Sternenliebe Kapitel 48

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Sternenliebe


Kapitel 48




Die Reparaturen im Kindergarten liefen auf Hochtouren, alle Kinder hatten diesen Anschlag überlebt und waren wieder in der Obhut ihrer Eltern. Arthur war der Held auf dem Mutterschiff, das wieder Fahrt aufgenommen hatte. Beide wurden sehr freundlich und zuvorkommend behandelt, selbst die Piraten, die noch Vorbehalte gegen sie hatten...schienen nun einzulenken. Sie hatten beide bewiesen, das sie zu ihnen gehörten, wenn sie auch von einer anderen Rasse waren.

Loyalität war für die Piraten etwas Ehrenvolles und die, die dagegen verstießen, hatten nichts zu lachen. Frauen umgarnten sie, wo sie auch auftauchten und sie bekamen auch eindeutige Angebote von Männern. Noch lehnten beide dankend ab, was alle respektierten. Nun lagen sie im Garten, weil Arthur sich wieder nach Sonne und Wärme sehnte. Sie lungerten auf der Wiese herum, Mädchen nicht unweit von ihnen, die sie anschmachteten und mit ihnen flirteten. Doch bald gingen sie und sie waren allein.

„Zum Amüsieren hätten wir hier mehr als genug...von beiden Seiten", meinte Merlin und sah zu dem leuchtenden Energiewesen.

„Ach ja...ich kann mich ja nicht unterhalten, wenn du so aussiehst", sagte er lächelnd.

Arthur verwandelte sich und setzte sich auf

„Sind die weiblichen Besucher weg?"

„Ja...sie sahen wohl, das wir nicht auf ihre Verlockungen reagierten."

Arthur sah ihn an

„Würdest du dich mit weiblichen Mitglieder dieses Volkes paaren?"

„Nein...ich bin homosexuell und nur das...Mädchen törnen mich nicht an."

„Törnen?"

„Sie lösen in mir keine Erregung aus, Arthur."

„In mir auch nicht?"

Merlin sah nachdenklich zum kleinen See, denn darauf hatte er keine Antwort. Arthur hatte bis jetzt nur mit ihm und Malakir geschlafen, beides Männer. Er wusste auch, das Arthur neugierig auf Mädchen war, aber wie er auf sie reagieren würde, wusste er nicht. Er selbst hatte mit einigen Mädchen geschlafen, aber schnell gemerkt, das ihn das nicht annähernd so befriedigte wie Männer.

„Das weiß ich nicht, Arthur...du hattest noch nie ein Mädchen, ich schon. Ich fühlte, das sie mich nicht so befriedigen kann wie mit einem Mann, also ließ ich es."

Arthur sagte nichts, aber an seinem Gesichtsausdruck sah Merlin, das er auch darauf neugierig war. Er seufzte...Arthur hatte null Probleme mit der Lebensart der Piraten, er würde sich sofort anpassen, wenn Merlin ja sagen würde und er wusste auch, das er dies nicht ewig vor sich herschieben konnte.

Er machte sich Sorgen um Malakir, der Pirat war nach dem Angriff niedergeschlagen gewesen. Die Sehnsucht nach Arthur und das Verlangen nach ihm zehrte ihn aus. Er wollte oder konnnte Arthur nicht vergessen. So eine Liebe konnte man nicht einfach ausradieren, das wusste er aus eigener Erfahrung. Er hatte recht...auf Dauer würde das den Piratenführer zerstören. Wollte er das...nein, er war sein Freund. Was war denn nun dabei, wenn sie miteinander schliefen...es war ja nichts Neues, sie hatten es ja bereits getan und Arthur liebte nur ihn... mehr als jemals zuvor. Und würde eine Abwechslung nicht auch ihnen zugute kommen...man lernte nie aus. Merlin grinste...Arthur mochte ausgefallene Dinge beim Sex und er musste zugeben, das es sehr erregend war.

„An was denkst du?", riss Arthur ihn aus seinen Gedanken und öffnete seine Hose, als könnte er Gedanken lesen...was ja nicht gelogen war. Zumindest konnte er sich in seiner wahren Form telepathisch unterhalten, vorausgesetzt, derjenige konnte das auch.

Merlin folgte seinen Bewegungen

„Was hast du vor?"

„Ich will, das du mich dort küsst, bis ich mein Sperma gebe", sagte er und nahm seinen Penis heraus, der schon sehr groß war. Merlin sah sich um

„Hier? Bist du verrückt?"

„Es ist niemand da und mein Teil ist hart...ich brauche das jetzt. Und ich mag es, dir dabei zuzusehen, wenn du mich leckst und küsst...und mein Sperma schluckst."

Merlin spürte, wie seine Worte ihn erregten, sah sich prüfend um. Er wollte auf keinen Fall, das jemand sie dabei beobachtete, obwohl Arthur das ja egal wäre. Schamgefühl war ein Fremdwort für ihn. Er sah sich nochmal um und beugte sich grinsend nach unten, während er amüsiert sagte

„Du bist schlimm!"

Danach tat Arthur das Gleiche bei ihm, nachdem er laut stöhnend in Merlins Mund kam und auch ihn befriedigte, so das Merlin sich keuchend zurücklehnte.

Nun lagen sie auf der Wiese, entspannt und wieder angezogen...Arthur hatte ihn an sich gezogen und küsste ihn.

„Heute Abend gehen wir in die Bar...Malakir hat Geburstag und das will er feiern", sagte Merlin.

„Wie alt ist er eigentlich...nach deinen Jahren?"

„Er wird einunddreißig...Piraten werden so ungefähr hundert Jahre alt, hatte mir Sharkar erzählt...wie Menschen."

„Dann lebe ich am Längsten...mit einhundertfünfzig Jahren", sagte Arthur.

Merlin sah ihn einen Moment an und antwortete leise

„Ja...du wirst bei ihm, wie auch bei mir an unserem Totenbett sitzen, falls wir vorher nicht schon ins Gras beißen."

„Warum willst du ins Gras beißen...das ist keine geeignete Nahrung für dich", sagte das Energiewesen ernst und verwirrt.

Merlin kicherte...er liebte es an Arthur, wenn er alles so wörtlich nahm. Es verlieh ihm eine Art Unschuld...wie ein Kind. Er küsste sein Wesen intensiv

„Ich liebe dich, Arthur...mehr als du dir je vorstellen kannst. Ich liebe dich."

Arthur küsste ihn wieder...sie waren glücklich, soweit Arthur das konnte und sie waren nicht allein...und, was noch wichtiger war...sie hatten eine neue Heimat und neue Freunde, auf die sie zählen konnten.

„War ja klar, das ihr wieder zusammenklebt", hörten sie eine Stimme und Malakir stand vor ihnen. Keine Minute zu früh...er wäre frustriert gewesen, wenn er sie dabei erwischt hätte.

„Natürlich...Merlin und ich hatten Sex mit dem Mund und es war schön", sagte Arthur, Merlin verdrehte die Augen.

„Oh Arthur...manchmal bist du wirklich schlimm. Musst du immer alles ausplaudern, häng es doch ans schwarze Brett."

„Was für Brett? Und warum sollte ich das tun?"

„Damit alle auf dem Schiff wissen, wann und wie wir Sex haben", sagte Merlin.

„Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was du so schlimm daran findest", meinte er und Merlin schüttelte den Kopf und gab ihm einen Stoß.

Malakir lachte und setzte sich neben sie, aber Merlin sah die Sehnsucht in seinen Augen, als er Arthur anblickte.

Er musste sich entscheiden...es wurde Zeit. Aber wenn er sich gegen diese Lebensart entschied...würde das Malakir auf Dauer zerstören. Aber eigentlich mochte er die lockere Art, wie sie lebten...egal...er musste sich entscheiden und das möglichst bald.


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Malakir legte sich neben Arthur, achtete sehr darauf, das er ihn leicht berührte. Die Versuchung, sich über ihn zu beugen und ihn besinnungslos zu küssen, wurde fast übermächtig in ihm und er biss sich auf die Lippen.

„Ah...herzlichen Glückwunsch noch", sagte Merlin grinsend „Willst du ein Geschenk von uns haben?"

„Das habt ihr mir schon gegeben, als ihr die Kinder gerettet hattet. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihnen etwas zugestoßen wäre."

„Wo warst du gestern Abend...wir hatten dich gesucht, um etwas trinken zu gehen?", fragte Arthur

„Bei Dalia...wir haben miteinander geschlafen...die ganze Nacht. Sie ist unglaublich."

„Aber...du wolltest doch das nicht mehr", meinte Arthur.

„Ich kann nicht mit ihr zusammen sein, das ist richtig...aber zusammen ficken, kein Problem. Bei ihr weiß ich einfach, das sie sich nichts erhofft und es einfach nur Spaß ist."

Einen Moment sprachen sie nicht, genossen die Ruhe hier, bis Merlin fragte

„Wo fliegen wir eigentlich hin?"

„Zur Erde...da wir nicht im Hyberraum unterwegs sind...wir haben Zeit, sind wir in zwei Wochen da."

„Wirklich?", fragte Merlin erfreut.

„In zwei Wochen kannst du deine Freunde besuchen. Nun...ich kenne mich in diesem System nicht gut aus. Gibt es einen sicheren Platz für das Mutterschiff?"

Merlin überlegte einen Moment

„Auf dem Mond...er ist unbewohnt und niemand kommt dorthin. Außerdem liegt er nicht weit von der Erde weg...sie hat nur ein Mond. Mit unseren Schiffen ist die Entfernung ein Klacks."

„Für euch nicht?"

Merlin lachte

„Wir waren schon dort...mit einer Rakete. Sie brauchte sehr lange bis zum Mond. Dort ist nichts, außer Wüste und er hat keine Atmosphäre...langweilig."

„Mit einer Rakete? So ähnlich wie ein Torpedo?"

Wieder lachte Merlin und winkte ab, als er zu Malakir sah

„Ich glaube...unsere Topedos sind noch schneller."

„Beim Orion...ich hoffe, ihr habt das Feuer schon erfunden", sagte Malakir. Merlin kicherte

„Guter Einwand...ja...so unterentwickelt sind wir auch nicht...wir haben nur keine interstellare Flotte...noch nicht."

„Dieser Planet ist sehr schön, aber seine Bewohner sind so irrational und unlogisch. Auch sind sie Wesen von anderen Planeten feindlich gesinnt...ich habe es selbst erlebt", sagte Arthur.

„Dieser Mann, der euch gefangen hatte?"

„Ja...er hat mich und Merlin gefoltert und wollte mich aufschneiden, aber wir sind geflohen."

Malakir sah ihn überrascht an

„Aufschneiden? Wozu denn das, ich habe so etwas noch nie gehört."

„Er wollte sehen, wie Arthur innen drin aussieht", sagte Merlin.

„Worin liegt da der Sinn?"

„Neugier."

„Er hätte Arthur getötet...aus Neugier? Wo ist dieser Typ?", fragte Malakir böse.

„Irgendwo im Gefängnis...denke ich. Warum?"

Malakir stand auf

„Weil ich ihn aufschneiden würde...bekäme ich ihn in die Finger und das bei vollem Bewusstsein", schrie er fast und stampfte davon.

Beide sahen ihm überrascht nach.

„Was war das denn?", fragte Arthur.

„Er liebt dich und der Gedanke, das dir jemand so etwas antun wollte, macht ihn wütend. Er würde jeden töten, der dir zu nahe käme, Arthur...er beschützt dich."

„Ich brauche keinen Schutz...ich bin Soldat und ein ausgezeichneter Kämpfer."

„Arthur...das ist normal, das man denjenigen schützt, den man liebt. Du würdest mich auch schützen, wäre ich in Gefahr."

Arthur zog ihn an sich und küsste ihn

„So wie du dieses Beil schwingst...brauchen die Leute Schutz vor dir. Ich bin überrascht, wie du damit umgehen kannst. Und da kommt wieder die Frage auf...wer hat dir gezeigt, wie man damit kämpft?"

Merlin grinste

„Darauf kommst du nie."

Arthur kitzelte ihn, er wusste, das Merlin das nicht so toll fand und sagte

„Du...ich bin ein Energiewesen und sehr neugierig...sag es jetzt!", sagte er todernst und sachlich, aber Merlin sah einen Augenblick seine blauen Augen belustigt funkeln.

Arthur konnte nicht lachen oder lustig sein, höchstens ungewollt mit seiner naiven Art und das war auch gut so. Es würde Emotionen bedeuten, die ihm zu schaffen machen würden und Merlin achtete akribisch darauf, das er keine bekam. Er liebte ihn so wie er war...ernst, emotionslos, naiv und vollkommen logisch, denn das war Arthur...sein Arthur und er würde ihn auf Teufel komm raus nicht anders haben wollen.

„Okay...okay", sagte er lachend „Es war Commander Vienna...kennst du sie?"

Arthur nickte

„Ja...und sie gab dir Unterricht? Das ist sehr außergewöhnlich...sie gab nie irgendjemanden Unterricht...sie ist völlig konditioniert und sehr gut als Commander...was hast du getan?"

„Nichts...sie war ein Energiewesen und vollkommen emotionslos. Was sollte ich tun...mit ihr flirten? Das wäre nicht angekommen. Sie sagte nur...jeder sollte eine Chance haben, im Kampf zu überleben", er lächelte „Du bist doch nicht eifersüchtig?"

„Nein", antwortete Arthur entschlossen „Es würde eine Emotion voraussetzen, die ich nicht habe. Ich hätte ja auch nichts dagegen, wenn du mit Shakar dich paaren würdest, denn ich weiß...du fühlst nur für mich Zuneigung."

Merlin küsste ihn, er hatte Arthur erzählt, das Sharkar ihn ein paar Mal gefragt hatte.

„Ja, und das wird sich nie ändern. Lass uns gehen...ich habe Hunger."

Sie standen auf und gingen Arm in Arm zurück.


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Sie feierten ausgelassen in der Bar, die total überfüllt war und man sich nach draußen auf die Promenade verlagerte. Alle wollten ihrem Anführer gratulieren und übergaben ihm Geschenke, es war hier nicht anders als bei ihnen, dachte Merlin. Piraten waren Menschen schon ähnlich...im Aussehen, sie waren human, nur alle mit Raubtieraugen, wie Merlin ihre Augen nannte und alle hatten lange Haare, außer sie beide...er fand, das stand ihnen nicht.

Ihre Gesetze waren anders...härter. Malakir bestrafte mit dem Tod, wenn die Schuld einwandfrei nachgewiesen war und auch die anderen Strafen waren nicht ohne. Und natürlich ihre Art zu leben...sie war einmalig. Auf einem Raumschiff und alles sehr offenherzig, was Sex anging. Merlin fühlte sich hier immer wohler und auch Arthur und die Piraten akzeptierten beide, wie sie waren.

Auch wussten alle, das sie zum engsten Kreis von Malakirs Freunde gehörten und dementsprechend respektvoll behandelt wurden, denn sie kannten Malakir. Er würde jeden zur Rechenschaft ziehen, der ihnen unrecht tat.

Sie tranken an diesem Abend nicht so viel, Malakir hatte Arthur wieder in Beschlag, wie immer, wenn er Gelegenheit hatte, mit ihm Zeit zu verbringen. Aber er berührte ihn nie unsittlich oder machte Anstalten dazu...gut, er flirtete mit Arthur...wenn auch vielleicht unbewusst, aber Merlin sah es.

Er war den letzten Teil des Abends nachdenklich gewesen, saß an den Tresen und beteiligte sich nicht an den Gesprächen. Er musste mit sich ins Reine kommen und dem alles ein Ende machen, denn langsam quälte er sich selbst mit dem vielen Nachdenken.

Sie gingen wie immer zu dritt zurück zur Ebene eins. Malakir, der auch nicht so viel getrunken hatte...man musste sich ja nicht immer die Kugel geben, verabschiedete sich vor ihrem Quartier.

„Gute Nacht", sagte er und musste drei Türen weiter.

„Gute Nacht, Malakir", rief Arthur, der sich diesmal nicht verwandelt hatte. Merlin war schon hineingegangen und stand vor dem Fenster, schaute hinaus ins All.

„Du bist so still, Merlin...stimmt etwas nicht?", fragte Arthur und trat hinter ihn.

„Malakir hat Geburtstag...und wir haben ihm nichts geschenkt."

„Er wollte nichts. Das sagte er im Garten", antwortete Arthur.

Merlin drehte sich um und nahm tief Luft... er hatte eine Entscheidung getroffen. Ob sie gut oder schlecht war...würde sich noch herausstellen. Er ließ es auf sich zukommen.

„Das sagte er...aber ich werde ihm trotzdem etwas schenken...wohl sein schönstes Geschenk. Ich will...das du zu ihm gehst, Arthur und ich will...das du und ich ihm das schenken, was er am meisten begehrt...dich."

„Merlin? Bist du dir da ganz sicher?"

Er nickte

„Ja...ich habe lange darüber nachgedacht und...ehrlich...ich kann es nicht mehr sehen, wie er leidet. Mein Gott...du schläfst ja nur mit ihm und heiratest ihn nicht."

Arthur sah ihn immer noch sprachlos an.

„Mir gefällt diese lockere Art, wie sie leben und es macht bestimmt Spaß. Trotz allem haben wir uns, für immer und ewig. Ich denke...ich muss nur den ersten Schritt machen. Es wird vielleicht am Anfang nicht einfach für mich, aber ich denke...mit der Zeit ist es in Ordnung. Es ist gewöhnungsbedürftig eben."

„Merlin..."

„Nein...sag nichts. Ich habe mich entschieden, weil ich es so wollte und weil du es gerne willst. Ich will, das du glücklich bist und ich denke...ich werde es auch, wenn wir voll in der Gesellschaft sind. Ich habe früher auch mit vielen geschlafen, nur mit dem Unterschied, das ich danach allein war. Aber hier nicht, denn du bist da und du liebst mich."

„Das tue ich!"

„Oder willst du nicht gehen?"

„Doch...ich möchte schon gerne...es ist sehr schön mit ihm", sagte Arthur.

„Dann geh jetzt zu ihm und sage ihm...das ist unser Geschenk für ihn. Geh jetzt...bevor ich wieder einen Rückzieher mache."

Arthur drehte sich um und ging zur Tür. Merlin lächelte ihm zu...es war nicht einfach für ihn, aber er hatte die Hoffnung, wenn Santos recht hatte...würde sich nichts ändern. Außer das Malakir glücklich war und Arthur endlich das machen durfte, was er für logisch hielt.

„Viel Spaß!"

„Was wirst du tun?"

„Schlafen...ich bin müde."

Arthur nickte

„Dann...bis morgenfrüh."

Merlin nickte und sah noch lange zur geschlossenen Tür. Er war nicht müde und würde eh kein Auge zumachen, so entschied er sich, wieder in die Bar zu gehen.


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Arthur klopfte an Malakirs Tür...er war überrascht gewesen, das Merlin ihn gehen ließ und er war gegangen, denn...er wollte sich mit Malakir paaren. Er wollte es immer, aber für Merlin hatte er darauf verzichtet. Der Pirat öffnete die Tür und sah ihn erstaunt an

„Arthur...ist was passiert?"

„Nein", sagte dieser und trat einfach in Malakirs Quartier, an dem überraschten Piraten vorbei, der nun die Tür schloss.

„Und was dann?"

Arthur sagte nichts und ging auf ihn zu, zog Malakir in seine Arme und küsste ihn leidenschaftlich, so das dieser aufstöhnte und Arthur an sich zog. Sie küssten sich einen Moment lang, bis Arthur ihn losließ und fragte

„Willst du dich mit mir paaren, Malakir?"

„W...was?"

„Willst du mit mir ficken...vielleicht verstehst du das besser?"

„Wirklich?"

Malakir war perplex...schlief er schon und träumte? Aber dieser Kuss war viel zu real dafür.

„Ja!"

„Und Merlin?"

„Er hat mich zu dir geschickt. Er sagte...das ist Merlins und mein Geburtstagsgeschenk für dich. Nun sag mir...willst du mich?"

„Ist...ist das ein Witz?"

„Was?"

„Diese Frage...bei allem, was mir heilig ist...ich will dich, Arthur...ich will dich auf alle Arten lieben, die ganze Nacht...beim Orion...du hast keine Ahnung."

„Dann werden wir das tun, denn ich möchte mich auch paaren", sagte er und fing an sich auszuziehen. Er warf seine Kleider zu Boden und stand nackt vor Malakir, der ihn immer noch fassungslos ansah und glaubte...zu träumen. Arthur legte leicht den Kopf schief und sah ihn herausfordernd an.

Malakir strich mit seinen Augen über seinen Körper...bei allen Kometen...er hatte vergessen, wie schön und begehrenswert dieses Wesen war. Arthurs Penis stand steif und hart von ihm ab, glänzte an der Spitze und Malakir leckte sich über die Lippen. Er hatte plötzlich so warm, allein vom Anblick von Arthur. Wieder sah er zu seiner Erektion und konnte sich nicht mehr beherrschen.

Er riss das Energiewesen an sich und küsste ihn stürmisch, leckte an seinem Hals und flüsterte immer wieder

„Arthur...arthur", es klang so voller Leidenschaft, er ging in die Knie und leckte über Arthurs Penis...Himmel, er schmeckte fantastisch. Und dann nahm er Arthur auf, der stöhnte und in die Haare von Malakir griff, der ihn so wundervoll dort verwöhnte...immer noch angezogen. Arthur keuchte und windete sich...der Pirat war sehr gut darin, was er gerade tat. Er tat unglaubliche Dinge mit seiner Zunge und Arthur war nah.

„Ich werde...", wollte er sagen, aber Malakir kam ihm zuvor.

„Komm, Arthur...gib mir dein wundervolles Sperma...komm!"

Und Arthur kam heftig, er schrie leise, als er sich in Malakirs Mund ergoss, der alles aufnahm und ihn leckte, bis auf den letzten Tropfen und es kribbelte angenehm in seiner Kehle. Er hatte auch das vergessen, wie sich das anfühlte. Nun kam er hoch und küsste das benebelte Energiewesen wieder...nass und leidenschaftlich, spürte seine eigene schmerzhafte Härte.

„Ich will dich ficken...Himmel, wie sehr ich das will", keuchte er und und riss sich die Kleider vom Leib. Er zog Arthur zu Boden, er wollte nicht bis zu seinem Bett gehen...verlorene Zeit...er wollte in Arthur sein, jetzt und hier.

„Dann tu es", sagte dieser und öffnete seine Beine, lud ihn ein. Malakir stand hastig auf und griff nach dem Öl, benetzte seine Härte und sah Arthur an

„Du musst nicht vorsichtig sein...nimm mich", sagte dieser „Ich hatte ein sehr hartes Schmerztraining...nimm mich."

Malakir drang schnell und unbeherrscht ein, verhaarte einen Augenblick. Nichts in Arthurs Gesicht deutete darauf hin, das er Schmerzen hatte, und ja...er fühlte sich fantastisch an, eng und warm und Malakir stöhnte auf. Er sah in die blauen Augen von Arthur, die jetzt dunkel waren...er war so faszinierend und er liebte ihn mit jeder Faser seines Körpers.

Dann nahm er Arthur...hart und unbeherrscht mit all dem angestauten Verlangen, das er in diese Zeit angesammelt hatte. Arthur zog ihn zu sich und küsste ihn, als er hart in ihn stieß.

„Ich werde so heftig kommen...oh Himmel...Arthur...", schrie er, als er zuckte und sich aufbäumte, als er in Arthur kam. Dieser spürte sein Sperma, denn Piraten gaben viel mehr als Menschen ab...ein Merkmal ihrer Rasse. Er ließ sich auf Arthur nieder und küsste sein Ohr, raunte leise

„Verzeih mir...ich...ich konnte mich nicht beherrschen, ich begehre dich so. Ich wollte dir nicht weh tun."

„Kein Problem", sagte Arthur und küsste ihn „Aber wenn es möglich ist...gehen wir doch ins Bett, hier ist es etwas unbequem."

„Du bleibst?"

„Ja...wenn du möchtest."

Malakir stand auf und zog ihn mit hoch, zerrte Arthur nah an sich und strich über seinen Hintern. Der Gedanke, das sein Sperma in ihm war...erregte ihn aufs Neue und er sagte

„Ja...ich will dich wieder nehmen und wieder dich mit meinem Sperma füllen...die ganze Nacht? I
„Ja...ich werde dich die ganze Nacht ficken und du mich...immer wieder."

„Ja", sagte Arthur und zog ihn zum Bett, das war ganz in seinem Sinne und der Pirat war wieder hart...Arthur brachte ihn dazu, allein nur von seinem Anblick. Und wieder drang er in Arthur ein, diesmal sanft und fickte ihn langsam, er war weich und offen für ihn und so nass von seinem Sperma, das er kein Öl brauchte. Und wieder kam er in Arthur...füllte ihn mit seinem Sperma, das er in vielen Schüben in ihm abgab und Arthur fühlte das sehr intensiv. Es war anders, als bei Merlin...es war wesentlich mehr.

Malakir sah ihn an und flüsterte

„Ich liebe dich. Ich weiß, das du nicht so empfindest, aber ich muss es dir sagen."

„Dann sag es."

„Gefällt es dir, wenn ich in dir komme", fragte der Pirat.

„Ja...und das wirst du noch in dieser Nacht öfter tun und ich werde mein Sperma in dich geben."

„Ich bitte darum...und ich will, das du mich saugst", sagte Malakir.

Arthur erfüllte ihm jeden Wunsch und je ausgefallener er war, umso mehr waren sie erregt. Sie taten nicht jugenfreie Dinge, Malakir kam auf Wunsch Arthurs auf ihm und er strich durch sein Sperma und leckte seine Finger ab...Malakir stöhnte, als er das sah und fragte sich, wie Arthur auf solche Ideen kam...Merlin bestimmt.

Er strich durch das Sperma auf seiner Brust und rieb es über Arthurs Lippen, der sich darüber leckte.

„Du bist so erregend und unglaublich. Ich komme nie so stark bei jemand anderes...nur bei dir und deine kleinen schmutzigen Ideen...gefallen mir", sagte der Piratenführer und er legte sich hin, lud Arthur ein, ihn zu ficken, was dieser dann tat...zum...sie hatten vergessen zu zählen, wie oft.

In dieser Beziehung hatte die beiden außerirdischen Wesen einen Vorteil zu Menschen.


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Währenddessen saß Merlin an der Bar, nur noch wenige Gäste waren hier, er trank eines dieser Drinks, sie schmeckten gar nicht so schlecht...ein wenig wie Whiskey, nur das sie blau waren.
Er wusste nicht, wie er sich jetzt fühlte...er hatte Arthur zu Malakir geschickt, die nun im Bett lagen und miteinander schliefen. Er fühlte keine Eifersucht, wie damals auf Ceylona oder Verletzbarkeit. Aber diese Furcht war immer noch da, lauerte in seinem Herzen und versuchte in ihm Panik zu machen. Aber besten betrank er sich besinnungslos, dann spürte er nichts mehr.

Arthur würde morgenfrüh wieder bei ihm sein, sagte er sich, um diese aufsteigende Panik zu dämpfen. Er zog tief die Luft ein...bleib ruhig, Merlin. Die Versuchung nach oben zu stürzen und Arthur aus Malakirs Bett zu zerren war groß. Aber er hatte sich dafür entschieden und würde das jetzt durchziehen. Er sah neben sich, als Sharkar sich neben ihn setzte

„Kannst wohl nicht schlafen", sagte er und gab dem Barmann einen Wink.

„Du scheinbar auch nicht", meinte Merlin, Sharkar sah sich um

„Wo ist Arthur?"

Merlin sah auf sein Glas

„Er ist bei Malakir."

„Um die Zeit...was macht er denn...nein...im Ernst?"

„Ich sollte dir das nicht sagen, so wie du zu ihm stehst."

Sharkar grinste

„Das macht nichts...ich weiß, das ich nie sein Gefährte werden kann...er ist mir zu nah."

Der dunkelhaarige Mensch lachte auf

„Zu nah? Sind das Gefährten nicht für gewöhnlich?"

„Natürlich, aber ich meine etwas anderes...Freunde. Malakir schläft nie mit Männer, mit denen er sehr eng befreundet ist. Santos fragte ihn schon ein paar Mal, sie sind seit ihrer Jugend eng befreundet...er sagt, das kann er nicht. Bei mir ist es nicht anders...ich kenne ihn auch schon, seit wir Kinder sind. Doch Santos hatte quasi bei ihm gelebt...wie ein Bruder."

„Das kann ich verstehen, bei mir war es genauso. Alle meine Freunde auf der Erde waren auf Männer fixiert, aber ich konnte nicht mit ihnen schlafen. Einmal tat ich es...mit einem meiner Freunde...ich weiß nicht, wieso es dazu kam. Auf jeden Fall war es ein Fiasko...es war furchtbar. Wir waren so schinant und verklemmt und stellten uns wie zwei Teenager an, die es das erste Mal taten."

Sharkar lachte

„So ungefähr stelle ich mir das mit Malakir vor. Es war schon beschämend, als ich in dem Bett neben ihm lag...er hat recht. Enge Freunde sollten das nicht tun."

„Kommst du damit klar?"

Wieder nickte er

„Er ist ja nicht der einzige Mann auf dem Schiff und Frauen haben wir auch genug, die nicht abgeneigt sind. Er ist mein Freund und ich passe auf ihn auf...das genügt mir. Und wie geht es dir?"

„Ehrlich gesagt...ich weiß es nicht. Er ist bei Malakir und schläft mit ihm, aber ich fühle keinen Gram oder Eifersucht. Nur diese Panik, das er nicht wiederkommt."

„Das ist doch Unfug, Merlin. Hast du mal gesehen, wie dich Arthur ansieht? Du merkst es wohl nicht, aber Außenstehende schon. Egal, was du tust...hier in der Bar, er lässt dich nie aus den Augen. Und seine Augen leuchten, wenn er dich ansieht. Wenn du mich fragst...dieses Wesen ist dir total verfallen und liebt dich so sehr. Alles andere ist Spaß, was die da oben haben, außer Malakir. Für ihn geht ein Traum in Erfüllung."

„Oder ein Geburtstagswunsch", grinste Merlin. Sharkar hob das Glas

„Dann mal willkommen in unserer Welt...sie wird dir gefallen, glaube mir. Und mach dir keine Gedanken...Arthur ist dein und wird immer dein bleiben, mein Wort darauf."

Sie stießen an und tranken alles in einem Zug, Sharkar bestellte wieder und Merlin war froh, das er hier war. Er lenkte ihn von seiner Panik ab. Nach ein paar Drinks sagte Sharkar

„Was ist...Lust darauf mit mir zu gehen? Dann hast du dich voll intrigiert."

Merlin sah ihn einen Augenblick an, er haderte mit sich, denn er fand Sharkar unheimlich begehenswert. Vielleicht war das genau das, was er brauchte, um diese Angst zu vergessen. Sharkar sah seinen Kampf und meinte

„Komm schon...Arthur amüsiert sich gerade...warum du nicht auch? Ich bin schon lange heiß auf dich, Merlin. Ich mach dir einen Vorschlag. Komm mit und wir lassen es langsam angehen und wenn du Stop sagst...dann hör ich auf."

Merlin trank seinen Drink aus und sah ihn wieder an, dann sagte er

„Scheiß drauf...lass uns gehen."

Sharkar grinste, trank aus und sie verließen gemeinsam die Bar.

Die zweite Feuertaufe, die beide hatten und Merlin hoffte, das sie auch gut ausging.

SternenliebeWhere stories live. Discover now