51. Kapitel~K

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*noch nicht drüber gelesen*

Mit einem letzten Blick auf alle beteiligten zog Liam mich von dort weg, bis zu mir nach Hause, wobei wir durchgehend die Hand des anderen hielten und somit den halt am jeweils anderen suchten.
»»»»»»»»

Liam brachte mich noch stützend hoch in mein Zimmer um sicher zu gehen, dass ich nicht umkippte, was aber eigentlich total der Schwachsinn war, da Liam sowohl körperlich als auch emotional stärker benommen und angeschlagen war wie ich es war.

Sein Gesichtausdruck war durchgehend leidend und ich konnte sehen, das die Angst immer noch sehr präsent in seinen Gedanken war, sowie das Leid, wenn er sich wahrscheinlich ausmalte was grade bei seinem Rudel und Theo - den er Hundertprozentig niemals als einen Teil seines Rudels anerkennen würde - abging. Mir war ebenso bewusst das Liam bestimmt vom schlimmsten ausginge.

„Es ist alles okay bei ihnen", versicherte ich ihm erneut, als wir an Stiles Zimmer vorbei liefen.

Ich wollte unbedingt wissen, wie es diesem ging und was wirklich los war, jedoch hielt mich Liam sanft davon ab und sagte mir nur, dass er auch Malia darinnen roch und er beider ruhiger und gleichmäßiger Atem vernehmen konnte, woraus er schloss, dass beide schliefen und ich mit meinem Eintreten bloß Malia wecken würde, welche mich mit ihrem Supergehöhr natürlich sofort hören würde.

Ich gab meinem Freund letztendlich Recht, weswegen wir dann ohne weitere Umwege in mein Zimmer gingen. Liam sah, um ehrlich zu sein und noch höfflich zu bleiben, sehr mitgenommen aus, und ich wollte ihm den längeren Weg zu sich nach Hause nun echt nicht mehr zumuten. Das wäre für ihn nur noch eine Höllenqual gewesen und mit diesem Gedankengang, der sichere Weg den Verstand komplett zum Explodieren zu bringen.

„Du solltest über Nacht besser hier bleiben", stellte ich bedacht fest, mein Tonfall war vorsichtig und beinahe hoffnungslos, denn Liam war ebenso stur wie ich in manchen Sachen, ich war mir auch bewusst, dass wenn er tatsächlich gehen wollte ich ihn wohl kaum aufhalten könnte.

Zu meinem Verblüffen, nickte der Junge nur schwach, er war wirklich fertig mit den nerven und komplett ausgelaugt, was ich ihm ansehen konnte. Triumphal lächelte ich leicht, er würde bei mir bleiben und ich würde durchgehend wissen wie es ihm ging. Das beruhigte mich ungemein.

„Ich schaue ob ich etwas im Bad für dich finde von Stiles oder so", teilte ich ihm mit, da er auch nicht wollte, dass ich wegen ihm eventuell Malia weckte, beim Eintreten in Stiles Zimmer um dort Sachen für Liam zu klauen.

Er lächelte mich kurz an, was ich nur erwidern konnte, auch wenn wir uns beide riesen Sorgen um die Anderen machten. Schnell lief ich ins Badezimmer und suchte irgendwelche frische Sachen von Stiles.

Ich fand eine lange graue Jogginghose welche ich Liam dann auch sofort aushändigte, wenn auch entschuldigend, dass er wohl ohne Shirt schlafen musste.

Er winkte es aber nur betrübt ab, und fand dies nicht so schlimm, da es hier im Haus auch sehr warm war im Gegensatz zu draußen.

Wahrscheinlich hätte ich sogar nackt geschlafen, wenn er nicht da wäre, weswegen ich mir auch nur ein ärmelfreies Oberteil aus dem Schrank nahm und dazu eine kurze Hose, was ein sehr dünnen und nicht zu warmen Schlafanzug abgeben würde.

Liam saß immer noch unbewegt auf dem Bett mit der Jogginghose auf dem Schoß.

Ich seufzte auf und kam zu ihm, wo ich seine Stirn küsste und ihm beruhigend zuflüsterte, dass alle es schaffen würden und dass er sich keinen Kopf machen brauchte, da das Rudel so stark war und es für den geschwächten Werwolf Gegner keine Chance gebe. Als ich der Meinung war, ihn genug aufgebaut zu haben fürs Erste ging ich dann auch schon ins Bad, und wollte mich umziehen, jedoch bekam ich das Kleid hinten mit den Schnüren nicht auf, war ja mal wieder klar....

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora