43. Kapitel~W

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„Du bist Wunderschön."

Ein stolzes Lächeln umspielte seine Lippen, die er dann auch sofort wieder mit meinen Verband, wir uns weiter auszogen und die Haut des anderen lieb kosteten...

~~~~~

Mit einem lauten Keuchen und total verschwitzen Körper wachte ich letzt endlich auf.

Rasch und schwer Atmend setzte ich mich auf und das erste was ich tat, war die Chips Tüte auf den Tisch zu schmeißen und mich umzusehen.

Alles noch so, wie bevor ich bei Scott eingeschlafen war. Aber das was mich wirklich interessierte war, dass mein Hemd geschlossen war, und Derek nicht bei mir.

Ich musste erstmal mit der Situation nun klar kommen, da der Traum sich nicht wie einer angefühlt hatte.

Er war nie hier gewesen,...
er war nie zurück gekommen,...
er war nie der meine und ich nie der seine gewesen...

Nie gab es ein uns, und nie diese wunderschöne Zweisamkeit.

Nie war etwas davon real gewesen, es war alles nur ein Traum gewesen und das würde es auch bleiben.

Nie mehr würde ich in den Genuss kommen, ihn wieder zu sehen, oder gar das Gefühl aus meinem Traum noch mal zu erleben.
Nie mehr.

Eine Träne bahnte sich aus meinen Augen, ich stürzte den Kopf in die Hände und ließ mich von meinem Traum überrollen, mit einer solchen Wucht war er gekommen, dass er als er ging nur noch das übrig ließ, was ich wirklich nun nur noch war.

Ein Wrack meiner selbst.

Das brachte mich gehörig zum Nachdenken.

Wie konnte ein so unrealer Traum, so etwas mit meinen Gefühlen anstellen?

Es war höchst verwirrend und erstaunlich zugleich.

Ich könnte jetzt im nachhinein ein Lied darüber singen, was ich noch alles so tun würde...und was meine Liebe zu dieser gewissen Person...oder besser gesagt diesen gewissen Personen anging.

Und ich dachte echt, jeder würde sich nach mir umdrehen und spüren was los war, aber so richtig hatte es nie jemand getan.

Was diese Dinge anging, könnte ich mein ganzes Leben lang drüber nachdenken. Verwirrend und umschlungen waren meine Gefühle, die ich irgendwie nicht so richtig klar stellen konnte.

Manche Fragen in meinem Kopf, beantwortete ich an die Tausend mal, und dennoch fand ich keine zufriedenstellende Erklärung zu manchen.

Liebte ich Malia?
Ja, das tat ich. Ich liebte sie über alles, ich wollte sie nie verletzen, oder gar leid an ihr sehen. Mein Herz würde schließlich daran zerreißen, sie bedeutete mir die Welt.

Und wieso träumte ich dann von Derek?
Das war es ja, ich hatte keine Ahnung...

Was empfand ich für Derek?
Eine weitere unbeantwortete Frage, aber diese interessierte mich wohl auch am meisten...

Mir war klar, wenn mein inneres nicht mit sich selbst abgestimmt war, würde es nur zu verletzen kommen.

Und genau das wollte ich verhindern...irgendwie müsste es doch zu schaffen sein.

Jeder könnte sagen, ich wäre verrückt, weil ich über einen bedeutungslosen Traum so nachdachte, aber er war auch keines Wegs bedeutungslos für mich gewesen.

Ich war nun mal Jung und verliebt. Die Zeit mit sowas nur zu vertrödeln kam mir dabei natürlich nicht in den Sinn.

Unsere wichtige und kostbare Zeit, rann nämlich ungehindert durch die Sanduhr, und schien am Supermond komplett hindurch gesickert zu sein..

Ich konnte mir selbst bei meinen Problemen nicht mal helfen...und in dem Moment sah ich ihre Augen vor mir und schmolz innerlich da hin.

Mein Kopf musste mir allerdings einen Strich durch diese, viel zu schöne, Rechnung machen, denn kaum waren ihre Augen in meinen Gedanken, kamen auch die seinen, bedrohlich grün funkelnden dazu...

Es war total unangenehm und verwirrt in meinen Gedanken. Ich nahm Sachen so deutlich wahr, wie noch nie, Dereks Bart war weich und nicht kratzig in meinem Traum gewesen. Malias Haut in echt so samt und eben...

Gott Stiles! Was zur hölle ist mit dir los? Konzentrier dich mal! Malia und Derek?! Ach komm schon. Unterschiedlicher geht es ja kaum...

Ob ich je wieder ich selbst nach diesem Traum wurde, fragt ihr?
Nein, nie mehr.

Ich hatte mich nämlich zu sehr da rein gesteigert und somit Menschen auf meinem Weg der Entscheidung verletzt. Ob diese jedoch richtig war? Wusste man ja nie...

Der Schock stand mir noch schwer in den Knochen, als ich versuchte mit meinen zittrigen Händen mir die Tränen von den Wangen zu streichen. Ich bekam es kaum hin, da meine Finger zu unkontrolliert über meine Wangen klatschten und keinen richtigen halt haben konnten, da sie immer wieder herum zuckten, vor dem ganzen Gezitter.

Sofort kamen Theo und Scott auch schon runter gerannt, die mein auf Keuchen gehört haben mussten.

„Stiles alles okay? Hey,...du weinst ja...", bemerkte Scott irritiert, kam sofort besorgt zu mir und ging vor der Couch und somit mir auf die Knie, damit er mir in die Augen sehen konnte, die auf den Boden gerichtet waren.

Er sah zwar mich an, aber ich ihn nicht, geschweige denn Theo, der hinter ihm nun auch auftauchte und sich gleich wie sein neuer Alpha, vor mich kniete.

Der Junge, der für mich wie ein Bruder war, legte eine Hand sanft auf mein Knie, um sich bemerkbar zu machen.

Hätte er das nur mal lieber nicht getan, denn im selben Augenblick, wie er das tat, zuckte ich zusammen und rutschte schnell auf der Couch weiter nach hinten, während ich meine Beine an meinen Körper zog und diese mit meinen Armen umschlang.

Scott und Theo sahen sich Ratlos an, als sie bemerkte, dass mir nun wieder mehr Tränen über die Wangen liefen.

Ja, es war Scotts Berührung, und nicht die von Derek, nachder ich mich grade seltsamer Weise sehnte. Nicht die Berührung aus meinem Traum, es passierte rein gar nichts als Scott mich berührte.

Kein Kribbeln.

Kein Gefühl.

Nur seine Hand, die auf meinem Knie gelegen hatte, ansonsten nichts, nur eine bedeutungslose Berührung, die im Gegensatz zu meinem Traum wirklich keine Bedeutung für mich hatte.

Theo versuchte dann, leicht abgeschreckt, auch mal sein Glück: „Stiles, du musst uns sagen, was los ist, wenn du Hilfe von uns erwartest..."

Doch genau das erwartete ich nicht.

Ich erwartete keine Hilfe, da diese aussichtslos wäre. Mir konnte niemand helfen, solange ich nicht mal wusste wobei mir dieser Jemand helfen sollte.

Dabei meinem Traum zu vergessen?

Ihn zu verstehen?

Nach etwas wichtigen darin zu suchen, wie einer Vorhersage?

Die Gefühle, die dadruch ausgelöst wurden, ab zustreiten?

Wobei denn helfen?

Es war grade noch sehr ohne Hoffnung und genau das wollte ich den beiden grade mit schwacher Stimme mitteilen, als mein Ansatz, welcher mit: „Ich erwarte keine H...", anfing, barsch von einem Klopfen an der Tür unterbrochen wurde.

Demselben Klopfen.

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Endlich neues Kapitel. Hoffe ihr mochtet es? ;)

((Sorry, dass in letzter Zeit nichts kommt, mein Handy ist für die Tonne...))

Fragen?

Hab euch lieb, meine kleinen Wölfe <3

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Where stories live. Discover now