Kapitel 44

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Meine Lieben!

Entschuldigt meine Abstinenz! Es war viel zutun, aber ich habe es endlich geschafft und es werden hier einige Dinge klar. Ich hoffe es gefällt euch und klärt einige noch ungeklärte Fragen!

Das heutige Kapitel geht an hellesschwarz
Ich weiß nicht, wie ich dir noch danken soll, denn ich habe das Gefühl, dass keine Tausend 'Danke's das ausdrücken können, wie dankbar ich dir bin! 😘❤ Love you!

Viel Spaß beim Lesen!

Ich malte Muster auf seine nackte, warme Brust. Währenddessen strich Armandos Hand über meinen Oberarm. Wir lagen zueinandergewandt, mit meinem Kopf auf seinem Oberarm gebettet und einer Decke und ich lauschte jedem seiner Atemzüge.

»Sag mal, was hat es mit Camilo und eurer Freundschaft auf sich? Ich meine, anfangs dachte ich, er wäre dein Freund oder zumindest in dich verliebt und dann dachte ich er sei dein bester Freund, aber da bin ich mir auch nicht so sicher.«, fragte er, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und strich dann wieder über meinen Arm. Er klang keineswegs eifersüchtig, er war einfach interessiert. Die anfängliche Eifersucht im Pasìon, als Camilo mich abgeholt hatte hatte sich schon lange gelegt. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht beschlossen hatten, dass wir ein Paar waren, hatte Armando vor Daniel keine Besitzansprüche oder ähnliches für mich erhoben. Der Kuss sollte vielleicht das Gegenteil demonstrieren, aber es war okay. Ich fand es süß, dass er zeigen wollte, dass ich zu ihm gehörte.

»Ja, die Sache mit Camilo ist so eine Mischung aus allem irgendwie -ausgenommen der Verliebtheit. Also er liebt mich schon und ich ihn auch, wir alle tun das, aber nicht auf die Art, wie Liebende es tun.«, erklärte ich und betrachtete vergnügt, wie sich eine leichte Gänsehaut über seine Haut zog, als ich mit meinen Fingern sanft über seine Brust strich.

»Ihr alle? Was meinst du damit?«

»Mit alle meine ich meine und Lidias Familie. Weißt du, genau genommen ist Camilo Samuels bester Freund. Das war er schon immer, seit ich denken kann und er war auch schon immer wie ein zweiter großer Bruder für mich. Nachdem Samuel fürs Studium weggezogen ist, haben die beiden sich selten gesehen und dann ist sein Vater gestorben. Er hat viel Zeit mit Lidia und mir verbracht und Samuel war -so oft es eben ging- hier. Das hat uns alle noch mehr zusammengeschweißt, als wir es ohnehin schon waren und Camilo ist sozusagen die Vertretung von Samuel und der vorläufige Vorgänger von Lidias Bruder. Ich meine ein pubertärer Teenager kann nicht wirklich den großen Bruder für Lidia spielen.« Ich musste lächeln, da mir so viele Momente durch den Kopf gingen, in denen Camilo sich bewiesen hat und in denen wir so vieles erlebt hatten, dass uns zeigte wie eng wir verbunden waren.

»Wie Mateo.«, murmelte Armando.

»Was?«

»Er ist genau wie Mateo. Seine und Santiagos Mutter ist gestorben, als Mateo zehn und Santiago dreizehn war. In dieser Zeit war es sehr schwer für die beiden vor allem, da ihr Vater sehr oft arbeiten war. Er hatte aufgrund von Depressionen seinen Job kündigen müssen und als es ihm besser ging, hat er den erstbesten Job angenommen und da dieser nicht so gut bezahlt war, wie seine vorheriger, hat er sich in die Arbeit gekniet, dass die Jungs ihn kaum noch gesehen haben. Sie waren oft bei ihrer Abuela, aber auch sie wurde älter und das hat nicht mehr so gut geklappt, wie es sollte. Deshalb hat mein Vater ihn bei sich angestellt und Mateos und Santiagos Vater, hat sich dann hochgearbeitet und es hat sich mit den Jahren einigermaßen normalisiert, wenn man das so nennen kann.«

»Wow«, war das Einzige, dass mir in dieser Situation einfiel. Ich kannte Camilos Situation und konnte gut damit umgehen, aber Santiago und Mateo kannte ich noch nicht allzu lange und es war ein komisches Gefühl, dieses wichtige Ereignis ihres Lebens zu erfahren.

El precio del amor - Der Preis der Liebe #TeaAward2018Where stories live. Discover now