32 - „Ich liebe dich doch.."

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Langes Kapitel
Polina's Sicht

Nun saßen wir schon eine halbe Stunde in seinem Büro, keiner von uns hatte ein Wort gesprochen und er arbeitete still seine sachen ab.

Wie sehr mag ich dich Levi? Kannst du es mir sagen? Ich weiß es nicht.. Du bist mir wichtig.. ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren und das, obwohl du mich nicht leiden kannst.. Levi, was machst du mit mir?

„Tch.. Starr nicht so, das nervt." Ich zuckte zusammen und realisierte, dass ich Levi die ganze Zeit angestarrt hatte. Nun schaute ich mich in seinem Büro um. Wiedermal stich mir dieses eine Buch ins Auge.

Das rote Buch, mit den Goldenen Verzierungen. Ich stand auf und schaute es mir genau an. Beim letzten mal, stand es woanders..

Ich wollte das Buch gerade aus dem Regal nehmen, als Levi's strenge Stimme ertönte. „Fass das nicht an." Ich drehte mich zu ihm, jedoch schaute er weiter auf das Dokument.

Das Buch ist doch leer? „Warum?" Levi schaute mich nun angepisst an. „Ich will es einfach nicht." Ich seufzte und setzte mich wieder zu ihm. Warum hast du wieder deine Fassade aufgebaut Levi?

„Warum zeigst du deine Emotionen nicht?" Levi schaute mich kurz an und dann wieder auf sein Dokument. „Man weiß nie, was die Menschen mit den Emotionen machen."

Man weiß nie, was die Menschen mit den Emotionen machen.. Ihm ist also etwas wiederfahren.. deshalb stößt er jeden Menschen von sich ab.. Aber was ist ihm wiederfahren?

„Levi?" Er schaute mich an. „Gibt es jemanden, dem du vertrauen kannst? Mit dem du offen über alles reden kannst?" Er schaute mich verwirrt an. „Warum fragst du das?"

Ich seufzte. „Sag einfach." Er verdrehte die Augen. „Ich kann mit Hanji reden." Die beiden.. „Kannst du mit ihr über alles reden?" Levi schüttelte den Kopf.

„Und warum?" Er atmete tief ein und wieder aus. „Sie versteht das meiste nicht." Ich überlegte kurz. „Schon versucht mit ihr darüber zu reden?" Er nickte.

Das heißt, dann hat er es aufgegeben, weil das wohl nichts gebracht hat.. „Willst du darüber reden?" Levi schaute mich leicht angewiedert an. „Jetzt?" Ich nickte. „Tch. Nein." Nun schaute er wieder auf sein Dokument.

„Warum nicht?" Es klopfte an der Tür, jedoch mit einem Rhythmus und Levi verdrehte genervt die Augen. „Was willst du?" Ich grinste. „Ich bin es!!" Levi verdrehte die Augen und Mama machte die Tür auf.

„Oh Polina, du auch hier?" Ich nickte. „Naja egal. Leviiii?" „Tch.. Was willst du?" Sie setzte sich auf den Stuhl neben meinen. „Eigentlich nichts, mir ist nur furchtbar langweilig und niemand hat Zeit für mich, also dachte ich, ich schau mal vorbei."

Levi ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen , was einen knall erzeugte und ziemlich schmerzhaft aussah. „Tch...Nicht du auch noch." Meine Mutter lachte und tätschelte seinen Kopf, den er daraufhin wieder hoch nahm.

„Hach.. Du und dein Selbstverletzendes Verhalten.." Selbstverletzendes Verhalten? Levi schaute sie genervt an.

„Schnapp dir deine Tochter, macht was zusammen und lasst mich in Ruhe." Meine Mutter lachte. „Nein mein Lieber." Nun stand sie auf und schaute Levi von hinten über die Schulter.

„Tch. Du stinkst." Meine Mutter lachte. „Das kann nicht sein, ich habe heute geduscht." Levi verdrehte die Augen. „Guck mal." Sie nahm ihm das Dokument weg, genau wie die anderen und legte es nach ganz oben ins Bücherregal.

Kommt Levi da an? Also ich nicht.. „Tch.. Vierauge, hör auf zu nerven." Mama schüttelte den Kopf. „Nein, Polina und ich zeigen dir jetzt, wie man die freizeit genießen kann."

ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcOnde histórias criam vida. Descubra agora