Virginia - Die perfekte Immobilie?

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Willkommen verehrte Leser!

Mit einem Tag Verspätung lasse ich euch wieder an

meinem Leben teilhaben.

Richmond bietet neben aufsässigen Assassinen auch

sehr interessante Immobilien und die Anwohner sindmitunter stur und mit Vorsicht zu genießen.Mit Freude kann ich aber kundtun, dass wir fündig gewordensind und hoffentlich eine erste Basis hier beziehen können.

Ich wünsche gute Unterhaltung bei meinen Zeilen!

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


Kapitel 37

~~~ Die perfekte Immobilie? ~~~


Auf der Straße beäugte man mich oftmals stirnrunzelnd aufgrund meiner doch recht ramponierten Kleidung. Ich sollte nach einem Schneider Ausschau halten solange wir noch hier in Richmond verweilten.
Meine Gedanken schweiften noch einmal zum Kampf und diesen Assassinen um Master Kovačić. Etwas an ihrem Verhalten war anders als bei den anderen Bruderschaften. Sie hatten keine Anstalten gemacht, gemeinsam Rache zu üben, obwohl sie die Gelegenheit dazu gehabt hätten. Sie waren mir haushoch überlegen. Warum also ließ man mich gehen?
Planten sie tatsächlich mich im Schlaf zu ermorden? Oder schlimmer noch! Wollten sie wirklich meine Familie meucheln? Ich war versucht Alex gedanklich zu kontaktieren, einfach um sie zu warnen. Sollte ich sie in Panik versetzen, jetzt wo sie alleine daheim war? Ich beschloss noch zu warten und die nächsten Tage abzuwarten.
Ich weiß, das klingt im ersten Moment etwas unvorsichtig und man könnte annehmen, sie seien mir nicht wichtig. Umgekehrt kann meine Gattin sich auch sehr gut verteidigen und ist ja nicht alleine. Immer noch hatten wir die Wachen auf der Plantage.

Rory erwartete mich bereits, wie es schien.
„Master Kenway! Ihr seid wohlauf!" die Erleichterung in seinem Gesicht war kaum zu übersehen.
Ich schilderte ihm in kurzen Sätzen was in diesem Lagerhaus passiert war und meine Besorgnis darüber, dass wir vorerst nicht sicher waren.
„Mich beschleicht das Gefühl, dass hinter dieser seltsamen Bruderschaft mehr steckt, als nur der Wunsch eine Vereinigung der Bünde zu verhindern. Vor allem finde ich es unheimlich, dass man euch einfach so hat gehen lassen." verstohlen sah er sich bei seinen Worten um.
„Keine Angst, sie sind mir nicht gefolgt. Vorsicht sollten wir dennoch walten lassen. Daher schlage ich vor, dass wir uns ein Zimmer teilen werden. Vier Ohren und Augen sehen und hören mehr als zwei."
In Rorys Zimmer stand noch ein weiteres Bett, was meinem Plan natürlich entgegenkam. Also verräumte ich meine Habseligkeiten aus meinen Räumlichkeiten hierher, gab aber dem Herbergswirt nicht Bescheid. Wir sollten so wenige Informationen wie möglich mit Fremden teilen in den nächsten Tagen.
Als ich mich eingerichtet hatte, erschien ein Herr mit kleiner Tasche hier.
„Master Gillehand, ich freue mich, dass es euch besser geht." der Arzt untersuchte die Wunde, verband sie noch einmal und gab dann grünes Licht für den Patienten. „Ihr müsst euch noch etwas schonen, also lasst das Bäume fällen in den nächsten Tagen." lachte er und verließ uns, nachdem ich ihn noch bezahlt hatte.

„Ihr habt ihn gehört, Rory." schmunzelte ich, während ich an dem kleinen Schreibtisch mein Tagebuch fortführte.
„Es beschämt mich, dass ich euch keine Hilfe war und sein werde in nächster Zeit." seufzte er frustriert und nahm einen großen Schluck seines frischen Ales. „Diese Plörre ist auch eher gewöhnungsbedürftig." gab er prustend von sich, als er sich verschluckt hatte.
„Ihr solltet lieber Tee präferieren. Er ist gesünder für euch in dieser Lage." lachte ich leise. „Macht euch aber keine Vorwürfe eures Gesundheitszustands wegen. Sollte es hart auf hart kommen, weiß ich, dass ich mich auf euch verlassen kann."
„Ich werde mein bestes geben, Haytham."
Das wusste ich und war dankbar für seine Begleitung und auch Freundschaft.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें