Kapitel 23

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Leider kann man ein Kapitel nur einer Person widmen aaaber da ich das blöd finde widme ich es all meinen Lesern die immer dabei sind wenn ein neues Kapitel online kommt voten und was mir noch viel besser gefällt es kommentieren! ❤

Nicht editiert !!

»Dankeschön Lucía!«, bedankte Andrea sich und steckte mir ein Stück Schokoladenkuchen zu, »Jetzt können alle wieder zugreifen.«

Ich lächelte. »Falls du noch etwas brauchen solltest, du weißt ja wo du uns findest.«

Ich winkte ihr nochmal zu und machte mich wieder auf den Weg zurück. Währenddessen probierte ich das Kuchenstück und war überrascht aufgrund der Geschmacksexplosion auf meiner Zunge. Der Kuchen war schön schokoladig und hatte eine saftige Konsistenz, dass ich mir ein genüssliches Stöhnen nicht verkneifen konnte.

»Das ist wie Musik in meinen Ohren.«, raunte mir eine tiefe Stimme von hinten ins Ohr.

Ich erschrack mich so sehr, dass ich mich verschluckte. Ich blieb ganz plötzlich stehen, sodass Armando fast in mich hineingelaufen wäre. Er stellte sich neben mich und klopfte mir auf den Rücken, was mehr als Geste diente, als dass es mir wirklich half. Der Versuch mich allmählich zu beruhigen geland mir nur langsam. Armando sah mich mit einer Mischung aus Besorgnis und Belustigung an. Vielen Dank aber auch!

»Also dass ich dich so durcheinander bringe hätte selbst ich nicht gedacht.«, murmelte er dann gespielt unschuldig und sah mich geduldig an, bis ich mich beruhigt hatte.

»Armando!«, fing ich auch und pickste ihn bei jedem Wort in die Brust, »Mach das nie-«

Armando streckte seine Hand aus und wischte mir mit seinem Daumen über den Mundwinkel.

»Sieht aus wie Schokoladenkuchen.«, sagte er und leckte das Stück von seinem Daumen. Das hatte er jetzt nicht gerade getan...

Mir klappte nur der Mund auf und ich dachte, dass mein Kinn dem Boden einen Besuch abstattete, als er er erneut sprach. »Ja, Schokoladenkuchen. Und ein guter noch dazu. Da hätte ich auch glatt gestöhnt.«

Meine Augen waren mittlerweile so groß wie Untertassen. So flirty war er noch nie gewesen. Er ging beinahe richtig in die offensive. Ich musste völlig entgeistert ausgesehen haben, denn Armando grinste so stark, dass er eine strahlendweise Zahnreihe präsentierte. Die Lachfalten, die durch dieses enorme Grinsen entstanden waren, ließen seine Augen zu Schlitzen werden und ich musste zugeben, dass dieses flity- Gehabe Wirkung hatte.

Bevor ich auch nur darüber nachdenken konnte, zu reagieren, kam auch schon Isa aufgeregt zu uns.

»Mando! Ich dachte du kommst nicht mehr.«, plapperte sie fröhlich los und umarmte ihren Bruder, »Gabriela hat mir ihr Rezept und einige ihrer Tricks verraten. Ich muss diese Muffins auch mal backen. Ich hoffe, dass ich das hinbekomme, aber das ist jetzt nicht so wichtig.«

Sie war völlig aufgedreht. Ihre Augen strahlten wie die Sterne am Himmel.

Sie ergriff unsere Hände. »Kommt, lasst uns tanzen.«

Und schon zog sich uns hinter sich her. Ich immer noch perplex von Armandos Aktion und Armando ziemlich überrumpelt von Isas Verhalten. Er blickte mich kurz an, doch och zuckte nur mit den Schultern. Wir kamen zu der Einmündung und somit zu der tanzenden Menge. Dort trafen wir auf Lidia, Mateo und Santiago. Ich entdeckte auch Andres und Diego am Rand der Menschenmenge, welche mir zu Begrüßung zuwinkten und sich dann wieder ihrem Essen widmteten. Wie viel konnten die bitte essen?

Isa hatte meine Hand noch nicht losgelassen und wirbelte über die Straße. Pablo spielte die passende Musik und wir ließen alle das Tanzbein schwingen. Ich wurde zunehmend lockerer und tanzte was das Zeug hielt. Ich zog Isa zu mir, legte ihre Hand auf meine Schulter und meine auf ihre Hüfte und brachte uns so in Tanzposition. Isa lachte und wirkte so unglaublich ausgelassen. Ich musste lächeln, als ich sie um ihre eigene Achse drehte und sie mich mit großen Augen überrascht anblickte. Lidia gesellte sich zu uns und wir tanzten zu dritt zu passender spanischer Tanzmusik. Andres und Diego gesellten sich dann auch zu uns und legten sich mächtig ins Zeug. Alle waren so ausgelassen und fröhlich. Das war der Grund wieso ich dieses Straßenfest liebte. Es brachte die Menschen zusammen. Hier machte es keinen Unterschied, ob man arm oder reich war. Hier zählte nur, dass man freundlich war, dass man höfflich und hilfsbereit war und dass man es liebte zu tanzen.

El precio del amor - Der Preis der Liebe #TeaAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt