115 - Vormissionen

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Polina's Sicht

„Viel Glück und pass auf dich auf." „Danke, werde ich." Er zog mich an sich ran und wir vereinten unsere Lippen.

Als wir uns lösten, schenkten wir uns nochmal ein Lächeln, ehe er aus dem Krankenzimmer ging.

Heute war der Tag, der ersten Vormission. Es werden in den nächsten zehn Wochen fünf stattfinden und in zwölf Wochen findet die Zurückeroberung Shiganshina's statt.

Ich ging zum Fenster und sah, wie Levi auf Kuchel aufstieg und nochmal mit Erwin und Mama redete.

Nun sammelten sich alle Truppen und Erwin kündigte etwas an. Es ging los und es dauerte nicht lange, da war schon der letzte vom Platz geritten.

Pass auf dich auf Levi.. Und pass auf Mama auf.. Ich seufzte. Aileen durfte bei den Vormissionen nicht dabei sein, daher bin ich zumindest nicht alleine.

-

Die drei Tage vergingen wie im Fluge und heute sollten alle wieder kommen. Aileen und ich saßen im Speisesaal und aßen unser Abendbrot.

„Denkst du, es gab viele Opfer?" Ich zuckte mit den Achseln. „Weiß nicht, aber ich hoffe nicht." Sie nickte stumm.

Sie hatte wieder zwei Kilo abgenommen, doch ich sagte es ihr nicht. Ich wollte sie nicht beunruhigen, da sie sich wirklich mühe gab.

Als wir fertig waren mit essen, gingen wir raus und setzten uns vor dem Gebäude auf eine Bank, um auf die anderen zu warten.

Es dauerte auch nur 10 Minuten, in denen ich nochmal meine Tasche geholt hatte, sollte ich diese brauchen, da sah ich zuerst Mama auf den Hof reiten, gefolgt von Erwin, Levi und dann allen anderen.

Als ich Levi sah, machte mein Herz ein Freudensprung. Alles kribbelte und ich war glücklich, das er es unversehrt zurück geschafft hatte.

„Lass uns hingehen." Sie stimmte zu und sofort als Erwin mich sah, kam er auf mich zu. „Polina, im Wagen sind mehrere verletzte." Er deutete auf einen Wagen. „Ich kümmere mich darum!" Somit lief ich zu denen.

Eigentlich wollte ich Mama und Levi begrüßen, sowie die anderen, doch das musste ich wohl verschieben.

Es dauerte drei Stunden, bis alle ins Krankenzimmer gebracht wurden und ich diese Untersucht hatte. 17 Betten waren nun belegt.

Es gab niemanden mit einer tötlichen Verletzung, worüber ich sehr froh war, doch trotzdem wollte ich die erstmal im Krankenzimmer behalten, um sicher zu gehen.

Um 00:20 Uhr schliefen alle und ich entschied mich dazu, nun auch Levi, Mama und Moblit zu begrüßen.

Ich ging in den Speisesaal, wo ich direkt auf Mama, Moblit und Erwin traf. „Mama!" Sie drehte sich zu mir und strahlte. „Meine kleine!" Wir rannten aufeinander zu und unarmten uns.

Wir redeten noch etwas. „Wo ist eigentlich Levi?" Ich schaute die Drei gespannt an. „Er ist direkt in seinem Büro verschwunden." Mama lachte, während sie dies sagte.

Wahrscheinlich  um zu duschen. „Okay, dann gehe ich mal zu ihm." Wir wünschten uns alle eine gute Nacht und ich machte mich auf den Weg zu Levi.

Ich machte noch einen kleinen Abstecher ins Krankenzimmer, um nochmal zu schauen, ob wirklich alles okay war, was zum glück der Fall war.

Als ich bei seinem Büro ankam, trat ich ein und ging direkt durch zum Schlafzimmer. Ich erblickte ihn, wie er gerade das Bett ordentlich machte.

„Ups, habe wohl vergessen, es wieder ordentlich zu machen." Er blickte auf und musste lächeln. Ich musste ebenfalls lächeln und er zog mich an sich. Sofort fanden unsere Lippen den Weg zueinander.

ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt