Sternenliebe Kapitel 2

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Sternenliebe


Kapitel 2


„Machen sie sich keine Sorgen....ich werde ihnen helfen", sagte Merlin hastig „Was ist ihnen passiert....wieso liegen sie hier, ich sah ein Licht und ich....ich rede zu viel", sagte er mehr zu sich selbst, als zu dem Fremden, der ihn immer noch schweigend ansah. Selbst in der Dunkelheit....Merlin hatte die Taschenlampe auf den Boden gelegt, schienen seine Augen zu leuchten und Merlin sah ihn fasziniert an, bevor er sich daran erinnerte, das er verletzt war und seine Hilfe brauchte.

„Welc....welcher Planet ist das?", fragte der Fremde jetzt keuchend in Englisch mit einem seltsamen Akzent.

„Wa...was?", fragte Merlin perplex und glaubte sich verhört zu haben.

„Planet....welcher?", fragte er wieder, das Sprechen schien ihm schwer zu fallen. Merlin sah ihn ungläubig an, dachte an seine Romane, aber dann schüttelte er den Kopf. Nein, er sollte jetzt nicht durchdrehen....der Mann hatte eine Kopfverletzung und war wohl nicht ganz bei Sinnen, womöglich fantasierte er. Merlin machte sich Sorgen, wie er ihn in seine Wohneinheit bringen konnte. Er musterte ihn, er war seltsam gekleidet, ein schwarzer Overall mit schwarzen Stiefeln....an seiner Brust ein Zeichen, das keinen Sinn ergab. Es sah aus, wie ein Blitz, gezackt über etwas Rundem.....egal, er konnte sich später darum kümmern, zuerst musste er ihn in Sicherheit bringen.

„Können sie laufen?", fragte er, der blonde Mann nickte schwach und er half ihm aufzustehen, doch er schwankte. Merlin legte einen Arm um ihn und griff stützend unter seine Achseln, als er mit Schrecken an den weiten Weg zurück dachte.

„Legen sie einen Arm um mich....wir müssen ein Stück laufen, ich werde sie stützen."

Dann gingen sie los, Merlin musste immer wieder pausieren, weil seine Beine weg knickten. Er keuchte, denn das war alles andere als leicht, vor allem über den unebenen Boden und Merlin ihn mehr schleppte, als das er ging. Zum Glück hatte es aufgehört zu regnen und endlich, nach endloser Zeit und am Rande seiner Kräfte, erreichten sie sein Haus. Jetzt nur noch die Treppe hoch und dann hatte er es geschafft.

Merlin ließ ihn mit einem Stöhnen auf das Sofa sinken und atmete erst ein paar Mal hektisch, bevor er die Tür schloss. Dieser Mann hatte am Eingang zum Haus das Bewusstsein verloren und Merlin hatte ihn hoch geschleppt und war dankbar, das es erst vor der Tür passierte und das er nur im ersten Stock wohnte. Er war nicht leicht gewesen und Merlin bezweifelte, das er den Fremden über die Ebene und durch den Wald hätte tragen können.

Nachdem er sich beruhigt hatte, nahm er eine warme Schüssel Wasser und wusch vorsichtig seine Wunde aus. Sie war groß, aber nicht sehr tief und er machte sich darüber, nachdem er das Blut abwischte, keine großen Sorgen.
Nachdem er eine Salbe drüber strich und einen Verband machte, sah er ihn einen Moment an. Jetzt, da sich seine Nerven etwas beruhigt hatten und seine Atmung wieder auf normalen Level war, betrachtete er ihn wieder. Gott, dieser Mann war ein Traum. Wieder sah er sich das Symbol an....ein gezackter roter Blitz über einem goldenen Ball....seltsames Zeichen. Er fuhr darüber und bemerkte, das seine Kleidung nass war.

Merlin sah auf seine Stiefel und begann sie auszuziehen, dann öffnete er den Reißverschluss über seiner Brust und pellte den bewusstlosen Mann vorsichtig aus seinem Overall, darunter hatte er nichts an. Merlin stand bewegungslos vor ihm und starrte ihn an, er konnte ihn nur anstarren, denn alles an ihm war....perfekt!

Wie ein absolutes Topvorzeigemodel der Gattung männlicher Mensch....kam ihm in den Sinn und er musste den Blick von bestimmten Teilen abwenden, bevor er aufwachte und Merlin das peinlich wurde. Er legte sanft ein Kissen unter seinen Kopf, nahm die Decke, die zusammengelegt auf dem Sessel lag und deckte ihn zu. Dann nahm er den nassen Overall und stutzte....er war trocken, eben noch triefte er vor Nässe. Wieder betrachtete er das Kleidungsstück stirnrunzelnd....der Stoff fühlte sich eigenartig an....weich und glatt und angenehm auf seiner Haut. Auch sehr dünn, aber trotzdem dicht und er speicherte die Wärme seiner Hand....seltsam, wirklich seltsam.


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Merlin setzte sich gegenüber in den Sessel und sah diesen fremden Mann an, er konnte einfach nicht den Blick von ihm nehmen. Wieso lag er da am Waldrand und wie ist er dort hingekommen, nichts deutete auf ein Flugzeug oder einen Wagen hin....er lag einfach nur da im Wald, verletzt und faselte etwas davon, welcher Planet das sei. Er schüttelte den Kopf....er würde erst Antwort auf seine Fragen bekommen, wenn dieser Mann aufwachte.
Merlin schloss kurz seine Augen und fühlte jetzt, nach all der Aufregung und Anstrengung die Müdigkeit, die ihn zu übermannen schien. Schließlich hatte er mitten in der Nacht eine große Nachtwanderung gemacht, einen halb bewusstlosen Mann nach Hause und die Treppe hoch geschleppt, was ihn jetzt noch wunderte. Merlin war groß, aber sehr schlank, nicht der Kräftigste, mit langen Gliedern und ziemlich heller Haut, die im Kontrast zu seinem fast schwarzen Haar stand, seine blauen Augen fielen jetzt zu, ohne das er Kontrolle darüber hatte und schlief sofort ein.



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Langsam schlug der blonde Mann die Augen auf und starrte an eine Decke....er war eindeutig nicht mehr in dem Wald. Er konnte sich schwach daran erinnern, was nach dem Crash passiert war. Das Bild von einem Mann kam ihm in den Sinn und er drehte den Kopf, nur um aufzustöhnen, noch immer flimmerte es vor ihm. Ja, da saß eine Gestalt im Sessel und schien zu ruhen. Er schloss wieder seine Augen und versuchte sich zu erinnern.

Ja....er war vom Kurs abgekommen, weil sein Navigation Modul ausgefallen war und das war erst der Anfang, kurz danach fiel der Hyberantrieb auch aus. Er hatte versucht, den Fehler zu finden und zu beheben, wurde dabei in das Gravitationsfeld dieser Welt gezogen und hatte keine Möglichkeit mehr, als auf diesem Planeten zu landen, denn ohne Antrieb hatte er der Anziehungskraft nichts entgegenzuhalten.

Die Landung war ohne Trägheitsdämpfer und Sensoren dementsprechend unsanft und er hatte sich an der Konsole den Kopf angeschlagen, als er herumgeschleudert wurde. Nur den Deflektoren Schilde, die auf Notenergie liefen, hatte er zu verdanken, das er nicht auf dem Boden zerschellte.

Danach war alles etwas unscharf....er musste den Tarnmechanismus noch aktiviert und das Schiff verlassen haben, wahrscheinlich....weil er sehen wollte, wo er war. Denn schließlich war er Soldat und wusste zu überleben und dazu waren Informationen oft lebenswichtig.

Wieder sah er zu der Lebensform, die ihm sehr ähnlich war....zumindest äußerlich. Er musste seine Verletzung unterschätzt haben, denn draußen warf ihn ein Schwächeanfall auf den Boden und er konnte nicht klar denken und dann....dann war dieser....was war er für eine Gattung? Er vermutete es und was das auch für ein Planet war, aber sicher war er sich nicht....noch nicht.

Er hatte eigentlich keine Ahnung wo er war....ohne Sensoren war er blind gewesen, aber hatte Glück im Unglück, denn dieser blaue Planet, der nur einen Mond hatte, schien ein Klasse eins Planet zu sein, denn er hatte eine Atmosphäre, in der man leben konnte....bewohnt von einer Lebensform, die aussah, wie er im Moment.
Er griff sich an den Kopf, die Wunde schmerzte, aber darauf legte er keinen Wert....wichtiger für ihn war, wo er sich aufhielt....was das für eine Lebensform war....ob sie feindlich waren und wie er schnellstmöglich wieder diesen Planeten verlassen konnte.


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Er setzte sich auf, nur um nochmal zurückzufallen, weil sich alles drehte, erst jetzt bemerkte er, das er keine Kleidung hatte und eine Decke über ihm lag. Er schaute wieder zum Sessel, anscheinend hatte diese Lebensform ihn gerettet, seine Wunden versorgt und ihn ausgezogen, was auch immer der Grund dafür war, denn er war bekleidet mit seinem Thermoanzug, der jeder Witterung standhielt. Wieder versuchte er sich aufzusetzen, bis er eine Stimme hörte

„Bleiben sie liegen....sie müssen sich noch erholen."

Diese Lebensform, die anscheinend männlich war, stand über ihm und drückte ihn sanft wieder auf das Kissen.

„Es ist nur eine oberflächliche Wunde, aber ich denke, sie haben sich irgendwo ganz heftig den Kopf angestoßen."

Der blonde Mann sah ihn fragend an und Merlin lächelte „Ich bin Merlin....wie heißen sie?"

„Arthur", antwortete der Mann und wieder fiel Merlin der Akzent auf, selbst bei diesem einen Wort. Niemand in dieser Gegend sprach so, also konnte Merlin davon ausgehen, das er nicht von hier war und englisch nicht seine Muttersprache war.

Arthur sah ihn einen Moment an, konnte er ihm vertrauen? Schließlich hatte er ihn gerettet und versorgt und er schien nicht den Eindruck zu machen, das er ihm etwas antun wollte, denn dazu hätte er jetzt die Gelegenheit und zuvor auch, solange er schwach und verletzt war. Aber er hatte ihn hierher geschafft und ihn versorgt, niemand tat das, der Böses im Sinn hatte, dann hätte er ihn liegengelassen oder noch schlimmer....getötet.

„Warum hast du das getan?", fragte er. Merlin sah ihn etwas verwundert an

„Du brauchtest Hilfe....du warst verletzt....sollte ich dich dort einfach liegen lassen, in dieser verlassenen Gegend....in der Kälte und....was hast du denn da draußen gemacht....so mitten in der Nacht?"

„Ich hatte einen Unfall", antwortete Arthur, doch dann runzelte er die Stirn „Was für ein Planet ist das?"

Merlin sah ihn einen Moment sprachlos an, bis Arthur seine Augen hob und ihn mit diesen intensiven blauen Augen ansah, das Merlin es ganz anders wurde.

„Willst du mich auf den Arm nehmen?"

„Ich denke....das ich im Moment nicht dazu in der Lage bin und....ich sehe keine Logik darin, dich auf den Arm zu nehmen." Kühl....emotionslos....logisch.

„Wie...was?", Merlin war total verwirrt, Arthur sah ihn ernst an....und irgendwie erinnerte er Merlin plötzlich an Ipi, denn der sprach genauso....logisch, emotionslos....eben wie ein Computer. Aber Arthur war keine Maschine....er war ein Mensch.

„Ich schlage vor....ich mache uns etwas zu essen, damit du wieder zu Kräften kommst", sagte Merlin und wollte sich abwenden, aber Arthur hielt ihn am Arm fest

„Du hast meine Frage nicht beantwortet....was ist das für ein Planet?"

„Erde", sagte Merlin etwas verständnislos „Dieser Planet heißt Erde....aber das müsstest du doch wissen. Ich kenne niemanden, der nicht weiß, auf welchem Planeten er lebt", fügte er etwas belustigt hinzu „Ich denke immer noch, das du dir arg den Kopf angestoßen hast."

Arthur schloss seine Augen....oh ja, er war sehr weit vom Kurs abgekommen, bevor er bemerkt hatte, das etwas mit dem Schiff nicht stimmte. Er ließ Merlin los, der jetzt in die Küche ging und dort herumhantierte. Kurze Zeit später kam er mit zwei Sandwiches und zwei Becher Tee wieder. Er half Arthur, das er sich etwas aufsetzen konnte und reichte ihm den Tee. Dieser schnupperte daran und trank erst, nachdem Merlin vorsichtig einen Schluck von dem heißen Getränk nahm. Er zuckte zurück, als er bemerkte, das dieses Getränk heiß war....Merlin beobachtete ihn belustigt....dieser Arthur war irgendwie komisch.



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Nachdem er auch mit einigem Zögern das Sandwich gegessen hatte, aber erst nachdem er es genau begutachtet hatte und dann feststellte, das es nicht so schlecht schmeckte, trug Merlin die Teller weg und setzte sich wieder in den Sessel. Er sah Arthur an, der sich zurücklehnte....er hatte Fragen. Wieder sah ihn Arthur mit einem seltsamen Blick an, als würde er ihn abschätzen.

„Also", begann Merlin „Was hast du denn da draußen gemacht? Ich habe kein Auto und kein Flugzeug gesehen."

„Flugzeug?"

„Ja....ich dachte, es wäre dort ein Flugzeug abgestürzt, deshalb kam ich auch dorthin....ich glaubte, das vielleicht jemand meine Hilfe brauchte", er lachte „War ja auch so....du brauchtest meine Hilfe. Nun...was ist passiert?"

Arthur sah ihn immer noch an und wieder wurde Merlin flau im Magen....dieses Blau in seinen Augen....das war doch nicht normal, niemand hatte solche blauen Augen....und niemand konnte so sündhaft gut aussehen.

Arthur dachte nach....er war verletzt....er war abgestürzt....er war allein und auf einem fremden Planeten. Er brauchte Unterstützung von einem Bewohner dieses Planeten, der sich hier auskannte und Merlin hatte ihm geholfen....er beschloss ihm zu vertrauen....das war eine logische Schlussfolgerung.

„Ich bin abgestürzt", sagte er jetzt

„Abgestürzt? Aber ich fand keine Wrackteile oder sonst einen Hinweis, das dort ein Flugzeug abgestürzt ist."

„Ich bin nicht von hier", begann Arthur „Und...."

„Das weiß ich", fiel ihm Merlin ins Wort „Du sprichst mit einem Akzent und bist angeblich geflogen. Menschen tun das nicht, wenn sie in der Nähe wohnen....ich meine fliegen, dafür ist die U Bahn da"

Arthur ging nicht darauf ein und starrte in die Ecke, als er weitersprach

„Ich kam mit einem Schiff."

„Wie....was....jetzt verstehe ich gar nichts mehr", sagte Merlin frustriert....das nächste Meer oder der nächste große See waren meilenweit entfernt.

Arthur sah ihn jetzt an „Mit einem Raumschiff."

Merlin starrte ihn mit offenem Mund an, unfähig etwas zu sagen....das war ja wohl ein Witz? Er wusste oder zumindest glaubte, das es auf den unzähligen Sternen am Himmel bestimmt auch Leben gab, er glaubte daran, allein schon, weil er diese Romane so sehr liebte. Aber das ausgerechnet einer von ihnen vor seiner Haustür landete, wenn auch unsanft....fand er trotz seiner Science Fiktion Geschichten doch etwas weit hergeholt. Er grinste

„Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft sagen....das du vom Orion bist?"

„Nicht exakt, aber er liegt auf den Koordinaten zu meinem Heimatplaneten....ich passiere ihn", sagte er emotionslos und korrekt.

Merlin konnte ihn nur ansehen....er hatte nicht gelächelt oder sonst irgendwelche Anzeichen gemacht, so das er davon ausgehen konnte, das er scherzte. Im Gegenteil....er machte den Eindruck, das er das auch meinte, was er sagte.

Er sprach ohne Emotionen und erinnerte Merlin immer mehr an seinen Ipi Computer und....er hatte nicht einmal gelächelt oder nur ansatzweise. Da Merlin einfach nichts sagte, weil er wohl Zeit brauchte, um das irgendwie zu verarbeiten, sprach Arthur weiter, er sah wieder in die Ecke, als er sich erinnerte.

„Mein Navigationsmodul war ausgefallen, als ich auf dem Weg nach Hause war. Bis ich es bemerkte, fiel auch der Hyberantrieb aus" er runzelte die Stirn „Was eigentlich nicht zu erklären war. Da ich, als ich diesen blauen Planet passierte, keinen Antrieb hatte, kam ich in das Gravitationsfeld und konnte dem nichts entgegensetzen. Die Trägheitsdämpfer und die Sensoren sind mit dem Antrieb gekoppelt und natürlich ausgefallen, als dieser versagte....ich flog blind und musste notlanden. Die Notenergie verhinderte, das ich auf dem Boden zerschellte, da sie die Deflektoren aufrecht erhielt."

