Kapitel 15

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Auf einmal klingelt der Skype-Ton und ich blicke zu meinem Laptop.
Ich nehme den Anruf an und blicke in das Gesicht von...meinem Bruder!
"Hey Milan", lächele ich.
"Naa wie gehts dir kleine? Ich hab gehört du wirst nach Deutschland abgeschoben."
Er fängt an zu lachen und ich strecke ihm nur die Zunge raus.
Mein Bruder studiert gerade an einer Universität in London Jura.
Deswegen sehe ich ihn nicht so oft, aber wir skypen oft.
"Hattest du wieder den Alptraum?"
Ich sehe ihn verwirrt an.
"Deine Narbe ist wieder rot. Sami, du bist nicht schuld!!"
Ich fasse mir an den Hals wo eine große Narbe ist.
Sie errinert mich immer wieder an den Unfall...Nein...
Ich schüttele den Kopf.
"Egal. Erzähl mal, gibts was neues bei dir?", wechsele ich das Thema.
-am nächsten Tag in der Schule-

"Samantha?"
Ich schaue hoch Richtung Tafel.
Es ist gerade die letzte Stunde.
Die letzte Schulstunde für mich an dieser Schule.
"Yo?", frage ich.
"Wie mir gesagt wurde verlassen sie uns für ein Jahr?", sagt mein Klassenlehrer.
Ich nicke, während in der Klasse getuschelt wird.
"Ich wünsche ihnen da viel Erfolg, und dass sie endlich mal was dazu lernen. Die Stunde ist aus und auf Wiedersehen Samantha!"
Mit einem nicken verschwinde ich als erste aus dem Klassenraum und gehe zu Ricks, das Stammcafé unserer Gang.
Dort warten bereits schon die anderen auf mich.
Nachdem ich alle begrüßt habe, frage ich:"Also, was habt ihr vor?"
"Da heute dein letzter Tag ist", beginnt Melly,"haben wir den ganzen Tag geplant. Und der beginnt damit, dass wir in unser Stammcafé gehen und dort essen."
Ich fange an zu grinsen.
Das wird ein mega Tag.
-Am Abend-

Lachend lasse ich die Matratze fallen, während Mentos Kissen und Decken verteilt.
Nachdem wir essen waren, sind wir ins Studio gefahren und dort erwartete mich eine mega Überraschung:
Luis Pinto, ein berühmter Hip Hop Dancer, trainierte mit uns.
Und ich habe bis jetzt keine Ahnung, wie meine Freunde es geschafft hatten, eine so berühmte Person in ein stinknormales Tanzstudio zu bekommen und Teenagers zu unterrichten.
Jedenfalls, nach dem ganz besonders geilen Training sind wir an den Strand gegangen.
Den werde ich ja auch lange nicht mehr sehen.
Und jetzt sind wir alle bei mir zuhause, denn meine Gang übernachtet bei mir.
"Pizza ist da!", ruft in diesem Moment meine Mam und wir rennen alle runter wie ausgehungerte Tiere.
Ich fange wieder an zu lächeln.
Wie ich diese Chaoten vermissen werde...


Hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen und wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder:)

Narben bleiben für immerWhere stories live. Discover now