige Frauen beglückt."

Arthur zog sich aus und warf die Kleider auf den Boden. Merlin sah das und seufzte, es war wirklich schwer, diesem Energiewesen Ordnung beizubringen.

„Arthur, wirf die Sachen in die Wäsche und nicht auf den Boden."

„Später...ich gehe duschen", drehte sich aber nochmal herum „Santos kam mir eben entgegen. Er fragte mich, ob ich mich auch mit ihm paaren will. Was hast du ihm erzählt?"

„Die Wahrheit. Das du das Beste im Bett bist, was ich je hatte."

Arthur kam auf ihn zu und zog ihn in die Arme, küsste ihn. Ja, es war anders mit Merlin und niemand konnte das toppen, nicht mal Malakir. Das lag wohl daran, das er so viel Zuneigung zu dem menschlichen Wesen hatte und es mit jedem Tag, der verging, es mehr zu werden schien. Ein Leben ohne den dunkelhaarigen Mensch konnte er sich nicht mehr vorstellen.

Nun, da sie sich voll in die Welt der Piraten eingelebt hatten...harmonierten sie in einer Perfektion, die Arthur oft überraschte. Abgesehen davon, das sie nie Streit bekamen, denn Arthur konnte nicht streiten, er argumentierte logisch und sachlich und...immer ruhig.

„Lass uns duschen gehen und dann erzählst du mir, wie es war und was du für Eindrücke hattest", sagte Merlin und sie duschten zusammen, was immer eng und lustig war. Merlin war neugierig, was er so dachte über Mädchen und war sehr glücklich, als er später sagte, das er lieber mit Männer schlief...und am liebsten mit seinem Gefährten.

Lange redeten sie nicht, denn beide waren müde und fielen bald in einen erholsamen Schlaf.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX



Malakir betrat die Krankenstation, Dalia hatte ihn gebeten zu kommen. Es waren einige Wochen vergangen, seit sie auf der Erde waren und nun auf dem Weg in ein anderes Sternensystem, das sehr weit weg lag. Heute war die Mitte der Woche und der Piratenführer war bestens gelaunt, denn heute Abend kam Arthur, seine große Liebe und er freute sich schon sehr darauf.

Dalia sah ihn kommen und legte die Sachen auf den Tisch, mit denen sie beschäftigt war und sah ihm ernst entgegen. Sie war allein auf der Station, die anderen hatten Mittagspause und waren zum Essen.

„Du wolltest mich sehen?", sagte er, als er vor ihr stand.

„Ich muss mit dir reden."

„Über was?"

„Nun...", sie windete sich und Malakir wurde besorgt. Er zog die Stirn in Falten und sagte

„Raus damit...du machst mir Angst. Was ist denn los?"

„Ich muss dir etwas sagen und...es fällt mir schwerer, als ich dachte. Du weißt, das wir vor einiger Zeit, als das mit dem Kindergarten passierte...eine Nacht zusammen waren?"

„Ja...und?", er grinste „Willst du eine Wiederholung...ich bin nicht abgeneigt. Mit dir zu ficken ist immer ein Erlebnis."

„Nein...ich...scheiße...ich wollte dir nur sagen...ich bin schwanger."

Malakir fiel sein Grinsen aus dem Gesicht und er starrte sie nur an, endlich fand er seine Sprache wieder und fragte fassungslos

„Was?"

„Ich bin schwanger und du bist der Vater."

Malakir drehte sich um und ging ein paar Schritte, sein Gehirn musste das erst verarbeiten. Dalia stand da und wartete, gab ihm Zeit, das zu verdauen. Jetzt drehte er sich wieder um

„Bist du sicher, das ich der Vater bin?"

Bei ihrem Lebenswandel mit ständig wechselnden Partnern war diese Frage nicht unberechtigt, aber sie sagte

„Ja...ich bin sicher. Ich habe die letzten Monate mit Frauen geschlafen, ausschließlich Frauen. Ich habe manchmal so Anwandlungen und bleibe bei einem Geschlecht. Du warst der erste Mann seit langer Zeit und ich hatte zwischendurch keinen anderen."

Sie hob hilflos die Arme

„Malakir...ich weiß auch nicht. Da ich nur mit Frauen schlief, setzte ich die Verhütung ab, denn da brauchte ich sie ja nicht. Und dann geschah das mit den Kindern...der Angriff und...verflucht...ich hatte es einfach vergessen, etwas für die Verhütung zu tun. Später fiel es mir ein und ich hoffte, das nichts passiert ist, aber...anscheinend doch. Ich bekomme ein Kind und du bist hundertprozentig der Vater und...es tut mir leid. Das war nicht so gedacht."

Malakir sah vor sich...er konnte es immer noch nicht richtig fassen, Dalia sprach weiter

„Ich wollte, das du es weißt, das ist nur fair. Aber du bist zu nichts verpflichtet...ich werde das Kind bekommen und aufziehen...du bist nicht verantwortlich dafür."

Jetzt sah er hoch und kam nun auf sie zu, blieb vor ihr stehen.

„Machst du Witze? Du sagst mir gerade, das du ein Kind von mir bekommst und ich soll das einfach ignorieren? Das ist mein Kind, das du unter deinem Herzen trägst. Schätzt du mich so ein? Das ich mich umdrehe und sage", er hob theatralisch seine Arme „Pech...dein Problem?"

„Nein...und das weißt du ganz genau. Wir können nicht zusammen sein...wir haben es versucht und es gab Mord und Totschlag. Wir sind uns zu ähnlich, beide dominant, Malakir...wir können zusammen ficken, aber nicht zusammen leben...das weißt du auch", antwortete sie.

Er nickte

„Ja...ich kann dich nicht zu meiner Gefährtin machen, erstens...ich will keine und zweitens hast du recht...wir vertragen uns nicht in einer Beziehung. Was nun?"

„Nichts...ich wollte, das du es weißt. Du bist der Vater und ich werde dir dein Kind nicht vorenthalten. Was immer du tun wirst, ich bin damit einverstanden."

Er kam wieder näher und grinste leicht.

„Ich werde Vater....ist das zu fassen?"

Sie lächelte

„Du wirst ein guter Vater sein."

Er nahm Luft

„Also gut...wir können nicht zusammen leben, aber du bist die Mutter meines Kindes. Wir werden schon ein Arrangement finden."

„Ja...du kannst jederzeit dein Kind sehen oder etwas mit ihm unternehmen...ich werde dir keine Steine in den Weg legen...ich liebe dich, auch wenn wir nicht zusammen sind."

„Das weiß ich und danke."

„Danke?"

„Ja, das du es verstehst, das ich dich nicht zu meiner Gefährtin machen kann."

„Das war uns doch beiden klar und auf das wollte ich nie hinaus. Abgesehen davon, das du mich nicht so liebst, wie diese blonde Versuchung mit den strahlend blauen Augen."

„Niemand liebe ich so wie ihn. Er ist die Erfüllung meiner Träume... nach Barin, auch wenn er nie mein Gefährte sein wird. Aber ich bin glücklich mit dem...was ich mit ihm habe. Das reicht mir und ich bin Merlin für immer verpflichtet, das er zulässt, das ich seinen Gefährten liebe."

„Was sollte er auch gegen so eine Liebe tun...außer es zu akzeptieren. Merlin ist etwas ganz Besonderes...er tut alles, um Arthur glücklich zu machen...und er ist dein Freund. Schläfst du mit ihm auch?"

„Nein...ich denke, das er das nicht will und ehrlich...ich auch nicht. Es wäre wie mit Santos...er ist mir zu nah."

„Also gut...ich habe es dir gesagt", sie lächelte „Es war nicht so leicht."

Er nickte und küsste sie zärtlich auf den Mund, legte die Hand an ihren Bauch und sagte

„Pass auf sie oder ihn auf. Und mach dir keine Gedanken...ich stehe zu dir. Es war zwar nie so geplant, aber das Leben geht manchmal sonderbare Wege und ich bin froh, das du es bist. Wir verstehen uns nicht in einer Beziehung, aber außerhalb sind wir Freunde und akzeptieren uns."

„Das wusste ich...du bist keiner, der jetzt den Schwanz einzieht", sagte sie „Ich weiß, das du dazu stehst und...es tut mir leid...mein Fehler."

„Ob das ein Fehler war...wird sich noch herausstellen", sagte er und ging zum Ausgang.

Sie nickte und sah ihm lächelnd nach, sie hatte gewusst, das er so reagierte...erst geschockt, aber er würde sich nie umdrehen und sie ihrem Schicksal überlassen. Er war schon als Kind so, stand zu dem, was er tat. Sie wusste es, denn sie kannte ihn schon seit Kindertagen. Alles würde gut werden, auch wenn sie nicht zusammen waren.

Malakir ging durch das Schiff und bekam das Grinsen nicht aus seinem Gesicht. Jetzt, da er allein war...wurde ihm das erst voll bewusst.

Er wurde Vater...er konnte es immer noch nicht fassen...etwas, womit er nie gerechnet hatte.

SternenliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt