Sternenliebe Kapitel 55

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Sternenliebe


Kapitel 55



Die Ärzte hatten recht behalten, Malakir erholte sich langsam. Am vierten Tag wachte er auf und sah in die Gesichter seiner Freunde.

„Willkommen zurück", grinste Sharkar „Du hast uns wirklich Angst gemacht."

„War nicht meine Absicht", sagte Malakir leise und wollte sich aufrichten.

„Liegenbleiben...sonst gebe ich dir ein Betäubungsmittel", sagte Dalia „Die Verletzung war schlimm genug...du hättest sterben können."

„Bin ich aber nicht", sagte Malakir fast trotzig und legte sich wieder zurück in die Kissen. Er sah zu Merlin

„Alles klar?"

„Nein...wenn du das jemals wieder tust, dann stirbst du nicht durch Feindeshand...was hast du dir dabei gedacht?", fragte Merlin.

„Nichts...ich war nur nicht schnell genug", sagte er und sah zu Arthur. In seinem Blick sah Malakir, das er ihm nicht glaubte. Aber sie hatten noch Zeit genug, darüber zu streiten.

„Wann kann ich hier raus?"

„Das ist ja wieder klar. Du bleibst schön hier liegen, sonst platzt die Wunde wieder auf. Du scheinst es noch nicht begriffen zu haben...du lagst fast im Sterben", sagte Dalia.

„Sie hat dich fünf Stunden zusammengeflickt, mein Freund", sagte Santos „Du bleibst hier liegen, bis sie grünes Licht gibt, sonst bekommst du es mit mir zu tun. Hier läuft alles perfekt, die Schiffe waren voll, als der Kampf begann und sind schon entladen. Du hast also genug Zeit, um zu genesen."

„Na schön, anscheinend habe ich keine andere Wahl."

„Nein", sagte Dalia und lächelte. Sie hielt die Hand an ihren Bauch und Malakir legte seine darauf

„Alles in Ordnung?"

„Dem Baby geht es gut und freut sich, seinen Vater bald zu sehen", antwortete sie.

„Woher willst du das wissen?", fragte Arthur irritiert „Es spricht nicht."

Alle grinsten und sahen das Energiewesen an, Merlin sagte

„Nein, tut es nicht, aber trotz allem besteht eine Kommunikation zwischen Mutter und Kind. Aber frag mich nicht, wie das funktioniert...ich war noch nie schwanger."

Alle lachten und vor allem über Arthurs Gesicht, der jetzt fast vorwurfsvoll sagte

„Das weiß ich...du kannst kein Baby haben. Du bist männlich."

„Ist das so?" grinste Merlin.

„Ist das einer von deinen Scherzen?", fragte Arthur...er war froh, das es Merlin wieder gut ging.

Alle grinsten belustigt, denn sie waren alle sehr erleichtert, das ihr Anführer es geschafft hatte.

„So...nun braucht er noch Ruhe...also raus jetzt, Jungs. Ihr könnt ihn die Tage noch besuchen", sagte Dalia.

Alle gingen und sie prüfte noch seinen Puls, Malakir sah sie an.

„Danke."

„Du bist der Vater unseres Kindes...ich hatte sehr gehofft, das ich ihm nicht eines Tages sagen muss...wie sein Vater starb."

Sie küsste ihn auf die Stirn

„Mach nicht mehr solchen Blödsinn...du hast bald ein Kind."

Er nickte

„Ich werde es versuchen."

„Schlaf jetzt ein wenig...du wirst wieder gesund."

Dann verließ sie das Zimmer. Arthur stand draußen allein und sie sah ihn fragend an

„Was ist?"

„Dalia...du hast Malakirs Baby da drin und...und ich bin neugierig."

Sie lächelte und setzte sich auf den Sessel, winkte Arthur, der sich neben sie setzte. Sie schob die Bluse hoch und nahm seine Hand, legte sie auf ihren Bauch und sagte

„Fühlst du, wie es sich bewegt?"

Arthur sah sie überrascht an...deutlich fühlte er die Bewegungen und wie sich die Bauchdecke bewegte...der Abdruck eines Fußes war kurz zu sehen.

„Es bewegt sich?"

„Ja", lächelte sie „Ständig, vor allem, wenn ich ruhe. Am Tag schläft es viel, aber abends, wenn ich mich entspanne, dann räumt es sein Quartier um."

„Wie bitte?"

Sie lachte

„Das heißt, das es sehr aktiv ist."

„Ist das schmerzhaft?"

„Manchmal, wenn es mir in die Rippen tritt...aber nicht schlimm, meistens erschrecke ich und mache einen Satz."

„Ich finde das sehr interessant, denn ich habe das noch nie erlebt, wie ein Baby herauskommt. Auf Anara spenden wir nur Sperma und Eizelle, das Kind entsteht im Labor und die Spender dürfen es nie wieder sehen und umgekehrt. Ich weiß nicht, wer mein Vater und meine Mutter war", erzählte Arthur.

„Das ist sehr traurig, auch das du noch nie ein Baby gesehen hast", sie dachte einen Moment nach und sagte nun

„Weißt du was...ich möchte, das du bei der Geburt dabei bist...das du siehst, wie es eigentlich sein sollte. Eine natürliche Geburt und nicht in einem Labor."

„Bist du dir sicher?"

„Ja, und Malakir hat auch nichts dagegen, das weiß ich. Und wir sind ein sehr offenens Volk...jeder schläft mit jedem, warum soll ich mich da nicht wohl fühlen? Es ist das Leben...Geburt und Tod, beides gehört zusammen."

„Danke...das finde ich sehr nett von dir und bin wirklich neugierig."

Sie lachte und Arthur küsste sie auf die Wange, stand auf und wollte gehen, doch sie sagte

„Arthur...ich bin froh, das er dich hat und...das er wieder lieben kann."

„Aber..."

„Ich weiß, du liebst Merlin und empfindest nur Freundschaft für ihn, aber für ihn bedeutest du alles, auch wenn dein Gefährte Merlin ist. Und ihm bin ich so unendlich dankbar, das er duldet, das er dich so liebt, das ist in meinem Volk etwas Unmögliches...wenn man einen Gefährten hat."

„Ich weiß", nickte Arthur.

Dann ging er zu Merlin, der schon auf die Promenade mit Santos und Sharkar vorausgegangen war.



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Vier Wochen später....


Merlin saß mit Malakir auf der Promenade, noch immer musste er sich schonen, Anweisung von Dalia und sie verstand darin keinen Spaß. Sie hatte ihn erst nach drei Wochen aus der Krankenstation entlassen und ihm angedroht, ihn wieder einzuweisen, wenn er ihre Anweisungen nicht befolgte.

„Da sitze ich herum, kann nichts tun...es ist zum Verzweifeleln", sagte Malakir.

„Du musstest mich ja zur Seite schubsen...ich verstehe nicht, wieso du das getan hast."

Sie saßen draußen auf der Promenade vor einem kleinen Bistro. Alle die vorbeigingen, lächelten Malakir zu, jeder war froh, das er noch lebte.Merlin sah die Promenade hoch...Arthur kam und er wurde von seinem Gespräch abgelenkt. Er trug eine schwarze Hose, schwarze Stiefeln und ein stahlblaues Hemd. Der ärmellose lange schwarze Mantel, der ihm bis zu den Knöcheln ging, umschmeichelte ihn. Er war so schön und nach all diesen Jahren konnte Merlin nicht den Blick von ihm nehmen, denn noch immer war er wie am ersten Tag verrückt nach ihm. Malakir folgte seinen Blick und nickte

„Du wolltest wissen, warum ich es getan habe...da kommt der Grund. Ich könnte nicht ertragen, das er so leidet wie ich gelitten hatte."

„Das habe ich mir schon gedacht", sagte Merlin „Du wolltest ihn schützen."

„Nein...ich wollte dich auch schützen, du bist mein Freund, einer meiner besten Freunde. Ich habe schon so viele von meinen Freunden begraben müssen...ich will nicht mehr. Ich schätze und respektiere dich viel zu sehr, als das ich dich sterben lasse und ich bin dir für immer verpflichtet, das du so einfach duldest, das ich deinen Gefährten liebe."

„Deshalb musst du dich nicht in jedes Feuer stürzen...ich kann auf mich selbst aufpassen."

„Ich habe es gesehen."

„Vielleicht hätte er mich nicht getroffen."

„ Nein, natürlich nicht...er hat mich getroffen...Merlin, du spinnst doch. Er hätte dich getroffen."

Merlin ließ nicht den Blick von Arthur, der nun von einer Gruppe Mädchen angesprochen wurde. Er hatte inzwischen schon mehrere Dates mit dem weiblichen Geschlecht gehabt. Nachdem Nalini so von ihrer Nacht geschwärmt hatte...hatte er sich nicht mehr vor Angeboten retten können. Sie lachten und unterhielten sich mit ihm, hängten sich bei ihm ein und firteten mit ihm. Arthur ließ es geschehen, unterhielt sich mit ihnen in seiner ernsten, sachlichen Art, was nach Aussagen von den Mädchen alle sehr erotisch fanden. Malakir grinste

„Wie war noch diese Geschichte, die du mir mal erzählt hast...mit diesem Kerl und den Frauen?"

„Casanova...ja", sagte Merlin, er hatte Malakir so einiges von der Erde erzählt „Er war ein Frauenheld und legendär im Bett, so die Geschichte...warum?"

Malakir grinste

„Weil ich denke, das wir so ein Typ jetzt auch an Bord haben...sieh ihn dir an, die Mädchen sind verrückt nach ihm."

Merlin lachte

„Scheinbar", sagte er amüsiert und ließ Arthur nicht aus den Augen, der nun zu ihrem Tisch kam, noch immer die Mädchen im Schlepptau

„Meine Damen...da ich Arthurs Gefährte bin, wird er heute Abend nur mir gehören", sagte Merlin amüsiert.

„Oh", sagten sie und eine meinte

„Was ist mit dir...willst du nicht mal mit mir schlafen, Merlin...du bist so süß."

„Mal sehen, aber nicht heute", sagte Merlin „Ich werde dir Bescheid sagen. Wie ist dein Name?"

„Sie heißt Belina", sagte Makakir und sie warf ihm eine Kusshand zu, sagte

„Du könntest auch mal wieder anklopfen, Malakir."

„Tu ich...wenn ich vollkommen genesen bin."

Dann gingen sie und Merlin fragte

„Du hast..."

„Ja und es lohnt sich. Sie ist sehr gut darin, was sie tut", grinste Malakir „Ab und zu gehe ich zu ihr, aber Männer bevorzuge ich wie eh und je."

„Und einen ganz Bestimmten sowieso", sagte Merlin und Arthur küsste und setzte sich neben ihn.

„Scheinbar hast du die Frauenwelt auch schon verzaubert, Arthur", sagte Malakir.

„Hast du mir nicht gesagt, das Mädchen sehr anspruchsvoll sind? Ich habe nur meine Pflicht getan."

Merlin lachte

„Pflicht getan, das hört sich lustig an. Zumindest ist es eine sehr angenehme Pflicht."

„Wohl wahr, aber morgen Abend kommst du zu mir", sagte Malakir „Fünf Wochen...ich habe schon dicke Eier."

Arthur sah ihn verwirrt an

„Dann solltest du das besser einem Arzt zeigen, das ist nicht normal."

Er meinte das so ernst, wie sein Gesicht war und beide lachten los.

„Was ist denn daran so lustig...das kann nicht normal sein, obwohl seine Hoden größer sind, als unsere. Aber das sollte sich mal ein Arzt ansehen."

„Arthur", sagte Merlin immer noch lachend „Das ist doch nur so ein Spruch, was bedeutet...das er schon lange nichts mehr abgegeben hat...verstehst du? Er hat schon lange nicht mehr mit jemanden geschlafen."

Er nickte, aber sagte

„Du musst dich noch schonen. Es wäre besser, du wartest noch."

„Nein...du kommst...wir werden es langsam tun und...sagt bloß nichts zu Dalia. Sie bringt es fertig und bindet mich in der Krankenstation fest. Und da wir gerade von ihr sprechen...". Er zeigte mit dem Kopf in eine Richtung.

Dalia kam und schob einen großen runden Bauch vor sich her. Sie lächelte und kam zu ihrem Tisch.

„Da bist du ja und lässt es dir gut gehen."

„Anweisung von meinem Arzt", antwortete Malakir. Sie setzte sich und bestellte etwas zu trinken.

„Was ich dir noch sagen wollte, der Arzt meinte...so in zwei Wochen. Wirst du dabei sein, Malakir?"

„Natürlich."

Sie nickte

„Gut, dann ist Arthur nicht allein."

„Was?", das war Merlin, der ihn und sie nun erstaunt ansah. Malakir war amüsiert und lehnte sich zurück...das war Dalias Sache. Sie hatte es ihm gesagt und Malakir hatte nichts dagegen. Wenn Dalia Arthur angeboten hatte, dabei zu sein, dann war das in Ordnung für ihn.

„Arthur will die Geburt sehen und ich sagte ihm, das er ruhig dabei sein kann. Er hat das ja noch nie gesehen, der arme Kerl."

„Das hast du mir gar nicht erzählt", sagte Merlin und sah ihn an.

„Wohl vergessen."

„So etwas vergisst du nicht...also?"

„Ich ging davon aus...das du das vielleicht nicht gutheißen würdest", sagte nun das Energiewesen.

„Arthur...wenn Dalia dir das anbietet...warum sollte ich etwas dagegen haben...du spinnst doch."

„Da mein Verstand vollkommen logisch ist und ich korrekt denke, kann ich nicht...spinnen. Was heißen soll, das ich verrückte Anwandlungen hätte, was vollkommen unmöglich ist."

Merlin schüttelte den Kopf und grinste Dalia an

„Siehst du...und mit so etwas muss ich jeden Tag umgehen können...Logik da und Logik hier."

„Da du Zuneigung zu einem Energiewesen fühlst, muss du eben mit der Logik leben", verteidigte sich Arthur.

„Da hat er recht, Merlin", sagte Dalia. Merlin küsste ihn

„Ich will dich ja auch gar nicht anders, vielleicht war es die Logik, in die ich mich verliebte", meinte er scherzhaft.

Arthur schüttelte den Kopf

„Nein, ich denke...das du mein Teil so schön fandest und erst recht, als es sehr groß wurde, als du mich dort geküsst hattest. Und meine blauen Augen, Malakir gefielen sie auch, als er mich das erste Mal sah."

„Arthur...verdammt", sagte Merlin und wurde tatsächlich leicht verlegen und etwas rot, weil Dalia am Tisch saß. Es war immer etwas anderes, wenn Mädchen dabei waren.

Malakir und sie lachten und die Ärztin meinte

„Komm, Merlin...das ist nichts, wofür du verlegen werden solltest. Ich schätze auch große Schwänze", sagte sie belustigt „Wie zum Beispiel mit Malakir."

„Können wir das Thema wechseln", sagte er und alle nickten amüsiert, nur Dalia sagte

„Das mit dem nicht vorhandenen Schamgefühl find ich klasse, Arthur."

„Ha ha", sagte Merlin und warf Arthur einen anklagenden Blick zu, der sagte

„Was? Stimmt es etwa nicht?"

„Lass es jetzt gut sein, bevor du Dalia noch weitere intime Details sagst."

„Ich bin ganz Ohr", meinte sie schmunzelnd „Aber vielleicht drehen wir mal eine Runde...wenn ich wieder fit bin, Arthur?"

„Wenn du möchtest...gerne."

„Ich will mal sehen, was Malakir so toll an dir findet und die vielen anderen, die dir schmachtend nachschauen. Ich bin wirklich neugierig."

„Aber erst, wenn das Kind da ist", sagte Malakir „Und denk diesmal an die Verhütung."

„Natürlich, du Spinner. Ich will ja nicht andauernd so herumlaufen und natürlich erst später. Im Moment bin ich nicht sehr attraktiv."

„Das ist nicht wahr, Dalia. Du bist sehr schön in der Schwangerschaft", sagte Merlin.

„Find ich auch, aber du wartest trotzdem", sagte Malaki bestimmt.

„Ja, schon gut und Merlin...du stehst auch auf meiner Liste, also stelle dich darauf ein."

Merlin sah sie groß an, das sie eine junge Frau war, damit kannte er sich zum Glück aus. Aber sie war so forsch und dominant...das flößte ihm etwas Respekt ein. Und sie schlief mit Malakir, die Männer sprachen über ihn nur positiv, was das Bett anging, sowie auch die Frauen. Hoffentlich hielt er dem stand.

„Ich? Nun...eigentlich...mag ich nur Männer."

„Merlin ist sehr gut in der Paarung. Magst du Spielchen?", fragte Arthur frei heraus „Die mag er nämlich auch und keine Panik, er kann auch mit den weiblichen Lebensformen schlafen."

„Bist du jetzt zum Kuppler geworden...es ist nicht zu fassen."

„Ich sage nur die Wahrheit...du vertröstest die Frauen immer, gehst es aber nie an", sagte Arthur.

„Sie mag deine Spielchen, glaube mir", sagte Malakir und grinste „Und Dalia bekommt immer, was sie will."

„Rede dich nicht heraus, Merlin...du bist fällig", sagte sie amüsiert zu dem Mensch.

Alle lachten, nur Merlin sah sie groß an...das würde was werden.



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Arthur klopfte am nächsten Abend an Malakirs Tür und trat ein, als der Pirat öffnete. Er sah sich auf dem Gang noch um und schloss die Tür.

„Was schaust du denn?"

„Dalia...ich trau ihr zu, das sie heute aufpasst, da sie weiß, das du immer an diesem Tag kommst. Sie ist schlimm...schließlich wurde ich ja nicht an meinem Schwanz getroffen."

„Ich denke, du wärst wesentlich unglücklicher, wenn das der Fall wäre, denn dann könnten diese Abende ein abruptes Ende haben."

„Hör jetzt auf mit diesen Horrorvisionen und küss mich", sagte Malakir und stürzte in seine Arme. Sie küssten sich lange, schmusten, bis der Pirat sagte

„Oh je...ich bin so hart, das es weh tut...es war einfach zu lange und ich habe dich vermisst."

„Ich dich auch...ich kompensierte diese Abende mit den Mädchen, aber das war nicht das Gleiche", sagte Arthur und küsste ihn wieder.

„Oh man...zieh dich aus, Arthur...ich halte das nicht aus, ich muss dich jetzt in den Boden ficken."

„Das ist unmöglich, das du mich in den..."

Malakir zog ihn zum Bett, während er sagte

„Hör auf zu reden...und setzte dich auf mich, noch darf ich mich nicht hektisch bewegen, aber du auf mir schon."

Malakir legte sich hin, seine Erektion groß und prall bettelte um Erlösung, als Arthur sich auf ihn senken ließ. Der Pirat stöhnte laut

„Beim Orion...ich hatte vergessen, wie gut es sich anfühlt in dir zu sein...bewege dich."

Arthur liebte ihn langsam und zärtlich und Malakir kam ziemlich schnell und das Energiewesen fühlte, als er seine angestaute Menge von Sperma zuckend in ihn pumpte und er schloss seine Augen, genoss dieses Gefühl, von Malakir gefüllt zu werden. Er kam kurz nach dem Pirat und verteilte sein Saatgut auf des Piraten Brust, beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn, sein Sperma zwischen ihnen und Malakir brummte wohlig über das kribbelnde Gefühl.

Fünf Wochen war eindeutig zu lange.




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Zweieinhalb Wochen später....

Es war mitten in der Nacht, als es an Arthurs und Merlins Quartier klopfte. Merlin stand schlaftrunken auf und ging zur Tür. Malakir stand draußen und kam herein. Arthur hob den Kopf.

„Was ist los?"

„Dalia liegt in den Wehen, sie sagt, ich soll dich rufen."

Arthur stand auf, er war nackt und griff nach seiner Hose und dem Hemd. Er kleidete sich schnell an und fuhr sich durch die Haare. Merlin grinste und küsste ihn

„Na dann...sieh es dir an. Es ist faszinierend."

Er ging mit Malakir hinaus und beide auf die Krankenstation. Malakir sah ihn an und grinste

„Das du mir nicht umfällst da drin...du wärst nicht der Erste. Ich habe schon die härtsten Männer mit schneeweißen Gesichter heraustaumeln gesehen. Das ist nicht jedermans Sache."

„Wieso?"

„Nun ja...keine Ahnung...wir werden es ja sehen. Ich habe keine Probleme damit."

Draußen schon hörten sie Dalia schreien. Arthur nahm Malakir am Arm und sagte besorgt.

„Malakir, da stimmt etwas nicht, scheinbar hat sie Schmerzen."

„Beruhige dich, natürlich hat sie Schmerzen...das ist normal. Eine Geburt ist schmerzhaft."

Sie kamen in das Zimmer, Dalia lächelte gequält, ihre Stirn war schweißbedeckt und Malakir nahm ein Tuch und wischte sanft darüber.

„Da bist du ja", keuchte sie „Es dauert noch etwas."

Wieder schrie sie, als eine Wehe kam und Arthur sah erschreckt zu Malakir. Er hatte nicht gewusst, das es so schmerzvoll war, ein Baby zu bekommen.

Doch anscheinend war das normal, auch der Arzt schien nicht besorgt. Arthur trat neben sie und sie nahm seine Hand. Sie keuchte und bald bäumte sie sich wieder auf und schrie, drückte Arthurs Hand, das es schmerzte, doch er ließ sie.

„Kann ich irgendetwas tun?", fragte er.

„Nein, da muss sie allein durch", sagte Malakir, der auf der anderen Seite stand und ihr zulächelte.

„Wie lange dauert es denn noch?", fragte er jetzt. Er wollte nicht, das sie so litt.

„Stunden, vielleicht weniger", sagte der Arzt.

„Sie hat stundenlang diese Schmerzen?", fragte er fassungslos. Der Arzt sah ihn etwas sonderbar an, doch Malakir sagte

„Er hat so etwas noch nie gesehen oder erlebt, Manchu."

„Ach so...ja, alles klar. Sie hat diese Schmerzen, die allerdings noch schlimmer werden."

Arthur sah sie geschockt an, doch sie sagte

„Das ist normal...mach dir keine Sorgen, Arthur." Sie stöhnte und wieder schüttelte sie eine Wehe.

Nach drei Stunden nickte der Arzt und sagte

„Es ist soweit."

Dalia hatte ein Hemd an und spreizte nun ihre Beine, noch immer hielt Arthur ihre Hand, doch sie sagte

„Stell dich hinter den Arzt, du willst doch sehen, wie ein Baby geboren wird."

Er sah zu Malakir, der nickte und seinen Platz einnahm, stellte sich hinter den Arzt. Er beobachtete alles genau, da er kein Schamgefühl hatte, sah er sich Dalia genau an. Wieder schrie sie und Manchu rief

„Pressen, Dalia...jetzt!"

Das ging so einige Male und dann sah Arthur den Kopf des Kindes. Es hatte blondes Haar, wie Malakir, wieder gab der Arzt Anweisungen und Dalia presste, sie stöhnte und Malakir wischte ihr über die Stirn.

„Noch zweimal, Dalia...komm schon!"

Wieder schrie sie und Arthur sah fasziniert in ihren Schoß, sah, wie das Baby langsam immer mehr nach draußen kam. Es blutete und Schleim war zu sehen, das Baby rührte sich nicht und das Energiewesen dachte schon, das es nicht lebt, doch dann zog der Arzt das Baby langsam heraus. Eine dicke, bläuliche Schnur folgte...Arthur war hin und weg.

Er sah wie der Arzt diese Schnur durchtrennte und dem Baby einen Klaps auf seinen Hintern gab und dann...dann zog es Luft und schrie. Manchu wickelte das Kind in ein Tuch und sagte zu den Eltern

„Herzlichen Glückwunsch...es ist ein Junge."

Der Pirat strahlte und er legte ihm das Baby in den Arm und Arthur bemerkte, wie glücklich er war, als er liebevoll seinen Sohn ansah.

„Er ist so schön, Dalia", sagte er und sah zu ihr, sie nickte erschöpft. Arthur stellte fest, das sie nun keine Schmerzen mehr hatte und der Arzt sie versorgte. Er winkte dem Energiewesen und Arthur kam näher, sah auf das winzige Bündel in Malakirs Armen. Das Baby hatte die typischen Augen der Piraten und hellblondes Haar.

„Es ist so klein...ich frage mich...wie es essen kann?"

Malakir lachte

„Er, Arthur...es ist ein Junge und essen tut er bei Dalia. Er trinkt die Milch in ihrer Brust."

Arthur sah verwirrt auf ihren Busen und fragte

„Da ist die Nahrung drin?"

Sie nickte amüsiert...das Energiewesen war wie ein Kind, das etwas Neues entdeckte. Der Arzt zog den Rest aus ihr und legte es in eine Schale, Arthur sah sich das auch an

„Was ist das?"

„Die Plazenta, die das Kind in ihrem Bauch mit Nahrung versorgt hatte."

„Wie?"

„Was Dalia gegessen hatte, davon hatte das Kind auch gegessen und ist gewachsen, hat sich zu einer Lebensform entwickelt und das Geschlecht wurde festgelegt. Malakir hat männliche und weibliche Samenzellen, diese, die auf die Eizelle traf...war männlich", erklärte der Arzt und grinste „Es ist fast wie ein Wettrennen, wer zuerst da ist, macht es."

„Und die anderen?"

„Sie sterben nach einer Zeit ab...Samenzellen haben nur eine gewisse Lebensdauer."

Malakir kam auf ihn zu und legte dem überraschten Sternenwesen seinen Sohn in den Arm.

„Nicht...ich weiß doch nicht..."

„Halte ihn und stütze das Köpfchen, denn er ist noch zu schwach, um es selbst zu halten."

Arthur tat es ungeschickt und die Eltern grinsten...er war so niedlich mit dem Baby auf dem Arm, das er ungeschickt, aber sicher hielt.

„Ein Baby steht dir gut, Arthur", meinte Dalia und lächelte.

„Ich kann kein Baby haben, weil mein Gefährte männlich ist. Und außerdem sagte Merlin, er weiß überhaupt nicht, ob das möglich ist...er meint...energetische Lebensform und biologische."

„Das ist wahr...es wäre eine wirklich außergewöhnliche Kombination und vielleicht hat er recht", meinte der Arzt, der noch Dalia versorgte...alles Routine für ihn „Ich wüsste nicht, ob diese beiden Komponenten zusammen passen. Energie und biologische Lebensform? Keine Ahnung."

„Da ich einen Gefährten habe und keine Gefährtin, ist es vollkommen unlogisch darüber zu diskutieren", sagte Arthur und sah auf das Baby, das ihn groß anblickte.

Dalia fieberte ihn zu halten, aber sie ließ Arthur den Vortritt...er war so lieb und hatte es noch nie gesehen.

„Wird es schnell wachsen?"

Malakir grinste...er war so stolz...er hatte einen Sohn.

„Nun ja...in achtzehn Jahren kann er mit auf Raubzug gehen."

„Kommt gar nicht in Frage, das kannst du gleich vergessen. Mit achtzehn ist er zu jung", sagte Dalia.

„Ich war auch achtzehn, als mein Vater mich mitnahm", wehrte sich der Piratenfürst.

„Leute...könnt ihr euch bitte in achtzehn Jahren darüber streiten?", meinte Manchu und nickte

„Alles in Ordnung...Mutter und Kind wohlauf."

„Danke."

„Gib ihn mir", sagte Dalia zu Arthur und er legte ihr ihren Sohn in ihre Arme. Sie machte ihren Busen frei und legte ihn an...das Baby begann zu saugen. Arthur sah sich das genau an, Malakir lächelte über ihn.

„Und da ist Milch drin?", fragte er wieder, als könnte er es nicht glauben. Sie nickte, nahm das Baby einen Moment weg und drückte ihre Brustwarze...Milch quoll heraus und Arthur strich darüber und testete sie. Sie schmeckte sehr süß.

„Tatsächlich und unbegreiflich", sagte er überrascht „Wo kommt denn die jetzt her?" Er beobachtete das Baby, das jetzt trank.

„Von den Milchdrüsen...sie entwickeln sich während der Schwangerschaft und sie muss ihn jetzt anlegen, das die Produktion beginnt", sagte der Arzt.

„Nun, Arthur...was hältst du nun davon, jetzt, da du eine Geburt gesehen hast?", wollte Malakir wissen.

„Es...ist faszinierend, das aus dem Sperma und einer Eizelle so etwas entsteht und auch, wie es herauskommt. Ich hatte keine Ahnung, aber es ist natürlich und ich frage mich jetzt...warum wir das nicht auch tun? Es ist doch bestimmt ein Erlebnis für Mutter und Vater, zu sehen, wie aus ihren Teilen so etwas entsteht...ich bin fasziniert und dankbar, das ich es sehen durfte."

Er küsste Dalia auf die Stirn und zog Malakir in seine Arme, küsste ihn sehr lange und sagte

„Ich freue mich für dich...soweit ich das kann. Du hast etwas sehr Schönes hier...pass auf ihn auf."

Malakir nickte, er hatte Tränen in den Augen, weil er so glücklich und stolz war und...weil Arthur wahrscheinlich nie dieses Glück fühlen würde...seinen Sohn in den Armen zu halten.

„Wie ist denn der Name des Kindes?", fragte er jetzt. Dalia antwortete sofort

„Barin...er soll Barin heißen."

Malakir sah sie an und nun traten doch Tränen aus seinen Augen und er sagte leise

„Danke...du weißt nicht, was es für mich bedeutet."

„Doch...ich weiß es,Malakir", sagte sie und dachte an die Zeit zurück, in der er ein gebrochener Mann war, als sein Gefährte starb und sie sich solche Sorgen um ihn machte. Sie dachte, das er es nicht schaffen würde, über den Tod von Barin hinwegzukommen, umso glücklicher war sie jetzt, das er sein Glück in Arthur wiedergefunden hatte...und in seinem Sohn.


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Es war schon später Morgen, als Arthur in ihr Quartier kam. Merlin kam aus dem Bad und küsste ihn

„Und?"

„Malakir hat einen Sohn und er heißt Barin, wie sein verstorbener Gefährte und...er hat geweint", erzählte Arthur eifrig.

„Kann ich verstehen. Wer gab ihm denn den Namen?"

„Dalia und dann weinte er."

„Arthur...es mag sein, das er dich jetzt liebt, aber du bist nicht sein Gefährte. Santos erzählte mir, das die beiden sehr glücklich waren und sich so sehr geliebt haben. Und dann starb Barin und...es tut mir leid, das ich das jetzt sage, aber du kannst einfach nicht das nachfühlen, was er in diesem Moment fühlte. Eigentlich kann das niemand, der nicht auch so einen Verlust erlitten hatte, selbst ich nicht. Aber allein der Gedanke, das ich dich so verliere...macht mir eine scheiß Angst...verstehst du? Und deshalb weinte er, weil es wohl immer ein schmerzlicher Teil von ihm ist, auch wenn es jetzt tief in ihm vergraben ist."

„Ich will dich auch nicht verlieren", sagte er und Merlin küsste ihn

„Und, wie fandest du die Geburt?"

„Es war sehr fasziniernd, aber Dalia hatte solche Schmerzen."

„Das ist normal."

„Hast du gewusst, das die Nahrung für das Baby in dem Busen von Dalia ist?"

Merlin grinste

„Klar...am Anfang trinkt es die Milch, später wird es langsam umgestellt auf unsere Nahrung. Es hat ja keine Zähne."

„Hat es nicht?"

„Nein, Babys haben keine Zähne und können keine feste Nahrung zu sich nehmen, die Zähne kommen später, einer nach dem anderen und es tut weh. Meine Mutter sagte mir, das ich sie nächtelang wachgehalten hatte...mit meinem Geschrei."

Arthur setzte sich

„Ich hatte es in den Armen gehalten...es ist so klein. Unvorstellbar, das es mal ein Mann wird."

Merlin lächelte, sein Energiewesen war tief beeindruckt, das fühlte und sah er. Er hatte tausend Fragen und Gedanken.

„Diese Milch...ich testete sie...sie ist sehr süß."

Merlin setzte sich neben ihn

„So wie ich das sehe, hat dir Dalia alles gezeigt...das ist nett von ihr."

„Ja...und ich bin ihr sehr dankbar. Sie sagte, ein Baby stände mir gut."

„Das glaube ich gerne...du bist einfach unwiderstehlich und schön und süß, erst recht mit einem Baby in deinen Armen."

Arthur zog ihn zu sich und küsste ihn und nach einer Weile sagte er

„Es tut mir leid, das ich dir kein Baby geben kann."

Merlin sah ihn an

„Arthur...was soll das? Wir wissen und wussten beide, das dies kein Thema zwischen uns ist."

„Aber Malakir war so glücklich und du wärst es auch."

Merlin seufzte und setzte sich auf

„Arthur...ich sage es noch einmal und dann ist das vom Tisch. Wir sind beide männlich und können keine Babys haben. Dann müsstest du dir ein Mädchen suchen, das bereit ist, dein Kind auszutragen. Aber dieses Kind wäre auch ein Teil von ihr. Also, du kannst kein Baby haben, das ein Teil von mir und dir ist, denn es würde immer ein Teil der Mutter haben...das brauch ich doch einem logischen Energiewesen wie dir nicht zu sagen. Die Natur hat das so eingerichtet, das ein weibliches und ein männliches Lebewesen Kinder haben können und nicht zwei männliche oder weibliche. Also...vergiss das jetzt...es ist unmöglich."

„Ja, du hast ja recht."

„Und nur mal nebenbei bemerkt...du bist Energie, hast keine Organe und bestehst nur aus Energie. Dein Gehirn und Verstand ist dein zentrales System, sowie bei uns das Herz. Ich denke, das sich deine Spezies und meine gar nicht mischen können...wie sollte das denn gehen? Ein biologisches Wesen mit Energie in seinen Adern, statt Blut? Das hört sich komisch an."

„Das sagte der Arzt auch...ihr seid zu verschieden zu mir. Wahrscheinlich kann ich mich nur mit einem weiblichen Energiewesen paaren und Babys erzeugen."

„Und ich bin keines...also...das war es. Wir brauchen nicht darüber zu reden, abgesehen davon, das wir beide Schwänze haben", grinste Merlin.

„Ich mag dein Teil."

„Was hältst du davon, wenn wir die Teile in Gebrauch nehmen", schlug Merlin vor.

„Ich habe nichts dagegen einzuwenden."

Merlin zog ihn zu sich und küsste ihn, schnell entledigten sie sich ihrer Kleidung und küssten sich.

Als Arthur in Merlin eindrang flüsterte er leise an seinem Ohr

„Ich liebe dich."

Merlin stöhnte, er mochte es, wenn Arthur das zu ihm sagte, während er tief in ihm war. Sie liebten sich zärtlich mit viel Zeit.

Und obwohl sie mit vielen schliefen, männlich wie weiblich...wussten beide, das ihr intimes Zusammensein niemand toppen konnte.

Mit seinem Gefährten zu schlafen...war beispiellos.

SternenliebeWhere stories live. Discover now