Merlin sah ihn immer noch mit offenem Mund an. Es kam ihm so vor, als würde Arthur ihm aus einer seiner Geschichten vorlesen....Hyberantrieb....Deflektoren....Sensoren, das schien vertraut, aber verflucht nochmal....das waren Fantasie Bücher. Er würde glauben, das seine Freunde sich mit ihm einen Scherz erlaubt hatten, da sie ihn sowieso immer mit seinen Romanen aufzogen, aber Arthur war wirklich verletzt. Niemand ließ sich für einen Spaß den Schädel einschlagen.

Arthur sah ihn nicht an....wartete auf eine Reaktion, aber so wie das aussah, hatte diese Rasse noch keinen interstellaren Raumflug, so wie dieser Lebensform sich benahm....er schien ihm nicht zu glauben.
Doch nach endlosen Augenblicken sagte jetzt Merlin

„Ich habe....kein Schiff gesehen." Ein Raumschiff....Tod und Teufel, das wäre ihm mit Sicherheit aufgefallen, so etwas übersah man doch nicht.

Arthur sah ihn an „Es ist getarnt. Ich gehe davon aus, das ich das in meinem wirren Zustand instinktiv aktiviert habe. Es ist von dringender Notwendigkeit, das niemand das Schiff entdeckt, denn ich muss versuchen, den Schaden zu beheben.... so das ich starten kann", er sah wieder weg „Ich hoffe, das der Schaden nicht sehr groß ist, denn ich vermute stark, das dieser Planet....rückständig ist....was interstellare Raumfahrt angeht", er sah Merlin wieder fragend an.

Dieser nickte „Du hast recht....wir können gerade mal zum Mond fliegen und selbst das ist noch ein großer Aufwand....geschweige zum Mars oder Jupiter oder sonst wohin."

„Und das macht die Sache nicht leichter", nickte Arthur „Ich hoffe nur nicht, das ich hier gestrandet bin."

„Konntest du nicht noch einen Notruf....oder wie man das nennt....absetzen?", fragte Merlin und schüttelte innerlich den Kopf. War das zu fassen....er saß hier mit einem angeblichen Außerirdischen und sprach über Notrufe bei einem Absturz von einem Raumschiff. Merlin hatte das Gefühl, als wäre er in einem Star Wars Film, der zwar ein Klassiker war, den er aber zufälligerweise sehr mochte.

„Das ist die logische Vorgehensweise bei einem Absturz....natürlich", antwortete Arthur und musterte ihn einen Augenblick „Ich werde deine Hilfe benötigen....kann ich davon ausgehen, das ich dir vertrauen kann?"

Merlin nickte nur, aber er war kein Dummkopf....vielleicht log er ihm diese Geschichte vor....vielleicht war er ein gesuchter Verbrecher, der ihn in Sicherheit wiegen wollte und ihn tötete, wenn er ihn nicht mehr brauchte.

„Du glaubst mir nicht?", fragte Arthur jetzt, als ob er seine Gedanken erraten konnte.

„Kannst du Gedanken lesen?", stellte Merlin eine Gegenfrage.

„Nein....aber ich sehe das an deinem Gesicht und an deiner Art", er überlegte einen Moment und sah ihn wieder an.

„Und wenn ich dir das Schiff zeige....würdest du es dann glauben?"

Merlin sah ihn groß an und fragte gleichzeitig „Du willst mir dein Raumschiff zeigen?" Die Anspannung war in seiner Stimme zu hören.

„Nun....da du mir anscheinend nicht glaubst....und ich auf deine Hilfe angewiesen bin, ist das die einzige logische Alternative....denkst du nicht?"

Merlin nickte nur....sein Herz schlug Salto in ihm....er würde ein richtiges....wahrhaftiges Raumschiff sehen....vorausgesetzt....seine Geschichte war wirklich wahr.

Obwohl er es so wünschte, das es wahr wäre....hatte er doch Skepsis. Seine Mutter hatte ihm immer gesagt, er sollte nicht zu blauäugig gegenüber Menschen sein und nicht so vertrauensselig. Sie hatte immer Angst um ihn in der großen Stadt.

Wenn das hier wirklich wahr war, dann wurden alle seine Träume Wirklichkeit....ein Raumschiff und ein sehr sexy aussehender Außerirdischer, der zufällig männlich war....was wollte er mehr?

SternenliebeTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang