Weihnachtsspezial

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🎄Dieses Kapitel ist lediglich ein Extra-Kapitel. Alles was hier geschieht, muss nicht in der Haupt-Geschichte vorkommen! 🎄

Gewidmet _may_be_ da sie die Idee hatte 😘

»Guten Morgen, meine Schöne«, flüsterte Harold in mein Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. »Es ist bald soweit.« Müde öffnete ich die Augen und sah in das leuchtende Grün von Harolds. »Ich will noch nicht aufstehen«, brummte ich und wandte mich mit einem Grinsen von ihm ab. »Du musst aber aufstehen. Na los, oder möchtest du unsere Gäste nicht begrüßen?«

Ich gab mich geschlagen und verließ unser Bett. Harold grinste und drehte mich zu sich. »Fröhliche Weihnachten«, murmelte er und küsste mich, bevor er sich von mir zurückzog und ich mich in ein tief rotes Kleid kleidete. »Du siehst wunderschön aus.« Ich dankte Harold und hakte mich bei ihm ein.

Auf dem langen Flur kam Felia auf uns zu gerannt, fiel, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Sie hielt sich an meinen Röcken fest und streckte mir ihre kleinen Arme entgegen. »Hallo, meine Kleine«, lachte ich und küsste sie auf die Wange, bevor ich mich erneut bei Harold einhakte und wir den Gang entlang auf den Thronsaal zuliefen. Schon von Weitem konnten wir das Stimmengewirr hören und ich öffnete die Tür.

Die Gespräche verstummten und Harolds Volk verbeugte sich, als wir eintraten. Ich begann zu strahlen, als ich den prächtig geschmückten Saal sah. »Viktoria«, rief meine Mutter und kam auf uns zu. Sie zog uns in eine tiefe Umarmung und überreichte uns ein Kleidchen für Felia, welches sie selbst gefertigt hatte. »Ich danke dir, Mutter«, bedankte ich mich und lief mit Harold zu seinem Thron.

»Willkommen«, verkündete er und lächelte. »Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr alle gekommen seid, zu unserem großen Weihnachtsball!« Die Menge jubelte und die Musik begann zu spielen.

»Darf ich um diesen Tanz bitten?«, fragte Harold und deutete eine Verbeugung an. Ich lächelte ihm zu und hakte mich bei ihm ein, bevor er mich auf die Tanzfläche zog. »Dein Bruder ist heute in Begleitung«, flüsterte mein Mann in mein Ohr und ich ließ meinen Blick auf der Suche nach Ryan durch den Raum schweifen. Als ich ihn in Begleitung von dem Mädchen, welches er auf unserer Hochzeit zum Tanz aufgefordert hatte sah, lächelte ich. »Ich hoffe sie werden zueinander finden«, murmelte ich. »So wie wir zueinander gefunden haben.«

Ich lächelte und Harold beendete den Tanz. Er zog etwas aus der Hosentasche und sagte: »Schließ die Augen.« Ich tat was er von mir verlangte und spürte kurze Zeit später etwas Kaltes um mein Handgelenk. »Jetzt öffne die Augen.« Was ich sah raubte mir den Atem. An meinem Handgelenk funkelten weiße Perlen in Reih und Glied. Sie strahlten wie die Sonne. »Harold, dass-dass-« Er unterbrach mich, indem er seine Lippen auf meine legte. »Ich liebe dich, Viktoria«, flüstere er und ich legte meine Arme um seinen Nacken, bevor ich ihn zu mir hinunter zog. »Ich danke dir, Liebster.«

»Mama«, rief eine sanfte Stimme und wir drehten uns zu Penelope, welche mit Felia auf den Armen zu uns kam. »Guten Tag, Penelope«, begrüßte ich sie und zog sie in eine Umarmung. »Ich habe das hier auf dem Markt gesehen und wusste sofort, dass es dir gefallen würde«, strahlte sie und hielt mir ein hellblaues Kleid entgegen. Ich riss die Augen auf. Es war einfach wunderschön. Um die Mitte war ein schwarzer Gürtel eingearbeitet, den man am Rücken zu einer Schleife zusammenbinden konnte.

