19 - Angst vor Levi

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Polina's Sicht

Ich seufzte und trank einen Schluck von meinem Tee. Gestern war der aufregendste Tag in meinem Leben... Und ich habe so viel von Levi gesehen, was er sonst niemanden zeigt.. Und er hat voll viel geredet..

Ich schaute mich im Speisesaal um. Alle waren trainieren und ich Frühstückte. Wenn man alleine hier drinnen sitzt, macht die Stille einem Angst. Ich seufzte wieder. Levi meinte ich soll die Tage aufpassen.. Ich schaute mich nochmal um, konnte aber nichts verdächtiges feststellen.

Warum muss ich ihn auch Arschloch nennen.. Hm.. Seit letzter Nacht, hatte ich Angst. Mich beunruhigte es total, was Levi gesagt hatte. Und der Fakt, das Levi Irina da einfach runter geworfen hat, zeigte mir noch mehr, dass ich wirklich Angst haben sollte.

Plötzlich ging die Tür auf und Levi trat ein. Scheiße. Levi kam auf mich zu und die Panik in mir stieg immer mehr. Nun ging er, ohne mir ein Blick zu würdigen, an mir vorbei. Schnell drehte ich mich um, nur um festzustellen, dass er mich ignorierte.

Ich sah, wie er in die Küche ging. Ich seufzte wieder mal und biss von meinem Brot ab. Nach 5 Minuten kam er wieder mit einer Tasse Tee in der Hand. Nun kam er wieder auf mich zu. Die Panik überkam mich und ich schaute ihn verängstigt an. Was tut er jetzt?!

Vor mir blieb er stehen. „Komm nach dem Mittagessen in mein Büro." Während er dies sagte würdigte er mich wieder keines Blickes. Ein schauer durchzog mein ganzen Körper. „Werde i-ich." Nun ging Levi aus dem Saal.

Warum will er, dass ich in sein Büro komme? Wird er mich da umbringen? Wird er mich schlagen? Was wird er tun? Wird er überhaupt etwas tun? Die unwissenheit machte mir immer mehr Angst.

Ich schaute auf mein, zur hälfte aufgegessenes, Brot. Ich habe keinen Hunger mehr.. Ich nahm meine Sachen, brachte diese Weg und ging zur Tür des Speisesaal's, die ich vorsichtig öffnete. Ich schaute mich um, konnte aber niemanden erkennen. Glück gehabt.

Nun ging ich so schnell ich konnte ins Krankenzimmer. Dort angekommen schloss ich die Tür hinter mir ab und schaute mich um. Alles beim alten.. Ich seufzte und ließ mich gestresst auf meinen Schreibtischstuhl fallen.

Es klopfte an der Tür und ich bekam Panik. Ich stand auf und öffnete diese vorsichtig, davor stand Christa.

„Hey Polina, magst du einmal zum Trainingsplatz kommen? Jean ist beim laufen umgekippt und sieht echt nicht gut aus." Ich nickte. „Klar doch." Ich schnappte mir ein paar sachen und ging mit Christa raus.

Als ich einen Fuß nach draußen setzte, dachte ich, ich würde verbrennen, so warm war das. Ich schaute zum Trainingsplatz, wo sich eine Menschenmenge bildete. Schnell liefen ich und Christa dort hin. Die Leute machten mir Platz, damit ich durchkam.

Jean lag auf dem Boden und rührte sich nicht. Ich schaute auf. „Leute, hier gibt es nichts wichtiges zu sehen!" Alle verstanden und gingen weiter ihr Training machen. Ich fühlte Jean's Stirn und stellte fest, dass diese glühte.

Seine Wangen waren genau so heiß. Hitzeschlag. Ich schaute mich um und entdeckte meine Mutter, die wie verabredet das Training führte. „Mama!" Sie drehte sich um und kam zu mir.

„Wie geht es ihm?" Ich seufzte. „Hitzeschlag. Kannst du mir helfen, ihn in den Schatten zu kriegen?" Meine Mutter nickte und zusammen legten wir Jean unter einen Baum, in den kühlen Schatten.

„Er hat zu wenig getrunken. Sag mal, wie viele Pausen habt ihr heute schon gemacht?" Meine Mutter überlegte. „Eine." Ich seufzte. „Mach bitte noch eine. Jeder muss genug trinken. Bitte achte darauf, dass sie nicht immer in der prallen Sonne sind, sonst liegen hier bald 300 Personen." Meine Mutter nickte.

ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt