Kapitel 2

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"Sydney, komm, wach auf, wir sind da ", weckte mich eine liebevolle Stimme. "Mama?", fragte ich verschlafen. "Nein Sydney, ich bins, Katherine ", antwortete die Stimme. Und da wusste wusste ich wieder, wo ich war. Ich war in Californien, bei meiner neuen Gastfamilie. "Achso, ja.", stammelte ich und stieg langsam aus dem Auto aus. Meine neue Gastmutter gab mir meinen Koffer und wir gingen die Auffahrt entlang Richtung Haustür. Das Haus, oder besser gesagt die Villa, war riesengroß, weiß und sah von außen sehr edel aus. Als wir durch die Eingangstür gingen, fiel mir auf, dass es von innen genau so edel und modern eingerichtet war wie es von außen den ersten Eindruck machte. "Du kannst deinen Koffer hinauf bringen, gleich die zweite Tür links. Matt ist wahrscheinlich noch nicht da, aber er wird bald kommen und kann dir dann den Rest des Hauses zeigen. Richte dich einfach ein und fühle dich wie zu Hause.", wies Katherine mich an und schenkte mir erneut ihr herzhaftes Lächeln. Ich lächelte ihr dankend zu, schnappte mir meinen Koffer und stieg die Treppe hinauf in mein zukünftiges Zimmer. Ich fand dieses relativ schnell und war begeistert. Es war riesengroß. In der Mitte stand ein elegantes, kuscheliges, Himmelbett, wo eine zartrosa decke aufgebreitet lag. Das Zimmer war hauptsächlich in diesem Farbton gehalten und ich fand es ziemlich hübsch. Neben dem Bett stand ein großer Kleiderschrank und auf der anderen Seite ein kleines Regal mit einer Vase und frischen Ringelblumen, ebenfalls in einem sanften rosa - Ton. Als ich mich noch etwas umsah, klappte meine Kinnlade hinunter. In der Ecke war eine Glastür zu einem gemütlichen Balkon, welcher den Blick aufs offene Meer freigab. Ich wendete meinen Blick wieder den Zimmer zu und betrachtete die restliche Einrichtung. Sie bestand aus einer gemütlichen kleinen Sitzecke, einem Bücherregal und ein paar Schränke und Regale. Ich öffnete den Schrank und meinen Koffer und begann meine Kleidung einzuräumen. Ich hatte viele Kleider, Röcke und Hotpants mit, da es die ganze Zeit über warm sein wird. Aber hier und da fand auch eine Jeans oder eine Jogginghose den Weg in den Schrank. Als ich fertig war mir meinem Kleiderschrank, begann ich, Fotos und andere Bilder von Freunden und Familie auf die Regale zu stellen. Als auch diese aufgestellt waren, fühlte ich mich in meinem Zimmer schon etwas wohler.Ich entschied, kurz meine Mutter anzurufen. Nach dem ich auflegte beschloss ich, mich schon mal ein wenig umzuschauen. Ich begann mit dem Balkon. Er war wunderschön und wie ich bemerkte, verband er den ganzen oberen Stock. Die Aussicht war traumhaft.

"Ist es nicht schön hier?", fragte mich eine leise Stimme. Ich drehte mich um und sah Kathy vor mir stehen. Ich freute mich sie zu sehen. Ich kannte sie zwar noch nicht lange, aber irgendetwas gab mir das Gefühl, dass sie wie eine zweite Mutter für mich sein wird. "Ja, es ist wirklich traumhaft. " "Matt hat angerufen, er meinte er sei in zwei Minuten hier. Er ist übrigens dein Gastbruder und derjenige der dir das Haus zeigt. ", erklärte sie mir freundlich. Ich antwortete mit einem kurzen "Okay, danke" und hörte, wie einen Stock unter mir die Tür zugeschlagen wurde."Ah, das muss Matt sein. Komm mit, dann stell ich ihn dir vor." Kathy ging durch die Balkontür zurück in mein Zimmer und schließlich Richtung Treppe. Ich folgte ihr, bis wir unten in der Küche standen. Vor dem Kühlschrank stand ein blonder Junge. Er hatte Muskeln, soviel stand fest. Mehr konnte ich nich nicht erkennen, da er mir den Rücken zuwand.

"Matt, das ist Sydney. Sydney, das ist mein Sohn Matt.", stellte meine Gastmutter uns gegenseitig vor. Er sagte nur kurz "Hi", jedoch ohne sich umzudrehen oder mich eines Blickes zu würdigen. Kathy lächelte mich entschuldigend an und sagte dann an ihren Sohn gerichtet: "Ich hatte gehofft, du könntest Sydney das Haus zeigen. Sie ist gerade erst angekommen und kennt sich noch nicht aus." Sie versuchte freundlich zu klingen, aber ich hörte den fordernden Unterton in ihrer Stimme. Matt schien das nichts auszumachen. Er sagte nur: "Hab keine Zeit". Dann nahm er sich sein fertiggestelltes Sandwich und floh die Treppe hinauf.

Oh Honey, I hate you - Magcon FanFictionDonde viven las historias. Descúbrelo ahora