Kapitel 9

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Etwas nasses patscht in mein Gesicht.
"TJ...", murmele ich und drücke meinen Hund ein wenig weg.
Doch kurz darauf sabbert er mich wieder an, sodass ich meine Augen öffne und in sein Hundegesicht blicke.
"Hast du Hunger?"
Er springt von meinem Bett und saust durch die Tür.
Mit einem seuftzer stehe ich auf und werfe einen Blick auf die Uhr. Ich hätte eh in 5 minuten aufstehen müssen.

Nachdem ich TJ's Napf gefühlt habe, gehe ich wieder hoch in mein Zimmer.
Ich schnappe mir ein paar Anziehsachen und gehe damit ins Bad.
Ich dusche, ziehe mich an (Outfit siehe Bild) und mache meine Haare. Ich tusche noch kurz meine Wimpern, auf mehr hab ich kein Bock.
Zurück in meinem Zimmer packe ich wie immer meinen Rucksack, schnappe mir mein Board, verabschiede mich unten von TJ und fahre dann auch schon los zur Schule.
Ich muss es meinen Freunden erzählen...

"4 Tage!?", ruft Jason.
Ich nicke.
"Die sind doch behindert", sagt Peter wütend.
Ich seuftze.
"Ich hab keine Wahl Leute, tut mir leid..."
"Das is doch nich deine Schuld Sam!", sagt Melly und legt mir einen Arm um die Schultern.
"Wir können dich aber auch nich einfach gehen lassen!", sagt Nic geknickt.
"Und was wird aus dem tanzen?", frage ich. "Wir wollten doch dieses Jahr beim Dance-Battle mitmachen!"
"Das machen wir dann nächstes Jahr, denn ohne dich machen wir auf gar keinen Fall diesen Wettbewerb! Wir brauchen dich doch!", sagt Jason.
Und dann umarmen wir uns alle.
Was würd ich nur ohne sie machen...
-wieder zuhause nach der Schule-

Kaum habe ich die Haustür aufgeschlossen werde ich auch gleich fröhlich von TJ begrüßt.
Lachend kraule ich ihn kurz und will dann hoch in mein Zimmer gehen.
"Sam?"
Ich zucke kurz zusammen und gehe dann in die Küche.
"Mum? Was machst du denn hier?", frage ich.
"Ich habe mir den Nachmittag freigenommen. Ich habe dir ein paar Kartons in dein Zimmer gestellt, ich bitte dich da erstmal deine wichtigsten Sachen reinzulegen, also Klamotten, Schukzeug undso.
Wenn du das gemacht hast dann bringst du die bitte runter zu mir, ich beschrifte sie dann alle und bringe sie dann anschließend zur Post, damit sie auch bis Sonntag in Deutschland ankommen."
"Okay", sage ich.
"Und wenn du damit fertig bist, packst du den Rest deiner Sachen ein, den schicken wir dann nach."
Ich nicke kurz und gehe dann in mein Zimmer.
Ich werfe meinen Rucksack in eine Ecke und baue den ersten Karton zusammen.

Nach Stundenlangem packen habe ich als wichtigstes Klamotten, Schreib- und Malzeug, Fotos und Kosmetik und den ganzen Zeug eingepackt.
Natürlich habe ich noch meine Boards und ein paar meiner Musikinstrumente.
Ich trage die beiden Kisten nach unten, und meine Mutter nimmt sie sofort entgegen und fährt los zur Post.
Ich mache mir jetzt erstmal was zu Essen und setze mich vor den Fernseher.



Hey hoffe euch hat das Kapi gefallen:)
Wir sehen uns am Donnerstag wieder:)

Narben bleiben für immerDonde viven las historias. Descúbrelo ahora