Kapitel 17

1.7K 87 11
                                    

"Die sind echt süß!"
"Ja, denkt ihr die sind zusammen?"
"Ne das hätten sie uns doch erzählt!"
"Egal, ich wette da läuft was."
Durch das Gerede meiner Freunde wache ich auf und blinzele verschlafen.
Ich liege immernoch in Jasons Arme.
Ich setzte mich auf, wodurch ich Jason aufwache.
Ich blicke hoch in die Gesichter der anderen.
"Morgen", murmele ich.
Die grinsen uns einfach nur an, während Jason sich neben mich setzt.
"Sagt mal...läuft da was?", fragt Mentos und wackelt mit den Augenbrauen.
"Was?", verwirrt schaut Jason ihn an.
"Na, wie ihr beiden da gelegen habt...", sagt Melly.
Ich schüttele grinsend den Kopf.
"Nein, wir sind nur Freunde. Und-"
Doch ich wurde durch ein Klopfen an der Zimmertür unterbrochen.
Meine Mam kam rein und sagte:"Morgen! Sam, in 2 Stunden geht dein Flieger, beeil dich, ja?"
Ich nicke und sie geht wieder.
Wir schweigen.
"Ja Leute, in 2 Stunden bin ich weg...", murmele ich leise. 
Dann stehe ich auf, schnappe mir ein paar Anziehsachen und verschwinde im Bad.
Ich dusche, ziehe mich an (Outfit siehe Bild) und mache meine Haare, die ich in einen unordentlichen Dutt binde.
Ich schminke mich sehr dezent, und gehe schließlich wieder aus dem Bad.
Die anderen sind schon fertig, haben wahrscheinlich das andere Bad benutzt.
Wird Zeit zum Frühstücken.
-eine halbe Stunde später-

Ich schultere meinen Rucksack, während Dad meine Koffer ins Auto trägt.
Unten läuft TJ auf mich zu.
Ich knie mich zu ihm runter und streichele ein letztes mal sein weiches Fell.
Er winselt und steckt seine Schnauze in mein Shirt.
Ich lache leicht.
"Ich lieb dich TJ, ja?"
Er sieht mich an und bellt einmal.
"Wir werden uns wiedersehen, ganz bald."
Ich gebe ihm ein küsschen auf die Schnauze.
"Tschüss TJ..."
Jetzt stehe ich draußen vor meinen Freunden.
"Wir werden dich vermissen Sami", murmelt Nic traurig.
Dann umarmen wir uns alle als fetter Kreis.
"Wir sehen uns bald wieder!", sage ich.
Noch eine einzelne Umarmung an jeden, dann müssen wir auch schon los.
-am Flughafen-

Meine Koffer habe ich gerade abgegeben, jetzt stehe ich vor dem Eingang zum Flugzeug und verabschiede mich von meinen Eltern.
Ich drücke sie ganz fest an mich.
"Wir lieben dich Sam, ja?", sagt meine Mum.
Ich nicke. "Ich liebe euch auch."
Ich will mich gerade umdrehen, als jemand schreit:"Haaaaalt!!"
Ich drehe mich sofort um.
Melly, Jason, Ben, Mentos, Nic und Peter kommen angerannt.
"Denkst du wirklich, wir lassen so ne einfache Verabschiedung durchgehen?", fragt Jason grinsend.
Grinsend umarme ich ihn.
Dann sind die anderen an der Rheihe.
"Pass auf dich auf, ja kleine?", fragt Jason und ich nicke.
"Wenn dich jemand beleidigt oder so, schreib mir, ich komm vorbei und mach den fertig", sagt Mentos augenzwinkernd und ich lache.
"Ich denke, Sam kann sich gut alleine verteidigen", sagt Ben und sieht mich grinsend an.
"Und denk dran in Deutschland-" "wird auf der rechten Seite gefahren!", beendet Peter Nic's Satz.
"Schick Bilder und pass auf dich auf!", sagt Melly.
Ich nicke, umarme alle nochmal, inklusive meinen Eltern, dann gehe ich mit einem letzten Winken in den Gang, der zum Flugzeug führt.
Im Flugzeug suche ich meinen Platz und als ich diesen gefunden habe, setzte ich mich und hole mein Handy und meine Kopfhörer heraus.
Mein Lieblingsrap fängt an zu spielen.
Und leicht muss ich lächeln.
Zwar vermisst ein sehr großer Teil von mir Australien und meine Gang und meine Eltern jetzt schon, aber andererseits bin ich so gespannt darauf, was mich alles in Deutschland erwarten wird.
Aber vorallem wer.

Narben bleiben für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt