Kapitel 30

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»Señiorina Jaramillo?«

Augenblicklich löste ich mich aus seiner Umarmung und wandte mich an Dr. Salazar, welche nun neben uns stand und uns anlächelte.

»Hier ist die CD für sie mit ihren Bildern.« Sie reichte mir die CD, die ich mit hochrotem Kopf entgegennahm.

»Vielen Dank.«

Sie nickte und reichte mir die Hand, welche sie zum Abschied schüttelte.

»Wir sehen uns dann zur Besprechung in zwei Wochen.«, waren ihre verabschiedenden Worte.

»In Ordnung, Adiós!«

Sie schüttelte noch Armandos Hand und schon ließ sie uns hinter sich und verschwand hinter der nächsten Ecke.

Dann wandte ich mich wieder an Armando und er grinste mich an. Was sollte er denn auch anderes tun?

Es handelte sich dabei aber nicht um eines dieser glücklichen Grinsen, sondern ein schelmisches und spitzbübisches, welches ich ihm am liebsten aus dem Gesicht wischen würde. Zu allem Übel wusste ich, dass ich immer noch rot wie eine Tomate war, denn die Wärme war zu einer Hitze mutiert, die nicht aufhören wollte anzusteigen. Armando, der mittlerweile mit in den Hosentaschen versteckten Händen neben mir stand, ließ es sich natürlich nicht nehmen, mir in die Wange zu kneifen und noch mehr zu grinsen, wenn das überhaupt noch möglich war.

»Oh, süße Lucí.«, neckte er.

Es war das erste Mal, dass er nicht meinen vollen Namen gesagt hatte. Das war mir bisher nicht wirklich aufgefallen, aber nun, als er meinen Spitznamen verwendete, hatte ich es bemerkt. Es hatte etwas vertrautes an sich.

»Lass das.«, murmelte ich und ergriff seine Hand, um sie aus meinem Gesicht zu nehmen.

Als ich im Begriff war sie loszulassen, ergriff er nun meine und hielt sie in seiner.

»Lass uns gehen.«, kündigte er an und zog mich mit sich.

Ich stolperte halbwegs hinterher und verarbeitete gerade, was hier passierte.

»Moment mal!«, protestierte ich und blieb energisch stehen, sodass auch Armando dazu gezwungen war, Halt zu machen.

Abwartend sah er mich an und ich zog ihn wieder an die Seite des Gangs, damit wir niemandem um Weg standen. Ich entzog ihm meine Hand und verschränkte meine Arme vor der Brust.

»Was hältst du vielleicht davon mir zu sagen, wohin wir gehen. Und warte mal... war da nicht noch was?« Ich rieb mir nachdenklich übers Kinn und starrte einige Sekunden an die Wand hinter Armando.

Dann blickte ich ihn wieder mit großen Augen an und tippte mir an die Schläfe, als wäre mir gerade etwas sehr wichtiges eingefallen.

»Ah ja! Da haben wir es ja. Stichwort: beste Freundin. Würdest du mir vielleicht verraten, wo sie ist?«, sprach ich eingeschnappt, wobei Armando direkt bemerkte, dass das nur purer Sarkasmus war, der aus mir sprach.

»Oy, guapa!«, säuselte er, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah liebevoll auf mich hinab.

»Mit geröteten Wangen bist du noch viel schöner.« Meine Aussage und somit Frage völlig ignorierend, hauchte er sanfte Küsse auf meine erhitzten Wangen, ergriff wieder meine Hand und zog mich wieder mit sich.

Ganz überrumpelt registrierte ich, dass er diesmal sogar unsere Finger miteinander verschränkte. Meine ohnehin schon in Flammen stehenden Wangen, welche sich ein wenig beruhigt hatten, wurden wieder noch heißer und mein Herz fing wieder an zu Flattern.

El precio del amor - Der Preis der Liebe #TeaAward2018Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