»Mein König!« Harold wandte sich um. Vor uns stand ein klein gewachsener Mann. »Ich möchte Euch dies als Zeichen meiner Anerkennung Euch gegenüber überreichen.« »Ich danke Euch, Fürst Carmo«, lächelte Harold, klopfte ihm auf die Schulter und nahm das in Stoff eingebunden Geschenk entgegen, bevor er sich mit ihm in ein Gespräch vertiefte.

»Ich bin wirklich glücklich, dass du ihn hast, mein Kind«, sagte meine Mutter neben mir und strich durch mein Haar. »Ich bin auch sehr glücklich, Mutter.« Verliebt sah ich zu Harold, welcher mit einem Kelch Wein in der Hand neben Fürst Carmo stand und ihm angeregt zuhörte. Dann nickte er und sah in meine Richtung. Als sich unsere Blicke trafen lächelte er. »Er liebt dich wirklich sehr, mein Schatz.« »Das weiß ich, Mutter. Und ich liebe ihn.« Sie lächelte und sah zu Ryan. »Ich denke, er wird schon bald um ihre Hand anhalten«, murmelte sie leise. »Ich möchte nur das Beste für ihn. Und mir ist bewusst, dass er Harold nie akzeptieren wird.« »Nicht doch, mein Schatz!«, sagte mein Mutter und nahm mich in den Arm. »Er will es sich nur nicht eingestehen, aber er weiß, dass du glücklich bist, und das ist ihm genug.«

Ich nickte und wollte gerade etwas erwidern, als Penelope auf mich zukam. »Es wird Zeit«, sagte sie und wir liefen in die Küche, wo wir uns silberne Tabletts schnappten und wieder in den Thronsaal liefen. Sofort kamen die Kinder auf uns zu gerannt und schnappten sich die Leckereien. »Immer schön langsam, ihr Lieben«, lachte Penelope und half einem kleinen Mädchen auf, welches sich an ihrem Kleid festhielt. »Hier.« Sie reichte ihr ein Stück Gebäck. Das kleine Mädchen begann zu strahlen und nahm es gierig an sich, bevor sie es sich in den Mund steckte und genüsslich darauf herumkaute.

Wir stellten die Tabletts auf den großen Tisch im Saal, wo bereits ein riesiges Spanferkel präsentiert wurde. Harold saß mit Fürst Carmo an dem langen Tisch und speiste. Als er mich erblickt, winkte er mich zu sich und ich stellte mich neben ihn und knickste noch einmal vor Fürst Carmo. »Es freut mich sehr, Euch hier begrüßen zu dürfen, Fürst Carmo«, grüßte ich. »Die Freude ist ganz auf meiner Seite, Lady Viktoria. Und fröhliche Weihnachten.«

»Ihr entschuldigt uns einen Moment«, meinte Harold, legte sein Besteck zur Seite, wischte sich den Mund und führte mich auf die Tanzfläche. »Ich muss doch jede Gelegenheit nutzen, dich zum Tanz zu bitten«, flüsterte er und tanzte mit mir durch die tanzende Menge. Ich betrachtete das Armband an meinem Handgelenk. »Verzeih mir, dass ich dir nichts geschenkt habe«, murmelte ich. Er lachte nur und führte mich auf den großen Balkon, welchen man durch den Thronsaal betreten konnte.

»Viktoria, du bist mein Geschenk. Ich habe dich nicht verdient und dennoch bist du bei mir geblieben. Als meine Frau. Felia und du, ihr macht mich so glücklich.« Wie immer war ich zu Tränen gerührt, wenn er mir so etwas sagte. »Fröhliche Weihnachten, Harold«, flüsterte ich.

»Fröhliche Weihnachten, Viktoria«, raunte er und küsste mich.

🎄Ich wünsche Euch allen fröhliche Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr. Passt auf mit diesen Raketen-Dingern (ich mag die gar nicht) und lasst Euch nicht die Hand abschießen :) Aber Spaß könnt ihr natürlich trotzdem haben ;)

Ich möchte Euch auch noch einmal danken, denn Ihr wisst ja, ohne Euch wäre ich nicht so weit gekommen :)🎄

Bis dann :)

Celi ❤️

Dark LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt