.:Kapitel 57:.

7.8K 499 248
                                    






►DEREK POV





"Naja, wieso überrascht mich das nicht. Wir reden hier ja schließlich von Noel", schmunzle ich ins Handy und stelle Heroins Napf Schale wieder an ihren Platz. Nachdem ich sie mit Nassfutter gefüllt hatte.

"Es ist nun 2 Stunden her, seitdem Noel mit diesem Arsch mitgegangen ist und sie sind immer noch nicht zurück," knurrt er hörbar aufgebracht.

Nein! Er klingt eher Wütend als aufgebracht.

Ehrlich gesagt, blicke ich bei den beiden nicht mehr durch. Es ist so offensichtlich, dass sie sich lieben. Warum also diese unnötigen Qualen? Ich weiß, dass Noel, Alec vor der grausamen Gesellschaft schützen will, doch sollte das Alec nicht selbst entscheiden dürfen? Obwohl seine Wahl von Anfang an feststeht. Gosh! Am liebsten würde ich ihm alles erzählen, doch ich habe Noel mein Wort gegeben, ihm nichts zu sagen.

Trotzdem spricht nichts gegen etwas sticheln.

"Du hörst dich ja so an, als wärst du mit Noel in einer Beziehung, anstatt mit Winnie, von der ich bis jetzt noch kein Wort gehört habe", behaupte ich und versuche total unschuldig, mit ohne jeglichen Hintergedanken zu klingeln.

Sofort verstummt er auf der anderen Leitung. Nach einem verstrichenen Moment der Stille frage ich: "Alec, bist du noch dran?"

"Ja, sorry! Ähm, danke nochmal, dass du dich um Heroin kümmerst. Geht's ihr gut?", fragt er und wechselt somit das Thema. Ich gehe darauf ein, weil ich ihn nicht weiter bedrängen will und mein Blick wandert zu Heroin. Die sich gemütlich in Alecs Bett eingerollt hat und schnurrend schläft.

"Ja, aber ich denke, dass sie dich vermisst. Denn jedes Mal, wenn ich komme, liegt sie auf deinem Bett."

Ein herzliches Lachen entweicht seiner Kehle, was mich zum Lächeln bringt. Er ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Ich dachte mir schon, dass ich auf dem College Freunde finden würde, aber mit einem besten Freund hätte ich nicht gerechnet. Wobei ich mit vieles nicht gerechnet hätte. Sowie, dass ich eine intime Beziehung zu meinem Basketball Kapitän haben würde. Dem Teufel persönlich. Davy Jones! Für den ich wirklich tiefe Gefühle hege. Wer hätte das gedacht?

Mein Puls fängt an sich zu beschleunigen. Seitdem Kuss, folgten darauf dutzende weitere. Wir können nicht die Finger voneinander lassen und stehlen uns immer wieder heimliche Küsse. Sei es in den Umkleideräumen, hinter den Regalen der Bibliothek oder den Toiletten.

Wir sind aber nicht „all the way gegangen."

Worüber ich mich nicht beschwere, denn die Lage sieht danach aus, das ich ganz klar kassieren werde und ich bin sobald nicht scharf darauf, meine Hinterpforte, für dieses Monstrum von einem Penis zu öffnen.

Eine Gänsehaut überkommt mich und ich schüttele sie schnell ab.

Was auch immer. Es ist ein Monat seitdem her und ich denke wir sind sozusagen in einer Beziehung.

Ich brenne ihm eigentlich davon zu erzählen, doch ich kann nicht. Wir haben, besser gesagt Davy hat beschlossen, dass wir es für uns behalten.

Was plausibel ist, aber Alec mit seiner Situation würde es verstehen. Doch ich respektiere Davys Entscheidung und warte bis er ebenfalls bereit ist.

"Und wie geht's dem Team so? Habt ihr heute kein Training?", fragt Alec.

"Ganz gut! Das Training fällt aus, weil der Coach auf ein Seminar musste," antworte ich und ziehe just aus Jux seine grüne Army Jacke an.

Die mir natürlich viel zu groß kommt.

"Das ist aber komisch, dass der Kapitän euch freigibt sonst übernimmt er doch immer", sagt er und klingt fraglich.

1. Straight but obsessed by him (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt