.:Kapitel 51:.

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NOEL POV





Der Vorfall ist ein paar Tage her und ich habe mich wieder gefangen. Es ist besser so. Mit dieser Winnie Pooh, ist er besser dran. Ich passe nicht in seine Welt – und er nicht in meine. Ende der Geschichte. Jelly! Wieso ist er wieder in meinen Gedanken? Raus da! Hör auf, Noel!

Als der Wagen in die Ogawa Residenz einfährt und ich Dantes schwarzen Lamborghini entdecke, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Was will er hier? Kaum hält Kyo an, schon reiße ich die Autotür auf und renne in die Villa. Mein Herz klopft mir bis zum Hals als ich den Marmorflur entlang renne und in Kens Büro stürmen will. Doch bevor ich die Tür öffnen kann, hält mich Kyo zurück.

"Heroin! Was machst du? Du kannst da einfach nicht so reinspazieren. Er wird dich sonst bestrafen", zischte er mich an.

Langsam kühlen sich meine Gefühle ab und ich denke wieder rational. Er hatte recht und mir war heute echt nicht danach, Kopf über an der Decke zu hängen und bis zum Anschlag im hintern ein Dildo stecken zu haben. Während ich nicht ejakulieren durfte. Mein Rekord liegt übrigens bei 2 Stunden, bevor ich das Bewusstsein verlor.

"Oh, Kyo, machst du dir etwa Sorgen um mich?"

Ich grinse schelmisch und pieke mit dem Zeigefinger gegen seine Brust. Er schaut mich zwar emotionslos an, doch sein Körper versteift sich unter meiner Berührung.

"Ich habe nur keine Lust die Schweinerei hinterher wegzumachen", antwortet er gleichgültig und nimmt meine Hand weg. Mit dem Schalk im Nacken. Mache ich einen Schritt auf ihn zu, lege die Arme um seinen Hals und stelle mich auf die Zehenspitzen.

"Ja, du würdest viel lieber selber die Schweinerei machen, nicht wahr?"

Ihm stockt der Atem und er schluckt hörbar laut. Gerade als ich denke, dass er nachgibt, vernehme ich ein lautes Räuspern.

Masa.

Kyo drückt mich augenblicklich von sich und wendet ertappt den Blick zur Seite.

Ich schmunzle nur amüsiert.

"Heroin, der Boss verlangt nach dir. Begebe dich unverzüglich ins Teehaus", sagt er kühl und mustert Kyo, mit einem tadelnden Blick.

"Haaai!", erwidere ich mit gespielter Unschuld und laufe an ihm vorbei.

Ja, genau, das liebe ich.

Den Reiz mit meinen Bodyguards zu spielen. Nicht mehr und nicht weniger, so war es auch mit ihm.

Alexander!


******


Ich sitze unbequem auf dem mit Tatami-Matten bezogenen Boden und schiele über meine Teetasse zu Dante. Der gegenüber von uns sitzt und seine Tasse, auf den edlen Holztisch der kaum höher als die Tatami-Matten selbst ist, absetzt.

"Nun, da Heroin hier ist, verraten Sie mir den Grund für ihren Besuch, Mr. Garcia." Ken trägt ein schlichtes olivgrünes Yukata, das locker sitzt und seine muskulöse Brust etwas entblößt. Die verteilten Kalligraphien auf dem Tisch, weisen darauf hin, dass er am Kanji malen war. Einen schlechteren Zeitpunkt hätte Dante nicht finden können. Und warum ist er alleine hier? Wo zur Hölle steckt Spike?

"Ich will nicht weiter ihre Zeit in Anspruch nehmen und komme gleich zur Sache. Ich nehme Heroin zurück!"

Ich verschlucke mich an meinem Tee und huste, bis mir die Augen tränen. Jelly! Was? Ungläubig schaue ich Dante an, der entschlossen zu Ken starrt. Er meint es wirklich ernst!

1. Straight but obsessed by him (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt