Kapitel 132

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Aufgeregt zupfe ich an meinem Kleid herum.
So ganz wohl fühle ich mich nicht darin...
Ich blicke wieder in den Spiegel und lächele.
Ich habe gelernt, mich selbst wieder zu lieben.
Also, Selbstbewusstsein wieder an:
Du sieht geil aus.
Über meine Gedanken muss ich selbst leise auf lachen.
Wir haben alle unser Abi in der Tasche und heute ist der Tag des Abi Balls.
Roman würde mich gleich abholen und ich hoffe, ich gefalle ihm.

Ich habe wirklich lange nach einem Kleid gesucht, dass meine Arme zwar verdeckt, aber trotzdem wunderschön aussieht

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Ich habe wirklich lange nach einem Kleid gesucht, dass meine Arme zwar verdeckt, aber trotzdem wunderschön aussieht.
Und dann habe ich das hier gefunden und mich auf den ersten Blick verliebt.

"Sami?"
Meine Tante öffnet die Tür und sieht mich lächelnd an.
"Roman wartet unten."
Ich nicke, schnappe mir noch schnell meine kleine Tasche und dann gehe ich auch schon die Treppenstufen herunter.

Mit großen Augen sieht mir Roman entgegen und starrt mich an.
"Mund zu sonst sabberst du noch", lache ich, als ich vor ihm stehe.
Er wird leicht rot und sagt dann leise:"D-Du siehst wunderschön aus."
"Danke, der Anzug steht dir auch sehr gut"
Roman lehnt sich leicht vor und gibt mir einen Kuss.
Kurz darauf nimmt er dann auch schon meine Hand, und zusammen mit Johanna fahren wir los.
Heiko hat draußen auf uns gewartet, er würde mit seiner Pia dahingehen.
Auch wenn ich wegen ihr wahrscheinlich noch den ein oder anderen Nervenzusammenbruch bekomme, den heutigen Tag kann mir keiner vermiesen!

Auf der Feier begrüßen wir erstmal Heiros Eltern, Frank und Anja, die bereits da sind.
"Du siehst wirklich bezaubernd aus Samantha", sagt Anja und lächelt mich an, welches ich erwiedere und mich bedanke.
Nach einigen Minuten des redens, gehen wir dann in die Aula.
Dort begrüßen wir erstmal unsere anderen Freunde und Klassenkameraden.

Der Direktor hält grade die Abschließende rede, und als er fertig ist, fordert er zum tanzen auf.
Viele Schüler und Schülerinen beginnen mit ihren Elternteilen zu tanzen.
Ich muss traurig daran denken, wie mein Vater mir immer gesagt hat, dass er den ersten Tanz mit mir auf dem Abi Ball tanzen wollte.
Schnell unterdrücke ich die Tränen.
Ich darf hier nicht in Tränen ausbrechen.
Auf einmal spüre ich, wie ich mitgezogen werde.
Es ist Roman, der mich an der Hand auf die Tanzfläche zieht.
Er legt seine Hände auf meine Taille, während meine auf seinen Schultern ruhen.
"Sei nicht traurig", flüstert er und lehnt seine Stirn gegen meine,"ich bin mir sicher, deine Eltern schauen gerade zu dir und sind überglücken, was du alles erreicht hast."
Ich nicke und gebe ihm einen leichten Kuss.
"Danke", hauche ich.

Wir tanzen lange, sehr lange.
Reden viel mit Freunden, auch mit ein paar Lehrern, die noch geblieben sind.
Es ist einfach ein unvergesslicher Abend.
Aber so langsam spüre ich die Müdigkeit und meine Füße schmerzen in den hohen Schuhen.
Roman mustert mich.
"Du siehst müde aus, wollen wir gehen?"
"Wenn du noch bleiben möchtest, ist das okay..."
"Nein, es ist sowieso nicht mehr viel los", er lächelt und zusammen verlassen wir das Gebäude und tretten in die kühle Nacht hinaus.
Während wir auf das Taxi warten, stehen wir schweigend nebeneinander und schauen in den Sternenhimmel.
Seine Hand umklammert fest meine, aber trotzdem wird mir nach einiger Zeit etwas kalt.
Wortlos löst Roman seine Hand aus meiner.
Als ich zu ihm blicke, legt er mir auf einmal seine Anzugsjacke um die Schultern und legt seinen Arm um mich.
Lächelnd lehne ich mich an ihn und genieße die Zweisamkeit.

Ich stehe im Bad von Roman und schminke mich ab.
Bevor jemand fragt:
Da ich öfters bei Roman schlafe, habe ich ein paar meiner Sachen hier. Auch Abschminktücher.
Nur Schlafsachen habe ich nicht.
Ich seuftze und sehe mich im Bad um.
Kurzerhand ziehe ich mir Romans Hoodie über, der da einsam und alleine rumliegt.
Zurück in seinem Zimmer liegt Roman in seinem Bett und ist am Handy.
Als ich den Raum betrete, blickt er kurz auf.
Ein grinsen schleicht auf sein Gesicht.
"Weißt du eigentlich, wie gut du in meinen Sachen aussiehst Schatz?"
"Ja, sonst würde ich sie ja nicht tragen", erwiedere ich, und Roman lacht leise auf.
Ich lege mich zu ihm und sogleich knipst er das Licht aus.
Sofort spüre ich Arme, die sich um mich schlingen und Roman zieht mich näher zu sich.
"Ich liebe dich, Sam", sagt er und küsst meine Wange.
Ich lächele.
"Ich dich auch."





¶ Nach Jahrzehnten bin ich wieder zurück mit einem cuten Kapitel ayyy
Und, habt ihr mich vermisst >:D
Haha, in ein paar Tagen sind Ferien, dass heißt die Story wird beendet und Teil 2 wird kommen🌚
Ich bin mir nur noch nicht sicher wann, denn ich tue mich ziemlicj schwer mit der Beschreibung und dem Cover.
Aber das hat ja noch Zeit.

Ich hoffe, dass Kapitel hat euch gefallen und wir sehen uns bald wieder :) ¶

Narben bleiben für immerDonde viven las historias. Descúbrelo ahora