Kapitel 5

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-ein paar Stunden später-

"Ich fasse es immer noch nicht!! Wie konntest du nur!?"
Ich sitze schweigend neben meinem Vater im Auto, der mich gerade zusammenschreit.
DV hat uns total verarscht, hat uns ins Schwimmbad gelockt, und dann der Polizei bescheid gesagt.
Wir wurden zur Dienststelle gebracht, dort wurden wir dann verhört etc.
Und die anderen wurden dann schließlich von ihren Eltern abgeholt.
Mein Vater war ja schon da.
Zum Glück müssen wir alle 'nur' eine Geldstrafe zahlen. Und keine Sozialstunden oder so.
"Sam! Weißt du eigentlich wie sehr du uns enttäuscht!? Du stellst so viele Dinge an, ihr brecht sogar in ein Schwimmbad ein!", ruft mein Vater wütend auf Deutsch.
"Was kann ich denn dafür, wenn da einfach ein Loch ist und da alle zu blöd sind um das zu sehen!", schreie ich zurück.
"Was ist nur aus dir geworden...", murmelt er leise und ab da ist es still.
Ich lehne meinen Kopf gegen die Fensterscheibe.
Wir hätten vorsichtiger sein sollen.
Wenn ich nur daran denke, wie DV sich jetzt ins Fäustchen lacht...grrrr das macht mich so wütend!!

Dad schließt die Haustür auf und sagt:"Deine Mutter kommt gleich, sie ist noch kurz bei der Nachbarin, geh solang hoch in dein Zimmer."
Ich will mich gerade umdrehen, als er noch "Sam" sagt.
Ich drehe mich zu ihm und er hält die Hand offen vor mir hin.
Mit einem genervten seuftzer hole ich mein Handy aus meiner Hosentasche und gebe es ihm.
Dann gehe ich hoch ins Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen.
Sofort kommt TJ zu mir ins Bett gesprungen und legt seinen Kopf auf meinen Bauch ab.
Leicht lächelnd kraule ich ihn hinter den Ohren.
Er spürt es, wenn etwas nicht mit mir stimmt.

Lange muss ich nicht auf meine Mutter warten, 15 minuten später höre ich sie laut wütend rufen.
"Samantha Amilia James Noah Brooklyn! KOMM SOFORT RUNTER!!
Ich verdrehe die Augen.
Jep, dass ist mein ganzer Name.
Nein, einfach Samantha hat meinen Eltern nicht gereicht, die haben mir gleich noch drei Namen mehr verpasst.
Und ich hasse ihn.
Aber zum Glück steht er nirgendwo- außer in meinem Pass.
Und das soll auch so bleiben.
Langsam gehe ich die Treppenstufen runter, wo meine Mutter bereits mit einem wütenden Gesicht mir entgegen schaut.
"Was denkst du dir eigentlich!? BIST DU VERRÜCKT IN EIN SCHWIMMBAD EINZUBRECHEN!?"
Sie lässt mich garnicht erst zu Worte kommen, sondern schreit einfach weiter.
"DAS IST ALLES NUR WEGEN DEINEN FREUNDEN! SIE-"
Doch ab da höre ich nicht mehr hin.
Nach gefühlten Jahren geht ihr endlich die Puste aus.
"Geh mir aus den Augen.", ist das letzte was sie sagt und zeigt Richtung meins Zimmers.
"Das wird ein großes Nachspiel haben", sagt mein Dad, bevor ich in mein Zimmer renne.
Wütend schlage ich ein paar mal gegen meinen Boxsack, der da hängt.
Irgendwann lege ich mich ins Bett und schlafe an TJ angekuschelt ein.
Und was das für ein Nachspiel geben wird Sam...


Hey Leute:)
So ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen:D
Lasst mir gerbe eine bewertung da, würd mich freuen^^

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