66 - Kommandant Augenbraue

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Levi's Sicht

„So, bin wieder da." Ich schaute auf und erblickte die Arschkrampe, in Schlafanzug. Ich rückte zur Seite, so das ich an der Wand lag und sie legte sich neben mich.

Ich drehte mich zur Seite, mit den Blick auf die Wand gerichtet und schloss meine Augen. Mein Kopf dröhnte und mir war schwindelig. Den Tee, den sie mir gebracht hatte, hatte ich schon ausgetrunken.

„Gute Nacht Levi." Ich reagierte nicht. Ich hörte das rascheln der Bettdecke, die wir uns teilten und ich spürte, dass sie sich ebenfalls umdrehte.

Und schon wurde das Licht ausgemacht. Es war zwar erst 21:00 Uhr, aber ich war total müde.

„Levi!" Ich drehte mich zu Polina. „Was machst du hier?" Sie schaute sich in meinem Büro um. „Liam, er ist in gefahr!" „Gefahr?" Sie nickte, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.

Sobald wir aus der Tür traten, standen wir vor seinem Kinderheim. „Levi, Liam ist in Gefahr!" Ich ging rein. Ich hasse diesen Bengel.

Polina folgte mir und irgendwann, kamen wir bei einem Zimmer an. Wir machten die Tür auf. Es war ein dunkler, leerer raum, doch in der Mitte, unter einer kleinen Lampe, stand ein Bett und mehrere Frauen, verkleidet als Nonnen, standen darum.

Ich erblickte Liam, in der Mitte des Bettes liegend. Nun knieten sich alle neben ihn und fingen an zu beten. „Er wird sterben.." Polina brach in Tränen aus.

Plötzlich drehte sich alles. Ich lag auf dem Bett. Die „Nonnen" standen um mich rum. Ich erkannte Isabel, Farlan, Kenny, Petra, Auruo, Eld, Gunther, Jule und alle meine Opfer, die ich umgebracht habe, aus langerweile, oder anderen gründen.

„Du wirst sterben Levi." „Du wirst sterben Levi." Dies sagten alle gleichzeitig und grinsten mich dabei an. Plötzlich war Stille. Ich lag noch immer im Bett und schaute zur Seite.

Polina, wie sie vor einem Grabstein kniete und weinte. „LIAM BITTE KOMM ZURÜCK!" Eine weitere Person kam und umarmte sie von hinten. Ich umarmte sie.
„Levi, hol ihn mir zurück!"

Ich riss meine Augen auf. Das war wieder so ein komischer Traum.. „Alles in Ordnung?" Ich drehte mich zur Arschkrampe, dabei warf ich noch ein Blick auf die Uhr. Ich hatte nur 30 Minuten geschlafen.

„Hatte nur einen komischen Traum." Wie ekelhaft heiser meine Stimme doch ist. „Was hast du geträumt?" Soll ich es ihr sagen?

Polina's Sicht

Er erzählte mir, was er geträumt hatte. Er meinte, dass er geträumt hatte, dass Liam krank wäre und er an der Krankheit gestorben sei. Irgendwie beunruhigte mich das alles.

Ich werde morgen Erwin fragen, ob bei Liam alles okay ist. „Du solltest wieder versuchen zu schlafen." Er schaute mich etwas genervt an. „Komm schon, du musst es nur versuchen, wenn es nicht klappt, bin ich ja da."

Er verdrehte die Augen. Ich seufzte und breitete meine Arme aus. „Komm her." Er musterte mich kurz, ehe er sich in meinen Arm legte. Seinen Kopf legte er dabei auf meine Schulter und er hatte einen Arm um mich gelegt.

Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen und atmete seinen Duft ein. Wie gut er doch richt.. selbst wenn er krank wird.. Seine Haare.. Ich will die anfassen.. Die sehen so schön weich aus..

Vorsichtig fing ich an, ihm durch sein Haar zu streichen. Es war genau so weich und seidig, wie es aussah. Und das tollste daran, ihn schien es nichtmal zu stören.

So verweilten wir eine weile. Ich spürte wie er ruhig atmete, während er sich etwas an mich gekuschelt hatte. Er hielt sich definitiv zurück, aber das störte mich nicht.

ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcWhere stories live. Discover now