Kapitel 22

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Damon fuhr mich dann noch zu Alexis. Die Fahrt über blieb es still zwischen uns beiden. Keiner sagte nur ein Wort. Ich wusste nicht was los war, doch es belastete mich irgendwie. Jedoch blieb mir keine Zeit noch etwas zu ändern, denn Damon hatte schon vor Alexis ihrem Haus geparkt. Ich sah zu Damon, der allerdings nur durch die Windschutzscheibe starrte. Seufzend öffnete ich die Autotür und wollte gerade aussteigen, als mich Damon aufhielt. Ich drehte mich zu ihm, um ihn anzusehen. Damon legte seine Hand an meine Wange und sah mich eindringlich an "Pass auf dich auf, okay?" Ich nickte wortlos und erwiderte seinen Blick. "Wenn was ist, ruf' mich an und ich bin sofort hier." meinte Damon noch, ehe er mich kurz küsste. "Mach ich, versprochen." versprach ich ihm, bevor ich aus seinem Auto stieg.

Alexis öffnete mir freudestrahlend die Tür "Super, dass du gekommen bist, Bella. Joyce und Fiona sind auch schon da." erzählte mir Alexis auf dem Weg ins Wohnzimmer. "Leute, das ist Bella. Wir haben zusammen Geschichte." stellte Alexis mich direkt ihren beiden Freundinnen vor. "Hey Bella, ich bin Fiona und das ist Joyce." stellte sich ein leicht dunkelhäutiges Mädchen vor. "Schön dich kennen zu lernen, Bella." meinte das andere Mädchen., Joyce.

Der Abend verlief ganz gut und auch mit Fiona und Joyce verstand ich mich recht gut. Wir erzählten uns allen gegenseitig etwas von einander, sahen uns Filme bis mitten in die Nacht an und sind früh am nächsten Morgen eingeschlafen. An diesem Wochenende sind wir zu richtig guten Freunden geworden.

Doch leider musste ich, nachdem wir aufgewacht waren, auch schon los. Ich hatte ein verlassenes Tanzstudio vor einigen Tagen gefunden und habe beschlossen ab sofort hier so oft wie möglich zu tanzen. Wie früher. Natürlich habe ich das niemanden erzählt. Und besonders nicht Damon und Dad. Auch wenn ich hinterher wahrscheinlich Ärger bekommen werde, doch das ist mir egal.

Auf dem Weg zum Tanzstudio höre ich mir das Lied, welches ich vor kurzem im Internet gefunden habe, in Dauerschleife an. Mir hat das Tanzen so sehr gefehlt in den letzten Wochen. Es hat mir immer geholfen den Kopf frei zu bekommen.

An dem Gebäude angekommen, ging ich in Richtung des Tanzsaales und stellte meine Tasche in der einen Ecke ab. Ich holte den kleinen Lautsprecher für mein Handy aus meiner Tasche und schloss ihn an mein Handy an. Das Lied startete und ich gab mich der Musik einfach hin. Ich schloss meine Augen und fing an zu dem Lied zu tanzen.

Als ich mit dem Tanz fertig war, ließ mich ein Applaus zusammen zucken. Erschrocken drehte ich mich in die Richtung aus der das Geräusch kam.  "Wa-was machst du denn hier?" stotterte ich außer Atem drauf los. Wie hatte er mich gefunden? Es wusste doch keiner, dass ich hier bin.

"Ich bin dem Geruch deines Blutes gefolgt, als ich dich bei deiner Freundin abholen wollte." meinte er und kam auf mich zu. Als er vor mir stand, strich er mir eine lose Strähne aus dem Gesicht "Warum hast du mir oder deinem Vater davon nichts erzählt?" fragte er mich nun.

"I-ich weiß nicht." seufzte ich "Ich wusste, dass ihr mich niemals hättet alleine hier her gehen lassen. Außerdem tat es gut mal wieder zu tanzen." beichtete ich ihm. "Wir hätten dir das doch nicht verboten. Nur passieren hier momentan schlimme Sachen und Ric und ich wollen dich doch nur in Sicherheit wissen." erklärte Damon mir. Ich seufzte "Weiß ich doch." während Damon seine Arme um mich legte. Mein Kopf lag an seiner seiner Brust und er legte seinen Kopf auf meinen ab. "Keine Geheimnisse mehr, versprochen?" fragte er. "Versprochen" murmelte ich und löste mich von ihm. Nur kurz sahen wir einander in die Augen, ehe Damon zu sagte "Dann lass uns mal zurück fahren" und meine Hand nahm. Stumm folgte ich ihm bis zu seinem Auto, wo er mir die Tür aufhielt und mich danach nach Hause fuhr.

Damon fuhr, kurz nachdem er mich nach Hause gefahren hatte, auch nach Hause. Dad saß mit Jenna in Wohnzimmer, als ich nach Hause kam. Da ich sie nicht weiter stören wollte, machte ich mich auf direktem Weg in mein Zimmer. Da ich sie nicht weiter stören wollte, machte ich mich auf direktem Weg in mein Zimmer. Sie hatten in letzter Zeit nicht viel Zeit mit einer verbracht, also wollte ich es ihnen jetzt nicht zerstören. In meinem Zimmer angekommen, öffnete ich erst einmal mein Fenster, da die Luft ziemlich stickig war. Danach packte ich erst mal meine Tasche aus und räumte die dreckige Wäsche in den dafür vorgesehenen Wäschekorb. Als das auch erledigt war ließ ich mich einfach auf mein Bett fallen und starrte die Decke an. Viele verschiedene Gedanken flogen mir durch den Kopf.

Doch als ich das Vibrieren meines Handy in meiner Hosentasche spürte, wurde ich aus meinen Gedanken wieder in die Realität gezogen. Es war ein Anruf von Elena. "Hey" begrüßte ich sie. "Hey Bella" kam auch von ihr gut gelaunt "Heute Abend machen Bonnie und ich einen Mädelsabend. Und seit du meine Halbschwester bist, würde ich mich sehr freuen, wenn du auch kommen würdest." man konnte an ihrer Stimme ein klein wenig Nervosität durchhören.

. Ich zögerte etwas mit meiner Antwort "Wenn es für alle in Ordnung wäre.." murmelte ich leise ins Telefon. "Aber natürlich! Warum denn auch nicht? Also kommst du morgen?" fragte sie mich aufgeregt. "Ich schätze ja" antwortete ich, doch es klang mehr wie eine Frage. "Super! Um 8 bei mir. Freu mich, wir sehen uns dann morgen." und damit legte sie auch schon auf. Dieses Mädchen soll mal einer verstehen, dachte ich und musste bei dem Gedanken kichern. Gerade als ich mein Handy wieder beiseitelegen wollte, bekam ich erneut eine Nachricht. Es war eine Nachricht von Joyce.

Hey Girl (;

Heute Abend schon was vor?

- J

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Dieses Mädchen war mir von Anfang an sympathisch. Also beschloss ich ihr zu antworten, dass ich für heute Abend noch keine Pläne habe. Kurz darauf bekam ich von ihr auch schon wieder eine neue Nachricht, in der sie mich fragte ob wir uns nicht in zwei Stunden im Mystic Grill treffen wollen.

Also huschte ich schnell unter die Dusche und zog mir danach meine, bereits raus gesuchten, Sachen an. Da es gerade Hochsommer war und auch die Temperaturen bis spät abends ziemlich warm war, entschloss ich mich dafür mein neustes Lieblingskleid, welches ich mir letztens erst gekauft habe. Es war ein weißes Kleid aus Spitze, welches am Ende in einen pfirsichfarbenen Ton überging. Danach huschte ich wieder ins Bad um mich etwas zu schminken und meine Haare zu kämmen. Jetzt fehlte nur noch meine Jeansjacke, Schuhe und meine Tasche und ich war fertig.

"Dad?" rief ich nach ihm, als ich aus meinem Zimmer kam. "In der Küche" kam es direkt darauf auch schon von Dad. In der Küche angekommen sah ich ihn mit einer Menge Kochtöpfen auf dem Herd. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen schien er ziemlich verzweifelt, weshalb ich mich echt zusammen reißen musste nicht los zu lachen. "Brauchst du Hilfe?" fragte ich ihn kichernd. Erleichtert sah er zu mir und nickte. Also packte ich meine Sachen auf einen der Hocker und begab mich zu Dad. "Also was möchtest du denn kochen?" fragte ich ihn als ich neben ihm stand. "Um ehrlich zu sein, weiß ich das nicht. Ich wollte Jenna etwas zum Dinner kochen, aber ich hab vergessen, dass ich nicht gerade der beste Koch bin." meinte Dad etwas beschämt. "Dafür hast du ja deine Tochter" antwortete ich ihm lächelnd. Auch auf seinem Gesicht zeichnete sich ebenfalls ein Lächeln ab, eher er mich einfach zu sich zog und seine Arme um mich legte "Und auf die bin ich sehr stolz." hörte ich ihn leise sagen. "Ich bin echt froh, dass ich dich endlich kennen lernen durfte." murmelte ich leise. "Ich auch, kleines. Ich auch." kam es von Dad. Ich war echt froh, wie die Dinge bisher gelaufen sind in meinem Leben. Auch wenn es natürlich einiges gibt, worüber ich nicht froh bin, wie zum Beispiel der Tod meiner Adoptiveltern oder der Fakt, dass meine eigene Mutter mich vor meinem Dad geheim hielt und zur Adoption frei gab. Doch um so glücklicher war ich wegen dem Leben das ich jetzt hatte. Ich hatte meinen leiblichen Dad, ich hatte einen liebevollen und wunderbaren Freund - auch wenn er ein Vampir ist -, eine neue große Schwester und tolle Freunde. Im Grunde hatte ich alles was man sich wünschen konnte. Auch wenn ich vieles dafür geben würde, um meine leibliche Mutter kennen zu lernen. Ich hatte einfach viel zu viele Fragen, auf die ich einfach keine Antwort hatte.


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I'm so so sorry guys! Tut  mir echt leid, dass ich so lange gebraucht habe um zu updaten.

War in den letzten Monaten nur so busy mit arbeiten, Freunde treffen, reisen, planen und Entscheidungen zu treffen. Die wie einige vllt wissen, bin ich momentan für ein Jahr als Au Pair in den Staaten und da gibt es einfach so viel zu sehen und zu erleben, dass ich das Schreiben leider etwas weiter hinten anstellen musste.

Ich gebe mir Mühe, nicht mehr ganz so lange zu brauchen mit updaten wie bisher. Habe mich selber erschrocken als ich sah, wann ich das letzte Mal geupdated hatte.

I'll give my best! Have a nice day everyone (:




All or Nothing (The Vampire Diaries FF)Where stories live. Discover now