All We Need Is Faith || Jeff x Ben

#43

Nun standen wir gemeinsam vor der Küchentür, wo der ganze Krach auch her kam. Ruckartig riss ich dessen Tür auf und schwarzer Rauch kam mir entgegen. Jack stürmte rein und öffnete das Fenster, weshalb sich der Rauch auch nun verzog. Allmählich konnte man mehr sehen.

Ich sah mich um und entdeckte Jeff erschrocken zu Boden sitzen. Sein weißer Hoody war schwarzgetränkt und seltsames Zeug klebte auf diesem. Seine Haare standen in alle Richtungen ab und sein Gesicht hatte auch einn paar Flecken abbekommen.
Als man endlich klar sehen konnte, blickte ich mich im Raum um. Dieser beinhaltete eine extrem teure Küche mit allem drum und dran, zudem stand ein großer Esstisch in mitten des Raumes mit exklusiven und teuren Stühlen, die mit Polsterung beschmückt waren.
Das Fenster war genau wie die anderen; riesig groß.
Im eigentlichem war der Raum ganz in weiß gekleidet, würden nicht überall diese Stückchen kleben, die auch Jeff auf seinem Hoody und im Gesicht hatte.
Töpfe lagen umgekippt auf dem Boden, aus denen Flüssigkeiten flossen, und Mikrowelle, sowie Herd standen offen, aus denen es furchtbar qualmte, als auch furchtbar roch.

,,Jeff, was hast du angestellt? Bist du in Ordnung?'', fragte ich besorgt und kniete mich zu ihm runter.
,,Ja, alles in Ordnung.'', schilderte er mir und fing an zu lachen. ,,Ich hab versucht zu kochen, hatt' Hunger."
,,Sag mir doch Bescheid, ich kann doch kochen. Sieh dich jetzt mal an, wir haben keine Wechselsachen bei."
,,Sorry, hätte ich wirklich machen sollen, aber ich wusste nicht wo du warst."

Ich half ihm auf, während Jack auf einen der Stühle deutete, auf den sich Jeff auch setzte.
Jeff streifte sich sein Oberteil vom Körper und schmiss in achtlos zu Boden. Jack hebte diesen jedoch wieder auf und wendete sich an Jeff. ,,Ich bin gleich wieder da, ich denke ich habe da noch ein T-shirt für dich übrig.", damit verließ er das Zimmer.
,,Super,", fing Jeff an zu knurren. ,,jetzt darf ich mir auch noch etwas von dem Maskenheini anziehen."
,,Weißt du~ Ohne gefällst du mir viel besser~", flirtete ich ihn an und streifte nebenbei sachte über seine freie Haut, was eine eindeutige Gänsehaut seiner Seits hinterließ.
Ich setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß, sodass ich leichter an seinen Oberkörper rankam. Zärtlich leckte ich ihm übern Brustkorb und wanderte langsam, aber stetig über seinen Hals, bis ich dann an seinem Ohr ankam. Sachte knabberte ich an diesem und saugte dran.
Jeff legte seine Arme um meine Hüfte und genoss diese Zärtlichkeit.
Schließlich stoppte ich meine Aktivität, weshalb er mich etwas traurig ansah, jedoch grinste ich nur und legte meine Lippen schließlich auf seine. Leicht bewegte ich meine Lippen und schloss meine Augen, um es mehr zu genießen. Plötzlich spürte ich etwas weiches an meinen Lippen, es war seine Zunge, die um Einlass fragte, welche ich gewährte. Ich öffnete meinen Mund und nahm ihn freudig in Empfang.
Dieses Gefühl dabei war einfach unglaublich. Irgendwann möchte ich ihn auch in mir spüren, aber noch war ich dazu nicht breit. Ich hatte zu viel Angst.
Schließlich lösten wir uns. Rot sah ich ihn an, lehnte mich jedoch dann gegen seinen warmen Oberkörper und legte auch nun meine Arme um ihn. Schließlich schloss ich meine Augen erneut und genoss einfach seine Nähe.
Jeff streichelte mir sachte über den Rücken und hinterließ eine Gänsehaut, die diesmal von mir ausging. Ich lächelte leicht.

Plötzlich wurde die Tür erneut aufgerissen und Jack trat ein.
,,Hier!", er schmiss das Shirt auf Jeffs Kopf und klatschte eine Zeitung auf den Tisch.
Ich ging von Jeffs Schoß hinunter und setzte mich auf einen der Stühle neben ihn.
,,Was ist das?", fragte Jeff genervt, während er sich das Shirt anzog.
,,Wonach sieht es denn aus Hackfresse?!", gab Jack energisch zurück.
,,Ich was was das ist, du Nierenfresssack!"
,,Jeff meint, was man damit anstellen soll? Schließlich ist es eine Zeitung. Und woher hast du die? Ist die überhaupt aktuell?", meinte ich darauf.
,,Natürlich ist die aktuell. N Kumpel hat sie mir eben vorbei gebracht. Ja auch ich hab in meiner Einsamkeit den ein oder anderen Freund.", erläuterte er.
,,Und was sollen wir damit jetzt?", Jeff rollte die Augen.
Jack sah uns beide ernst an: ,,Damit könnten wir vielleicht, wenn meine Vermutung richtig ist, Lagu ausfindig machen."