47. Kapitel~O

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Es war, alles in allem, ein sehr schöner und gelungener Abend gewesen,...nur leider konnte er nicht so schön enden wie er anfing.

~✿~

Liam und ich verabschiedeten uns von den Anderen gegen 23 Uhr.

Wir waren beide recht ausgelaugt, und ich musste Morgen für das Training fit sein, weswegen es uns niemand verübelte, als wir ihnen unseren Abschied schon mehr oder weniger früh mitteilten.

Das Rudel sagte noch, es würde auch gleich nachhause gehen, weswegen wir uns nichts draus machten und schon mal vor gingen, da wir uns entschieden hatten zu laufen.

Wir waren eine der Ersten die gingen, dem entsprechend, waren die Tunnel bei der Schule auch recht leer. Es fing an zu regnen,...Beacon Hills nun mal.

Doch das war uns egal, wir wollten laufen, es war erholsam unsere Zweisamkeit mal wieder zu genießen. Wir waren nun mal jung und verliebt. Was sollte man schon dazu sagen?

Ich fing nur etwas an zu zittern, als wir grade unter besagten Tunnel durchliefen.

„Dir ist kalt", stellte Liam mit leicht besorgter Stimme fest, ich schüttelte daraufhin abwinkend den Kopf.

„Es geht schon", meinte ich leise, mit klappernden Zähnen, was meine so gut rüber gebrachte Überzeugungskraft sofort zu Grunde machte. Um ehrlich zu sein, ging es nicht, mir war richtig kalt in dem kurzen und dünnen Kleid.

Ich wollte einfach schnell weiter gehen, als Liam mich an der Hand festhielt und leicht lächelte.

Die Seine war so schön warm, nur ließ er die Meine auch schnell wieder los, allerdings nur um sich das Jackett auszuziehen und mir über die Schultern zu hängen.

„Danke, das wäre aber nicht nötig gewesen", lächelte ich ihn an, doch er gab mir einfach einen Kuss auf die Stirn, was mich zum dahin schmelzen brachte: „Ich will nicht, dass du frierst, wenn ich was dagegen tun kann und...", flüsterte er mir liebevoll den Anfang zu, und verstummte dann einfach.

Ich hatte meine Arme in der Zeit wieder um seinen Nacken geschlungen, und sah ihm tief in die Augen. Ich wollte das er weiter redete, den Klang seiner wundervollen Stimme erneut zu hörern.

„Und?", bohrte ich nuschelnd nach, ich wollte die letzten Zentimeter zwischen uns schon mit einen Kuss schließen, als Liam mich mit seinen Gold-Gelb glühenden Augen ansah und ein: „wir sind nicht allein", knurrte, welches mich zusammen zucken ließ, ich mich sofort löste und etwas hinter Liam ging, der nun auch die Krallen ausfuhr.

Ich klammerte mich an sein Sakko, als ich ein tiefes, kehliges Knurren vernahm...nicht vor uns und auch nicht hinter uns.

Es hörte sich an, als käme es von überall.

Ein Mädchen, mit dunklem Haar, sprang von über den Tunneln hinab.

ch kannte sie nicht, ich kannte ja auch so gut wie niemanden hier, aber ich erkannte, die Außergewöhnlichkeit an ihr.

Ihre Augen glühten so wie die von Liam, aber ihre Haut glich einer Eidechse mit den Maserungen, die ihren Körper und ein Teil ihres Gesichts überzogen. Ein langes, ebenso gemasertes Ding, war hinter ihr zu erkennen, was so aussah, als wäre es ihr aus dem Rücken gewachsen.

Wie eben der Schwanz einer Eidechse.

Ich erstarrte, das Blut gefror mir Zeitgleich in den Adern, als ich zweifellos erkannte, was unser unbestrittener Gegner war...

„Liam...das ist ein K-Kanima!!", brachte ich geschockt stockend heraus, ich hatte noch nie einen gesehen, aber wusste einiges über solche Wesen, und dieses Exemplar vor uns, sah nicht so aus, als wäre es ein normaler Kanima. Die Beschreibungen des Aussehens stimmten nicht ganz... also war mein unbestrittener Gegener, doch nicht so unbestritten, zumindest nicht, bei der Sache, was dieser Jemand war..

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Where stories live. Discover now