Frankreich - Ein wollüstiger Ball

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Ich heiße euch heute erstaunlicherweise einmal früher Willkommen!

Die heutigen Zeilen sind, nunja, recht schlüpfrig. Eigentlich lasse ich

mich selten dazu hinreißen, sie auch zu veröffentlichen. Aber auchsolch wohlige Momente gehören zu meinem - unserem - Leben undsollten euch nicht vorenthalten werden.

Der Ball an diesem Abend offenbart erneut, wie unterschiedlich die

Jahrhundert in ihren moralischen und ethischen Ansichten sind.Für meine Frau ist ein völliges Unding, dass sie per Gesetz - theoretisch -mein Eigentum ist und ich frei entscheiden kann, ob ich sie züchtigeoder nicht zum Beispiel. Wir werden Zeugen eines solchen ehelichenDramas und somit ist für den nächtlichen Gesprächsstoff gesorgt.

Ich lege euch diese Seiten in die Hände und wünsche gute Unterhaltung.

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway



 Kapitel 17

~~~ Die Wollust auf dem Ball ~~~


Langsam stand ich auf und ging auf sie zu.
​​​​​​​„Ich kann jetzt nicht mit der Uniform dienen, aber ich hoffe doch, dass du auch einfach nur mit mir Vorlieb nimmst?" dabei strich ihr langsam über die Wange.
„Nur mit euch, Master Kenway? Da müsst ihr mich aber schon sehr überzeugen von euren Fähigkeiten!" Diese Frau schmolz gerade mal wieder dahin, wie Butter in der Sonne und auch ich wurde unruhig.
Mit einem Ruck hatte ich ihr Nachthemd gepackt und es lag in zwei Teilen auf dem Boden zu ihren Füßen.
Ich stellte mich hinter sie, griff ihren etwas lädierten Po und sagte, sie kenne meine Fähigkeiten sehr wohl. Sie bräuchte nur an ihren Hintern denken. Meine Erregung war kaum noch zu leugnen und ich drückte mich an ihren Rücken. So schob ich sie langsam Richtung des Bettes, wo ich sie am Fußende hieß darauf zu klettern.
So kniete sie vor mir und dieser Anblick war die reinste Augenweide. Sie solle sich vorbeugen und mir ihre Hände geben, befahl ich mit rauer Stimme. Bereitwillig lagen sie auf ihrem Rücken, wo ich sie festhielt mit einer Hand.
Meine andere wanderte zwischen ihre Schenkel, wo ich meine Finger in sie gleiten ließ. „Mistress Kenway, eure Vorfreude ist immer noch eine Wohltat und ich liebe es, euch einfach so nehmen zu können." Meine Worte wurden durch mein schweres Atmen immer wieder unterbrochen, weil ich mich kaum noch beherrschen konnte.
Ich ließ mich jetzt langsam in sie gleiten und genoss diese Frau, diesen Körper und ihre lustvolles Stöhnen. Wir waren wieder Eins.

Als sie später an mich geschmiegt neben mir lag, ging mir ein etwas absurder Gedanken durch den Kopf. Eigentlich ist Alex keine Frau, die sich unterwirft und befehlen lässt. Warum aber war sie, wenn wir miteinander schliefen, diese devote Person auf einmal.
„Warum findest du es so erregend, wenn ich dir sage, was du tun sollst. Oder auch wenn ich dich mit meiner Hand im Nacken führe. Versteh mich nicht falsch, ich liebe es, wenn du meine Befehle befolgst und dich mir völlig hingibst. Aber im Grunde entspricht es eigentlich nicht deiner Natur."
Ihre Antwort kam etwas zögerlich.
„Eigentlich kann ich das WARUM auch nicht erklären. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich nicht immer die Oberhand haben will, oder eben die Verantwortung tragen will. Im Alltag ist es völlig normal und auch klar, dass ich für mich selber einstehen muss, aber mit dir im Bett ist es einfach ein wunderbares Gefühl, dir ... nun ja... zu Diensten sein zu können. Ich möchte dich glücklich machen, ich genieße diesen Anblick, wenn du... also... wenn ich vor dir knie..." Ja, dieser Anblick war umgekehrt auch immer wieder göttlich!
Sie war also darauf bedacht, dass ich zufrieden und befriedigt bin? Auch dieses Mal überlegte sie kurz.
„Ja, im Grunde hast du es auf den Punkt gebracht. Wenn ich weiß, dass du dich und deine Phantasien ausleben konntest, kann auch ich loslassen und ich... habe durchaus auch noch andere Bilder im Kopf..." Ich sah, wie ihre Wangen feuerrot geworden waren.
„Darauf bin ich schon jetzt gespannt." brachte ich noch zustande, ehe ich meinem Weib erneut zeigte, mit wem sie verheiratet war.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Where stories live. Discover now