Frankreich - Der Gott an meiner Seite

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Willkommen zurück, geehrte Leserschaft!

Leider gibt es keine gute Nachrichten. Dies ist das letzte Material,
welches ich eurer Neugierde in diesem Jahr und bis auf unbestimmte
Zeit überlassen werde. Meine Prioritäten haben sich etwas geändert
und der Zeitmangel macht sich immer wieder bemerkbar.

Ich wünsche dennoch gute Unterhaltung bei den heutigen
vorläufig letzten Zeilen meiner Gedanken!

Außerdem wünsche ich allen Leser:innen einen guten Start ins neue Jahr.

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


Kapitel 20

~~~ Der Gott an meiner Seite ~~~


An diesem Morgen war etwas anders!

Anders als sonst!

In mir spürte ich Zufriedenheit und Ruhe. Langsam drehte ich mich zu Alex um, weil sie vermutlich noch schlafen würde, wie immer. Doch weit gefehlt!
Sie zitterte am ganzen Körper, starrte mit aufgerissenen Augen zum Betthimmel und die Zeichen auf ihrer Haut glühten regelrecht! Ein wirklich faszinierender Anblick, jedoch stimmte etwas nicht.
Ich fühlte mich nicht, wie solle ich es sagen, wie ich selber. Ein seltsames Gefühl von einer zwiegespaltenen Persönlichkeit keimte in mir auf. In mir kämpften zwei Mächte miteinander, beide waren mir aber irgendwie vertraut. Das ergab doch keinen Sinn.
Ich sah mich vorsichtig um, wir waren in Frankreich, in unseren Gemächern! Aber die Zeit verlief anders, ich konnte es fast vor mir sehen.
Was passierte mit uns schon wieder?
„Mi sol, was ist los? Du zitterst schon wieder und... du meine Güte, du strahlst ja förmlich!" Ich konnte nicht anders, ich musste sie jetzt ansprechen!
„Ich weiß es nicht... was passiert mit mir?" Wie ein Blitz war sie aus dem Bett gesprungen und stand mit ängstlich aufgerissenen Augen vor dem Kleiderschrankspiegel.
Mit diesen Zeichen beschützen wir die Menschen
... hörte ich unseren Enkel leise sprechen.

Plötzlich durchfuhr mich ein unangenehmer Schmerz und ich sah, wie sich neben mir eine Goldleuchtende Gestalt aufbaute.
Wir sind fast am Ziel wie es scheint
... Sprach diese Gestalt, aber sie klang wie ich! Sie trug Rüstung, Schild und Schwert. Ein Krieger?
Alex rief in ihrer Panik den Göttervater an, weil sie Angst um unsere Sicherheit hatte. Außerdem und das war noch wichtiger, wollte sie eine Erklärung hierfür.
Ich sehe es und ihr seid durch die Begegnung mit Bellec weiter, als ich es vorausgesehen hatte. Die Nornen haben mich nicht unterrichtet! Etwas scheint dort eine Blockade zu errichten!
Hörten wir Odin zornig sprechen!
Wie aus einem Mund kam es von uns dreien „Hrymr!"
Jedoch war kein Hass oder Zorn zu verspüren, eine Leichtigkeit umgab uns... wir wurden manipuliert! Erneut!
Ihr müsst eine Barriere schaffen! Haltet diese aufrecht, bis wir wieder sicher sein können, dass keine Gefahr mehr droht!
Elias klang schon fast panisch in unseren Köpfen, aber auch er hatte diese Präsenz gespürt!

Tyr (Augenmerk auf Mars Thingsus!) - Link in der Unterhaltung/Beschreibung - war das letzte was ich noch sah und nun wurde ich meinem angedachten Pendant nähergebracht. Es war seit Anbeginn meines Lebens schon so gewollt, dass dieser Gott an meiner Seite war?
Er hielt schützend seine Hand über uns, so wie ich es auch gelernt hatte. - Beschütze deine Familie - !
Jedoch mussten wir uns vorerst auf die Schutzmauer konzentrieren, ehe wir tiefer gehen konnten! Doch das war nicht so leicht für mich, weil ich völlig durcheinander war. Ein Zustand welcher mir nicht neu, aber immer unangenehm war.
Meine Gedanken formten eine Mauer und mein Geist versuchte sich nur darauf zu konzentrieren, nicht auf den Gott, welcher neben mir erschienen war. Es dauerte eine Weile bis ich fühlte, dass wir wieder sicher vor Hrymrs Machtspielchen waren!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Donde viven las historias. Descúbrelo ahora