Virginia - Wenn Götter in Rage geraten!

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Willkommen wehrte Leserschaft!

Die heutigen Zeilen widmen sich meiner Patentochter und

einem Albtraum gleichkommenden Ereignis, welches ichpersönlich nur zu gut nachempfinden kann. 

Einen Mord begeht man nie leichtfertig!

Damit jedoch nicht genug. Auf der Williams-Plantage werden wir

erneut Zeuge eines Kampfes zwischen zwei Götter, welche sichnicht im Zaum zu haben scheinen.

Ich wünsche dennoch gute Unterhaltung und verbleibe

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


Post-Scriptum: Hier kommen Auszüge aus "
Götterdämmerung" von Todesengel222 vor
(Kapitel sind noch nicht veröffentlicht!)


Kapitel 16

~~~ Wenn Götter in Rage geraten! ~~~

Mittags machten wir Rast auf einer Lichtung und ließen die Tiere trinken und ein wenig ruhen. Die Kinder verschlangen die gepackten Rationen von Faith als gäbe es morgen nichts mehr zu essen.
Gerade als der Ire wieder in unsere Richtung kam, sah ich seinen alarmierten Gesichtsausdruck. Ich sollte Recht behalten.
„Banditen, sie kommen hier her!" rief er und auf Lucius Frage, wo sie seien antwortete er „Eine halbe Stunde entfernt, gerade macht die Straße eine Biegung und ich kann sie nicht mehr sehen!" die Frustration war deutlich zu hören.
Ich selber versuchte meine Sinne zu nutzen und nahm schwache Geräusche von Hufgetrappel und leisen Stimmen war. Die Richtung vermochte ich jedoch nicht exakt zu bestimmen.
Die Kinder wurden auf einen der Wagen verfrachtet mit der Auflage sich nicht zu rühren und Imhotep bot sich als Wache an.
„Ich passe auf sie auf!" dabei stellte er sich in Position. Ich betete, dass nichts passieren würde.

Lucius behielt die Ruhe und mir wurde bewusst, dass er diesen Kriegsgott verinnerlicht hatte. Mir kam Tyrs Besonnenheit und Konzentration jetzt zugute und ließ mich klar denken und vor allem sehen.
Shay merkte an, dass er den nordischen Gott des Krieges in mir gerne kennenlernen würde. Wer weiß, vielleicht hätten wir genau jetzt die Gelegenheit dazu!
Langsam vernahmen auch die ungeschulten Ohren der anderen Männer die Stimmen und die sich nähernden Pferde der Banditen.
Es dauerte nicht lange und die ersten Männer kamen in Sichtweite!
Der Ire zögerte nicht und machte sich seinen Gott zu nutze, der Bogen war gezückt und streckte den ersten Widersacher nieder!
Es dauerte nicht lange bis die anderen Übeltäter den Angriff wagten.
Sie alle hatten nicht mit unserem Widerstand gerechnet und vor allem nicht mit Männern, welche sich gekonnt wussten zur Wehr zu setzen.

Ich selber agierte wie in Trance und machte mir alle meine Sinne und Fähigkeiten zu nutze, ohne noch über meine Mitstreiter nachzudenken.
Wer mir zu nahe kam, wurde niedergestochen, geschossen oder einfach von seinem Ross gezerrt. Einem Herren verpasste ich eine durchtrennte Kehle, weil er sich ungünstig in meine versteckte Klinge drehte!
Alles in allem war dieser Kampf mit der Unterstützung natürlich ein Leichtes und schnell beendet.
Plötzlich hörten wir einen schrillen Schrei und Shay eilte zum Wagen, wo sich die Kinder befanden.
In meiner Brust stach es und ich ahnte Fürchterliches! Diese Banditen hatten nicht ernsthaft unschuldige Kinder auf dem Gewissen?
Ich brauchte Gewissheit und eilte dem Iren hinterher.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Where stories live. Discover now