Part 19

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Gewidmet ist das Kapitel @fantasylegends, weil sie immer schöne Kommentare schreibt :D
Enjoy the chapter <3
LG Celi :D

Harolds POV:

»Ich dachte, ich müsste an dem Ball gar nicht anwesend sein«, erklärte Viktoria und schluckte hart. »Und was hindert dich, meiner Bitte nachzukommen?«, stellte ich die Gegenfrage. »Ich habe etwas Angst vor den anderen Vampiren«, erklärte sie und sah auf ihre Hände. War es ihr peinlich? »Sie werden dir nichts tun. Erstens weil ich der König bin und zweitens trinken wir nur einen einem Tag im Jahr Blut. In der Vampirnacht.« Wieder nickte sie. »Also, nimmst du meine Bitte an oder willst du lieber nicht hingehen und in deinem Zimmer bleiben?« Eindringlich sah ich sie an. Wie sehr ich doch hoffte, dass sie doch Ja sagen würde. Sie schüttelte den Kopf. »Ich werde mit dir hingehen. Aber wer passt so lange auf Felia auf?« Das brachte mich zum Nachdenken. Ja, was würden wir mit der Kleinen machen? Wir konnten sie nicht mitnehmen. »Das weiß ich noch nicht. Wenn sie schläft, können wir sie ja in mein Gemach legen«, überlegte ich. Viktoria stimmte mir zu. »Morgen wirst du übrigens auch Louis Frau kennenlernen«, erklärte ich ihr. Wieder nickte sie und sah das Kleid in meinen Händen an. Ich hielt es ihr hin und sie sah mich ungläubig an. »Ich würde mir wünschen, dass du dieses Kleid morgen tragen würdest. Es steht dir bestimmt wunderbar.« »Ich werde es anziehen. Es ist wirklich wunderschön.« Mich frohlockte es sie darin endlich sehen zu können. Weiterhin ihre Schönheit bewundern zu können. Man konnte sagen was man will! Sie war eine Augenweide. Ihr engelsgleiches Haar was ihr über den Rücken fiel. So wunderschön.

Viktorias POV:

Heute würde der Ball stattfinden. In heller Aufregung lief ich hin und her um die silbernen Tablette in den Thronsaal zu bringen. Ich wusste gar nicht, dass er existierte, bis Harold ihr mir heute Morgen gezeigt hatte. Die reich gedeckte Tafel glänzte in voller Pracht und ich entzündete nur noch die Kerzen. »Es wird Zeit, dass du dich fertig machst«, sagte Harold hinter mir und ich zuckte zusammen. Ich glaubte langsam, er machte sich einen Spaß daraus machen, mich zu erschrecken. Ich fuhr zu ihm herum und sah ihn böse an. »Musst du mich immer so erschrecken?«, fuhr ich ihn an. Es war eine unnötige Frage, doch ich bekam trotzdem eine Antwort. »Es ist äußerst amüsant.« Er lachte. Ich lief an ihm vorbei ins mein Gemach, nahm das Kleid und ging damit in meinen Baderaum. Dort zog ich mich um. Der weiche Stoff des Kleides schmiegte sich an meine Haut. »Bist du fertig?«, wollte Harold wissen, also öffnete ich die Badezimmertür. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mund sah er mich an. »Steht es mir nicht?«, fragte ich ihn beunruhigt, doch er schüttelte den Kopf. »Nein! Du siehst wunderschön aus.« Mir schoss das Blut in die Wangen. So etwas hatte noch nie jemand zu mir gesagt, und schon gar nicht hatte ich es von Harold erwartet. Ich hob wieder den Kopf und sah, dass Harold jetzt sogar eine Krone aufhatte. Ich betrachtete sie näher. Sie war mit Edelsteinen verziert und aus Gold. Sie glänzte wie frisch poliert. Wunderschön. »Lass uns gehen. Ich möchte meine Gäste nicht warten lassen«, erklärte Harold und schob mich sanft aus meinem Gemach. »Was ist mit Felia?«, fragte ich uns sah zu ihm auf. »Sie schläft. Nachher kannst du noch einmal nach ihr schauen.« Er hakte meinen Arm in seinem ein und zog mich Richtung Thronsaal. Er öffnete die große Tür und trat ein. Alle Gespräche verstummten und man hätte sogar eine Nadel fallen gehört. Alle verbeugten sich vor Harold und als er vor den Stufen die zum Thron hinaufführten stehen blieb, machte er eine Handbewegung und alle richteten sich wieder auf. »Seit gegrüßt!«, sagte Harold. »Ich freue mich Euch hier auf meinem Nachtball begrüßen zu dürfen. Wir feiern die erfolgreiche Vampirnacht. Labt Euch an Speis und Trank.« Ein Jubel ging durch die Menge. »Musik«, rief er und die Musikanten begannen zu spielen. Die Gäste verteilten sich im ganzen Raum und begannen zu tanzen oder ihre Gespräche weiterzuführen. »Harold?«, flüsterte ich. Er sah zu mir. »Ist das hier die Oberschicht der Vampire?«, fragte ich und sah wieder in die Menge. Alle Frauen trugen vornehme Kleider und die Herren Anzüge aus festem, teurem Stoff. Er nickte. »Hier sind nur Fürsten, Grafen und anderer Adel«, erklärte er mir und zog mich dann in die Mitte der Fläche. »Einen Walzer bitte«, rief er und ich riss die Augen auf. Ich konnte nicht tanzen. »Harold, ich kann nicht tanzen«, sagte ich verzweifelt, doch Harold schien das nicht zu stören. »Entspann dich und lass dich von mir führen. Ich bin ein guter Tänzer«, sagte er und grinste. Er nahm meine Hand und legte seine andere auf meine Hüfte. Mein linker Arm ruhte auf seiner Schulter und er begann sich zu bewegen. Ich entspannte meine Muskeln und ließ mich von ihm führen. Wir tanzen durch den ganzen Raum. Er ließ mich Drehungen vollführen und hob mich in die Luft. Als er stehen blieb, klatschten alle. Ich strich mir meine Haare aus der Stirn und hakte mich wieder bei Harold ein.

Harolds POV:

»Entspann dich und lass dich von mir führen. Ich bin ein guter Tänzer«, sagte ich zu Viktoria und nahm ihre Hand in meine. Meine rechte Hand legte ich auf ihre Hüfte, während sie ihre Linke auf meiner Schulter bettete. Die Musik begann zu spielen und ich begann mich zu bewegen. Viktoria folgte mir und ich tanzte mit ihr durch den ganzen Saal. Ich ließ sie eine Drehung vollziehen, wobei ihr wunderschönes Haar durch die Luft wirbelte. Dann legte ich beide Hände um ihre Taille und hob sie in die Luft. Es war einfach so wunderbar, wie sich ihr zierlicher Körper bewegte. Als ich stehenblieb klatschten alle. Am liebsten hätte ich nie aufgehört mit ihr zu tanzen.

Dark LoveWhere stories live. Discover now