63 - Liebeskummer

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Polina's Sicht

Levi klopfte an und ich hatte das Gefühl, mein Herz würde aus meiner Brust springen, so stark, wie es schlug. Nun wurde die Tür geöffnet von einer etwas älteren Frau.

„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?" Sie lächelte uns freundlich an.

-

Das Gespräch war ziemlich nervenaufreibend. Zuhause angekommen, bedankte ich mich bei Levi dafür, dass er mitgekommen war, dann ging ich zu Zoey und Erwin.

Vor Erwin's Büro klopfte ich an und Zoey öffnete mir die Tür und ließ mich rein. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und beide sahen mich erwartungsvoll an.

Nun fing ich an zu erzählen. Ich erzählte, wie ihre Mutter sich gefreut hat, mich kennenzulernen und das ihre Mutter sich auch gefreut hat, Levi kennenzulernen.

Wir saßen am Tisch und haben geredet, sie hatte eingesehen, dass es falsch war, so zu reagieren und das sie nun der Meinung war, dass Zoey alt genug wäre.

Sie hatte sich aber noch immer geweigert, dass Jean mitkommt, doch da hatte Levi angefangen zu reden. Anna wäre damit nur einverstanden, wenn Zoey ebenfalls, zumindest nur für diese Mission, in Levi's Einheit geht, da sie sich sicher war, dass beide dann in sicherheit wären.

Levi hatte ihr zwar klar gemacht, dass er niemals für deren Sicherheit garantieren kann, da jeder seine Aufgaben hatte und er nicht jeden beschützen kann, doch unter der Bedingung, dass beide in seiner Einheit während der Mission sind, würde sie es erlauben.

Was Erwin anginge, war sie noch etwas zwei gespalten. Einerseits mochte sie ihn und war froh, dass Zoey endlich jemanden gefunden hatte, andererseits fand sie es krank, dass man einfach so, so viele Menscheleben, auf's Spiel setzte.

Und sie hatte sich gewundert, warum Levi und ich von den beiden wussten. Ich konnte quasi in Levi's Augen sehen, wie er Flashbacks hatte. Wir sind der Frage einfach ausgewichen und dann sind wir auch schon nach Hause.

Beide bedankten sich bei mir und ich ging auch schon wieder, auf der Suche nach Liam. Ich klopfte bei Levi an und machte die Tür auf. Dann muss ich wohl doch nicht suchen.

Ich erblickte Liam, vor Levi am Schreibtisch sitzend und malend. „Mama, guck mal, was ich male!" Ich ging lächelnd zu Liam und schaute auf das Blatt Papier.

Er malte Erwin, Mama, Moblit, Zoey, Levi und mich. „Das sieht echt gut aus." Liam kicherte und malte weiter. Ich schaute zu Levi, der Still ein Buch laß.

Die einzige Person, die nicht frei hatte, war Erwin. Sogar Levi hatte jetzt frei und ich wusste, dass er, wenn er alleine ist, zusammenbrechen wird.

„Tch.. Was willst du hier?" Sein Blick war weiter auf das Buch gerichtet. „Willst du etwa Vater, Sohn zeit haben?" Ich lachte, während ich dies sagte. Er sah mich ziemlich verstört an. „Lass den scheiß."

Liam lachte. „Papa, ich weiß, dass du mich magst." Levi schaute ihn nur kalt an. „Tja Levi, da wurdest du wohl auf frischer tat ertappt."

Levi schaute mich an. Sein Blick ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut und ein Schauer lief mir über den Rücken.

Nein.. Er mag Liam nicht. Liam ist ihm wichtig, aber er kann ihn trotzdem nicht ausstehen. „Naja, ich war eigentlich nur auf der Suche nach Liam.. Soll er hier bleiben, oder soll ich ihn mitnehmen?"

„Ich will hier bleiben!" Liam schaute mich bettelnd an. „Tch.. Mir egal. Wenn er nervt, schmeiß ich ihn raus." Ich seufzte. „Alles klar.. Ich bin im Speisesaal, wenn was ist."

ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcWhere stories live. Discover now