ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc

124 - Untergrund Planung

Polina's Sicht

Ich schaute in den Spiegel und mir stockte der Atem. Sein ernst? Ich strich vorsichtig über meinen Hals, was ein brennendes Gefühl mit sich zog.

Er hatte mir ein „L" mit Knutschflecken direkt auf den Hals verpasst. Wie soll ich das denn überdecken? „Kommst du?" Levi betrat, während er dies fragte, das Zelt und musterte mich.

Ein Grinsen schlich auf seine Lippen, während ich ihn angepisst ansah. „Nicht lustig." Er setzte sich auf eines der Betten. „Doch." Ich verdrehte bloß die Augen, stand auf und durchwühlte meine Tasche.

„Ich habe nichts da, um das zu verdecken.." Ich seufzte und ließ mich neben ihn auf das Bett fallen. „Musst du doch nicht."

Ich gab ihm einen eiskalten Blick. „Doch? Die anderen werden sonst was denken." Er zuckte bloß mit den Achseln und wollte aufstehen, doch ich ließ ihn nicht.

Ich setzte mich auf seinen Schoß. „Wir müssen los, also steh auf." „Gleich." Somit legte ich meine Lippen an seinen Hals saugte an dieser Stelle.

Als ich mich wieder von seinem Hals löste, schaute ich mir den Knutschfleck an. „Perfekt." Er grinste. „Perfektes Eigentor. Jetzt weiß jeder, wer der Glückliche war, der dir gestern die langeweile genommen hat."

Ich schaute ihn perplex an. „Dann ähm.." Er zog eine Augenbraue hoch. „Dann ähm? Was? Jetzt muss es leider auch Hanji erfahren." Ich stand von seinem Schoß auf. „Arsch."

Er grinste nur und stand ebenfalls auf, um zu seiner Tasche zu gehen. Aus seiner Tasche holte er ein Hemd, mit etwas höherem Kragen.

„Dein ernst?" Er nickte nur, zog seine Jacke und anschließend sein Hemd aus, um sich das andere anzuziehen, während ich mich wieder meinem kleinen Spiegel widmete. Und wie soll ich mich um das „L" kümmern?!

Plötzlich hatte ich ein Oberteil auf meinem Kopf, welches ich runter nahm. Es war ein Hemd von ihm. „Zieh' das an, dann sieht man es nicht."

Ich schaute zu ihm und sah, wie er sich gerade das Hemd zuknöpfte. Ich seufzte, zog mein Shirt aus und zog anschließend sein Hemd an. Dadurch, das es etwas zu groß war musste ich es etwas in meine Hose stopfen und ich zog eine Jacke darüber.

Ich richtete den Kragen so, das man nichts sah und als ich fertig war, wendete ich mich an meinen Freund. „Geht das so?" Er blickte auf und musterte mich. „Dreh dich mal um." Ich tat was er sagte und im nächsten Moment spürte ich ein leicht pierendes Gefühl auf meinem Po.

„Aua!" Schnell drehte ich mich zu ihm. „Du Arsch." Ich verschränkte meine Arme, woraufhin er mich an sich zog. „Tut mir leid, aber ich konnte nicht anders."

Ich verdrehte die Augen und wollte mich aus seinem Griff befreien, was mir aber nicht gelang. „Lass mich los." „Erst ein Kuss." Ich schaute ihn beleidigt an. „Du bist ein Bastard." Er schmunzelte. „Und warum bist du dann mit mir zusammen?"

Ich spannte meinen Kiefer an. Ich seufzte, legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Er erwiederte den Kuss und aus dem geplanten schnellen Kuss, wurde ein langer leidenschaftlicher.

Als wir uns lösten, grinste er. „Geht doch." Ich schmunzelte und löste mich von ihm. „Jaja, komm jetzt." „Jaja heißt leck' mich am Arsch." Bevor ich aus dem Zelt ging, drehte ich mich nochmal zu ihm.

„Erst heute Abend, jetzt haben wir zutun." Somit verließ ich das Zelt und ging zu meinem Posten in der Burg, was vorübergehend mein „Krankenzimmer" sein sollte. Ich liebe ihn.

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Mikasa's Sicht

Ich ging den Gang entlang. Das Wetter war scheiße, denn es regnete und stürmte. Die Burg war nicht mehr ganz heil, weshalb es in den Flur rein regnete. Teilweise fehlte die Decke und ich hatte etwas Angst, das die Burg bei diesem Sturm zusammenbrechen würde.