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Ich trat an ein kleines, verwahrlostes Häuschen ran. Von hier war diese Stimme in meinem Kopf am lautesten. Sie klang kläglich und schreiend.
,,Du mieses Stück scheiße! Es ist eine Schande dich geboren zu haben! Hexe!", schrie jemand. Es kam aus dem Haus.
Ich trat noch näher heran, um durchs Fenster gucken zu können. Das Schauspiel ließ mich zusammen zucken. Zu sehen waren eine Frau, ein Mann und ein Kind. Ein Mädchen, um genauer zu sein.
,,Verreck! Stirb doch endlich! Es ist deine Schuld, dass uns jeder meidet! Nur weil wir eine Hexe zur Welt brachten! Teufelskind!", schrie, vermutlich, die Mutter dieses Mädchens, während sie auf das magere Gestell eintrat. Sie trug rote hochhackige Schuhe, von denen der Absatz sicherlich so um die 10 cm hoch waren. Ein rotes Abendkleid, als ob sie vorhatte gleich noch aus zu gehen, zierte sich über ihren etwas pralleren Körper. Sie trug grüne Ohrringe. Zudem hatte sie schwarzes, mattes Haar.
Der Vater des Mädchens, welcher eine Halbglatze besaß, grinste über beide Ohren hinweg, während er mit seinem fetten Arsch auf einem Sessel saß. Den Kopf des Mädchens in der Hand, mit dessen Griff er ihre Haare schmerzhaft einklemmte, ließ er sie seinen Schwanz lutschen. Immer wieder zog er sie an den Haaren auf und ab und begnügte sich an dem Leid des Kindes, welches dies nicht wollte und sich dagegen zu wehren zu versuchte.
,,Mach weiter.", entfloss es dem Kerl scharf, schlug dann mit der freien Hand ihr ins Gesicht und zog sie bis zu seinem Schaft ran. Er stöhnte im Takt der Bewegungen, die er ihr vor gab.
Tränen liefen ihr ins Gesicht, welches von den Schlägen des Vaters ganz wund und blau war. Sie war wahrhaftig ein wahres Klappergestell. Dünn und mager, als hätte sie seit Monaten nichts anständiges mehr zu Essen bekommen. Dementsprechend sah sie auch von der Kleidung her aus. Weder Schuhe, noch Socken besaß sie. Eine schwarze Hose und ein einfaches graues, zerrissenes T-shirt schmückten ihren mit blauen Flecken und Blutergüssen übersäten Körper. Ein Medallion, welches ein Pentragram wieder spiegelte, schlängelte sich um ihren Hals. Ihre Haut war sehr hell, als hätte sie noch nie zuvor die Sonne gesehen, wären dort halt nicht die Flecken und Wunden. Ihr weißes ins lila gehende, langes Haar hing ihr die Schultern hinab und bedeckten somit ihr Gesicht.
Schließlich kam der Fettsack von Mann in ihrem Mund und zwang sie dazu es zu schlucken. Weinend brach sie darauf hin zusammen und fing an zu würgen.
,,Jetzt hab dich nicht so Missgeburt. Tu einfach weiterhin das was wir sagen und es wird nicht schlimmer kommen!♡", der Mann lachte und trat sie gardeaus zu in ihren Bauch, weshalb sie sich auch übergab.
,,Super Heinz, sie hat gekotzt. Was jetzt?" Die Frau sah ihren Gatten ratlos an.
,,Dann soll sie es gefälligst wieder auf lecken. Meine Fresse, ist das so schwer?", grölte der Mann zurück.
,,Du hast es gehört Teufelskind! Mach, was man dir sagt!", schrie die Schwarzhaarige das zärtliche Mädchen an, welches heulte und anfing dies zu tun, was man von ihr verlangte.
>>Ich will das nicht! Ich will nicht! Bitte... Ich kann das nicht mehr... Ich... Ich... <<, diese Stimme kam eindeutig von ihr. Aber warum hörte ich sie in meinem Kopf?
Plötzlich spürte ich, wie etwas kaltes meine Wangen hinunter floss. Automatisch glitten meine Finger darüber. Tränen? Aber warum? War dies also Mitleid? Schnell wichte ich diese wieder fort. Eins stand fest, ich kann und wollte sie nicht hier zurück lassen. Auch Jeff half mir einst, schon war es im Vorteil von Lagu gewesen, aber auch Jeff wollte mich nicht zurück lassen. Ich war mir dabei todsicher, warum sonst weinte er damals, als er mich in seinen Armen hielt?
Ich ließ vom Fenster ab und ging zur Türe, die ich so manipulierte, dass ich ohne große Mühe eintreten konnte. Schließlich ging ich ins Wohnzimmer, wo das ganze Szenario stattfand.
,,Knock knock~", sagte ich grinsend mit dem Hund auf dem Arm. ,,Kleines Fräulein, dein beten wurde erhört, wenn ich bitten dürfte, nehmet meinen Hund und bewegt euch nach draußen~"
Zitternd kam sie zu mir. Ich drückte ihr Nana in ihren Arm und lächelte. Weinend nimmt sie den Hund entgegen.
,,Wer bist du, dass du dir erlauben darfst unser Kind einfach mit zu nehmen?!" Der Vater kam wütend auf mich und das Mädchen zu und wollte nach ihr packen.
,,Nichtsda!", sagte ich mit einem eiskaltem Blick und griff nach seinem Arm. Er war nun nicht mehr dazu in der Lage sich zu bewegen.
,,Was zum?!", sagte der Vater wütend, jedoch ging er ziemlich schnell und schreiend auf die Knie, als ich ein wenig zu drückte.
,,Wer ich bin, fragst du jämmerliches Wesen, welches seine Tochter dazu zwingt ihm an seinem kleinem lächerlichen Würstchen zu lutschen?"
,,Woher?!"
,,Woher ich das weiß will er auch noch wissen~ Nun, ich weiß es einfach, schließlich bin ich ein Gott, der diese Welt zu meiner macht, in der Menschen wie du hingerichtet werden. Ich bin der Geist eines Jungen, der ertränkt wurde. Und das von seinem besten Freund. Kannst du dir das vorstellen, elender Wichser, wie schmerzhaft es war?! Oder wie schmerzhaft es ist von seinem eigenen Vater nicht als Sohn anerkannt zu werden?!"
,,Was interessieren mich deine Probleme Rotzlöffel?! Lass mich gefälligst los!"
,,Nö. Kleines Fräulein, wenn ich bitten dürfte, geht jetzt raus. Es könnte ein wenig eklig werden♡"
Das Mädchen nickte und verließ das Haus.
,,Sag mal, willst du mich eigentlich verarschen?!", fuhr mich der Fettsack an.
Die Frau stand verängstigt in der Ecke und war ebenfalls unfähig sich zu bewegen, jedoch aus angst.
Ich grinste. ,,Nein, eigentlich nicht~", damit machte es laut und deutlich knacks. ,,Ich glaube, dein Handgelenk ist gebrochen~"
Der Mann fing an zu schreien und windete sich hin und her. ,,Du Wichser!"
,,,Ich lass mich ungern beschimpfen." Ich trat auf sein Bein, welches dadurch genauso knackste und gebrochen war. Er schrie noch lauter auf.
Mich nicht weiter für den Mann interessierend ging ich zu seiner Gattin.
,,So meine gute. Jetzt mal raus mit der Sprache, warum habt ihr dieses arme Geschöpf so schlecht behandelt, obwohl es eure eigene Tochter, euer eigen Fleisch und Blut, ist?", ich sah ihr direkt in ihre smaragdgrünen Augen.
Sie zitterte. ,,ES WAR NICHT UNSERE SCHULD! ES IST IHRE, SIE IST DIE TOCHTER DES TEUFELS! SIE BESCHWÖRT DÄMONEN UND HAT ÜBERNATÜRLICHE KRÄFTE! SIE IST DAS REINE BÖSE! ES IST NICHT MEINE SCHULD!"
Verachtend sah ich sie an. ,,Wie kann man nur... man sollte seine Kinder lieben... ihr seid unwürdig ein Kind zu führen. Ich nehme es an mich.", sagte ich ihr und warf ihr mörderische Blicke zu. Im nächsten Moment war auch schon mein Knie in ihren Magen. Sie klappte daraufhin zusammen und kauerte vor Schmerzen auf dem Boden.
Ich ging zu einer Standlampe, die direkt neben dem Sessel stand und entriss dieser das Kabel. Dann ging ich zurück zur Frau und fesselte sie, wie ein Mästschwein, an Hand und Fuß. Nachdem ich dies tat trat ich zum Fernseher, der gegenüber des besagtem Sessels stand, und trat in dessen Bildschirm ein. Von dort aus hatte ich zu allem Zugriff, was mit Elektrizität in diesem Haus zu tun hatte. Ich installierte überall eine Art Zeitbombe, die für ein Menschliches Auge nicht erkennbar war. Dann verließ ich den Bildschirm, sowie das Haus und ging zu dem Mädchen, welches mich bereits erwartete und mir den Hund in die Arme drückte. Dankend nahm ich ihn an.
,,Kaboom♡", sagte ich schließlich und das Haus hinter uns, in dem so viel Unheil geschehen war, implodierte samt Eltern, die dort drin waren.
Was ich erst jetzt bemerkte, war dass die Polizei vor uns stand. ,,Fuck..."
>>Überlasst dies bitte mir.<< Das Mädchen, das ein graues Auge besaß, welches leer drein blickte, und auf dem Anderem eine Augenklappe zu sehen war, lächelte, worauf ich nur nickte.
Sie zog ihr Medallion aus und hielt es in der Hand. Dann schloss sie die Augen, welche sie kurz darauf mit einem Ruck öffnete.
Ein heftiger Windstoß kam auf und aus dem Medallion, welches sie vor sich hielt, kam etwas schwarzes raus, was verdammt groß war. Es war komplett schwarz und besaß ein großes rotes Auge. Unter diesem waren viele scharfe Zähne zu sehen. Es hatte keine feste Form und war recht schnell. In null Komma nichts waren die Polizisten, die eben noch so ganz mutig vor uns standen in viele Teile geteilt worden und lagen verstreut auf dem Boden. Dort bildete sich eine gewaltige Blutlache, ganz davon abgesehen, dass Überall Blutspritzer klebten. Sowohl an den Wänden und Autos, sowie auch an mir und Nana.
Dass schwarze Wesen verschwand in diesem Medallion zurück.
>>Ich habe dir zu danken...<< Sie machte einen bedrückten Eindruck und fing an zu weinen. >>M-mein Name ist übrigens Nisha...<<

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Apropos, ich hab zu Nisha ein Bild gezeichnet :3
Ja, Nisha hab ich erfunden XD

Apropos, ich hab zu Nisha ein Bild gezeichnet :3Ja, Nisha hab ich erfunden XD

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Gommene, wenn es nicht ganz so gut aus sieht, aber ich bin noch am üben ^^'

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Gommene, wenn es nicht ganz so gut aus sieht, aber ich bin noch am üben ^^'

Bis denne

Eure AkisuraXD

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All We Need Is Faith || Jeff x BenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt