Kapitel 122

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Sam's Sicht

Kalt.
Es war kalt.
Eine eisige kälte umgibt mich, ich weiß nicht, wo ich bin.
Es ist still... So still, ich höre rein gar nichts.
Was ist passiert?
Wo bin ich?
...bin ich tot?

Als ich das nächste mal zu mir komme, ist mir warm.
Meine linke Hand kribbelt.
Wo bin ich? Was ist passiert?
Dann fällt es mir wieder ein...
Ich habe mich umgebracht.
Bin ich im Himmel?
Ich öffne vorsichtig meine Augen, ein helles Licht blendet mich und ich muss meine Augen zusammen kneifen.
Das erste was ich sehe, ist ein Bett.
Daneben eine Person, die eine Hand hält...
"Bitte bleib bei mir", schluchzt diese Person und sofort wird mir klar...das ist Roman!
"Roman!", sage ich und gehe auf ihn zu...aber er hört mich nicht.
Und dann blicke ich auf die Person, die im Bett liegt.
Es ist niemand anderes als ich.

"Was zum", murmele ich und blicke dann an mir herab.
"Ach du scheiße!"
Ich bin etwas durchsichtig. Ich bin ein Geist ?!
"Sie haben mich gefunden", murmele ich,"sie haben mich gefunden, gerettet...und jetzt liege ich anscheinend im Koma."
Oh Gott.
Ich kriege Panik.
Ich komme hier nie mehr weg.
Ich komme hier nie mehr weg.
Ich komme hier nie mehr weg.
Mit schnellen Schritten gehe ich auf meinen leblosen Körper zu und will meine Hand auf meine Schulter legen- man, hört sich das komisch an-, doch meine Hand gleitet hindurch.
Scheiße.
Ich blicke zu Roman, der meinen Körper tränenüberströmt ansieht.
Mein Herz zerbricht.
Nein...wieso konnten sie mich nicht einfach sterben lassen?!
Wieso mussten sie in mein Schicksal eingreifen??!

Tränen fließen mir über die Wangen.
Ich bin alleine, gefangen in irgendeiner scheiß Zwischenwelt, obwohl ich lieber tot wäre!
"S-Sami?"
Habe ich gerade gesagt ich wäre alleine?
Geschockt drehe ich mich um und erstarre, als ich eine ebenfalls durchsichtige Person entdecke.
"Heilige Scheiße... Denni!"

Narben bleiben für immerOù les histoires vivent. Découvrez maintenant