Macht.

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Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach. Du gehörst mir Mal'ach.

Ein Schauer überfährt mich. Mein Atem funktioniert nur noch unkontrolliert und umso öfter sich der Satz in meinen Gedanken wiederholt, umso stärker wird der brennende Schmerz auf meinem Rücken. Er hat meinen gesamten Rücken verunstaltet.

Er hat mir bewusst Schmerzen hinzugefügt.
Er ist gefährlich.

Du gehörst mir Mal'ach.

Ich muss mich zusammenreißen, um nicht laut loszuschreien. Stumme Tränen laufen über mein Gesicht, es verzerrt sich zu einer Qualvollen Grimasse.

Wieso bin ich nicht wach geworden, als er das mit mir getan hat?

Meine Fingerspitzen streichen sanft über die Schnitte, scharf ziehe ich die Luft ein. Was habe ich falsch gemacht?

Wie in Trance betrachte ich meine Hand, Blut klebt an ihr. Wie lange brauchen die Wunden wohl um zu verheilen? Wie lange muss ich meinen Rücken vor anderen verstecken? Dann starre ich zu meinen Füßen, die kleinen Splitter, die überall auf den Boden verteilt sind. Wie ein Meer aus Diamanten. Und dabei war der Spiegel nicht sonderlich groß ....

Erst jetzt schlägt sich mir der Geruch von Blut in die Nase. Mein Kopf fühlt sich immer schwerer an.

Ich muss ...

Ich greife nach meinem Bademantel und verlasse das Zimmer, stürme die Treppen herunter und schleiche ins Wohnzimmer.

„Bist du schon fertig Lucia?", ruft meine Mutter von der Küche aus.

„Nein.", ich schlucke das Zittern in meiner Stimme herunter. „Ich habe nur etwas vergessen."

Leise öffne ich die Truhe, in der meine Eltern all ihre Alkoholischen Getränke lagern und entnehme die Flasche mit Sliwowitz.

Wieder Oben, stelle ich mich in die Dusche und fange an mich zu waschen, wobei ich darauf achte, dass kein Schaum an die Wunden kommt. Zum Schluss öffne ich die Flasche und gieße fast den gesamten Inhalt über meinen Rücken. „Ahh."

So fühlt es sich sicherlich an, am lebendigen Leib verbrannt zu werden.

Mit Mullbinden und Verbandszeug aus dem Medizinkoffer, verarzte ich meinen Rücken weiter. Sonderlich gut klappt es nicht, aber es dürfte vorerst reichen, damit kein Schmutz an die Wunden kommt.

Wieso hat er mir das angetan?
Aber die bessere Frage ist eigentlich ...
Wieso macht er überhaupt irgendwas?


Aber er hat mich am Leben gelassen ...


Ich sollte ... vielleicht Dankbar sein?

Ich schüttle meinen Kopf. Was denke ich da?
Er ist ein ...

Eine etwas größere Spiegelscheibe blitzt in meinen Augenwinkeln auf. Fasziniert betrachte ich sie.
Ich könnte ...
Behutsam nehme ich sie in meine Hand.
Sie ist scharf.
Und Spitz.

Es ist eine Warnung. Das was er mit meinem Rücken gemacht hat, ist eine Warnung. Ich darf niemanden von ihm erzählen und ich darf ihn nicht vergessen. Ich darf mich nicht falsch geben, ich muss so sein, wie er es von mir erwartet, nur deswegen lebe ich überhaupt noch. Er will mich als sein Eigentum. Seinen Besitz. Und wenn er mich nicht mehr möchte, kann er mich einfach loswerden. Nur solange ich seins bin, bin ich vor ihm sicher. Und nicht einmal dann wirklich ...

Und der einzige Weg den zu entkomme ist ...

Meine Augen sind starr auf meine Hand gerichtet. Blut tropft von ihr aus auf die weißen Fliesen. Ich habe die Scherbe zu fest in meiner Hand gedrückt.

Ich will Niemandes Eigentum sein.


So scharf.
So spitz.
So Gefährlich.

Tödlich.

Fester drücke ich die Scherbe in meiner Hand. Mehr und mehr rote Flüssigkeit tritt aus der neuen Wunde. Ein kleiner weiterer Sprung bildet sich, direkt in der Spiegelung meines Auges.


Nicht nur er hat die Macht über mein Leben. Auch ich selbst habe sie.


Sooo ... nun habe ich alle Prüfungen hinter mir und werde mich wieder öfters mit meinen Geschichten beschäftigen! :D Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, auch wenn Jeff schon wieder nicht vorkommt ... :P Schönen Donnerstag euch!

Zwischen Schönheit und Selbstsucht (Jeff the Killer FF/ Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt